In diesem Sommer ist meine Flexibilität gefragt wie schon lange nicht mehr. Der Grund: Ich bin nun schon die 3. Woche krank. Bekam plötzlich hohes Fieber, dann folgte eine Operation und momentan zwingt mich ein – wie ich finde – riesiges Loch im Körper dazu, hauptsächlich auf dem Rücken zu liegen. Aber es wird von Tag zu Tag besser …
Da ich allerdings keinerlei Erfahrung mit solchen Dingen habe – ich war noch niemals 3 Wochen am Stück krank – kann ich momentan auch noch nicht abschätzen, wie lange es noch dauert und wann was wieder geht.
In den Tagen nach der Operation habe ich trotz Krankschreibung fast so viel gearbeitet wie sonst auch, weil meine Vertretung bisher nicht richtig geregelt ist und ich Projekte verschieben bzw. zu Ende bringen musste. Im Prinzip so wie Homeoffice, nur dass ich nicht am Schreibtisch gesessen sondern mich vom Bett aus eingeloggt habe. Das hat sich nun gerächt, denn durch die stundenlange Schon- oder Zwangshaltung habe ich jetzt Verspannungen, die mich nachts kaum schlafen lassen.
Jetzt bin ich klüger und schone mich wirklich! Das heißt, Lesen, Videos ansehen, Podcasts hören, auch mal ein paar Mausklicks, das geht – das beidhändige Schreiben am Laptop geht derzeit nur sehr eingeschränkt. Das heißt, auch das wird täglich etwas besser … hier teste ich es mal.
Meine aktualisierte Bucketlist für diesen Sommer wird ja leider auch nicht besonders lang sein. Hier ist sie:
Was ich seit Sommerbeginn schon erlebt habe
- Fast jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit gefahren.
- Die „Paniknacht“ im Rahmen der größten Udo-Lindenberg-Ausstellung aller Zeiten in der Rostocker Kunsthalle.
- An der Hansetour Sonnenschein teilgenommen und Spenden für krebskranke und chronisch kranke Kinder gesammelt – mein absolutes Highlight!!!
- Bei schönem Wetter auf der Terrasse in der Sonne gelegen.
- Ein paar Tage mit unseren Hamburger Töchtern verbracht, die jeweils ein paar Tage zu Besuch waren – leider musste ich wegen meiner Krankheit auf alle lange geplanten Unternehmungen verzichten.
Meine Wunschliste für die nächsten Wochen
- Die Hanse Sail in Rostock wie in jedem Jahr live erleben – möglichst an jedem der vier Tage.
- An der Blogdekade bei TCS teilnehmen, um endlich meine vielen, vielen Artikelentwürfe fertigzustellen.
- Einen chilligen Tag am Ostseestrand verbringen und baden (habe die Ostsee schließlich direkt vor der Nase).
- Die Cyclassics in Hamburg wenigstens als Zuschauerin erleben, auch wenn ich selbst meine Teilnahme schon gecancelt habe.
- Wieder mit dem Rad zur Arbeit fahren.
- Mit meinem „Verlobten“ einen romantischen Sommerabend in Warnemünde mit leckerem Essen und Aperol Spritz verbringen.
- Mit unserem Boot einen Tag lang auf der Ostsee herumdüsen.
Was auf jeden Fall in diesem Sommer geschehen wird
- Karten für das Wacken Open Air 2024 kaufen.
- Die noch offenen Details unserer Hochzeit planen.
- „Zwischen Tüll und Tränen“ anschauen um Ideen zu bekommen, was ich zu meiner Hochzeit anziehen will (bisher weiß ich vor allem, was ich auf keinen Fall will …)
- Entscheiden, was für einen Ehering ich haben möchte.
- Meine Tasche mit den gesammelten „unbedingt lesen“-Artikeln und Zeitschriften ausmisten.
Ich weiß, das ist alles ziemlich wenig für noch fast 2 Monate Sommer. Vielleicht wird das tatsächlich mal der erste Sommer, der nicht hoffnungslos mit Plänen und Terminen überfrachtet ist. Auch das wäre super. Ostsee vor der Nase, Terrasse am Haus, Boot in der Nähe, Natur und tolle Radwege, sobald man das Haus verlässt und auch die Stadt ist nur wenige Minuten entfernt – gerade im Sommer finde ich es oft schade, dass ich all das viel zu wenig nutze, weil ich ständig verplant bin. Dieses Jahr könnte es anders sein.
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