9 gute Gründe, warum ich Self-Challenges liebe

7. Juli 2022
Self-Challenge

Challenges begeistern mich schon lange, besonders die, bei denen ich mich selbst „herausfordere“. Ich nenne diese spezielle Art einer Challenge auch Self-Challenge. Für mich als Scannerpersönlichkeit und introvertierte Person hat sich diese Methode zu einem „Gamechanger“ in Sachen Effizienz und Selbstmanagement erwiesen. Hier verrate ich dir, warum das so ist:

Grund 1: Ich kann Neues ausprobieren, ohne mich zu verzetteln

Als Scannerpersönlichkeit bin ich anfällig für Verzettelung. Ich sauge neue Impulse auf wie ein Schwamm und bin schnell zu begeistern, nur um hinterher oft festzustellen, dass es doch nicht das Richtige war. Das kann manchmal sehr frustrierend sein, weil es mit dieser speziellen Ausrichtung sehr schwierig (oder unmöglich) ist, alles Wichtige am Laufen zu halten.

Wenn mich wieder mal ein völlig neues Thema fesselt und ich am liebsten alles andere stehen und liegen lassen würde, hilft mir eine Self-Challenge dabei, das Neue erst einmal unverbindlich zu testen, ohne gleich alles andere über den Haufen zu werfen oder mich zu überfordern.

Grund 2: Zu jedem Thema gibt es eine passende Self-Challenge

Eine Self-Challenge kann ich zu jedem Thema kreieren, ob im privaten Bereich oder im Business. Ich kann mit dieser Methode neue Gewohnheiten etablieren oder Dinge, die mir nicht guttun, loslassen. Ich kann eine neue Sprache erlernen, meine Essgewohnheiten ändern, einen bestimmten Geldbetrag zusammensparen oder mein Allgemeinwissen verbessern. Und, und, und …

Grund 3: Ich kann an sehr persönlichen Themen arbeiten, ohne dass jemand davon erfahren muss.

Ganz ehrlich, wen geht es etwas an, ob ich abnehmen oder zunehmen möchte. Oder ob ich mich daran gewöhnen möchte, langsamer zu essen und jeden Bissen 30-mal zu kauen. Natürlich kenne ich die Empfehlung, meine Pläne mit anderen Personen zu teilen, um sie verbindlicher zu machen und mich zusätzlich unter Druck zu setzen. Das soll die Erfolgsquote verbessern. Mag sein, dass das auch bei mir funktionieren würde – trotzdem möchte ich manche Dinge in meinem Leben optimieren, ohne sie an die große Glocke zu hängen.

Grund 4: Eine Self-Challenge verschafft mir regelmäßig Erfolgserlebnisse

Je nachdem, wie ich meine Self-Challenge gestalte, kann ich mir jeden Tag auf die Schulter klopfen, vielleicht sogar gleich morgens: 20 Liegestütze oder Kettlebell-Windmill geschafft – super Astrid, der Tag kann beginnen. So zum Beispiel. Oder wenn ich meine allmorgendliche Putzroutine abgeschlossen habe. Oder wenn ich ein langfristiges Ziel erreicht habe, auf das ich mit meiner Challenge hingearbeitet habe.

Kettlebell

Mein liebstes Sportgerät – die Kettlebell

Grund 5: Ich kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt starten

Bei meiner Self-Challenge lege ich allein fest, wann ich starte und wann die Challenge endet. Ich kann auch selbst bestimmen, in welchem Tempo ich vorgehen will. Falls ich Druck von außen benötigen sollte (siehe Grund 3), kann ich meine Pläne mit anderen teilen oder mich coachen lassen.

Grund 6: Mit einer Self-Challenge kann ich mein Thema spielerisch angehen

Selbstmanagement kann anstrengend sein. Meine Self-Challenge kann ich so gestalten, dass ich Spaß daran habe. Nur ein Beispiel: Was meinst du, warum sind Adventskalender so beliebt? Ich zumindest mag sie deshalb, weil ich gespannt darauf bin, welche Überraschung mich erwartet. Diesen Überraschungseffekt kann ich auch in meine Self-Challenge einbauen, beispielsweise mit der „Losmethode“.

Grund 7: Ich kann mich als Scannerpersönlichkeit besser strukturieren

Oft werde ich von anderen Menschen als diszipliniert und strukturiert wahrgenommen, aber so richtig stimmt das nicht. Ich hatte schon immer mehr Ideen und Pläne als die nötige Zeit dafür, diese auch umzusetzen. Ich habe immer nach einem Ausweg aus diesem Dilemma gesucht, aber keine der mir bekannten Zeitmanagementmethoden funktionierte so richtig. Das änderte sich erst, als ich anfing, meinen Alltag in super flexiblen und spannenden Challenges zu organisieren.

Grund 8: Ich erledige auch Dinge, für die ich gerade keine Zeit habe

Kennst du diese vielen „ich müsste endlich mal …“-Aufgaben, die uns belasten? Meistens sind es Dinge, nach denen niemand fragt, die keinen festen Termin haben und die „irgenwann mal“ erledigt werden sollten. Zum Beispiel die vielen Newsletter die du bekommst und schon lange nicht mehr öffnest.

Natürlich wäre es einfach, einfach auf den Abmeldebutton zu klicken, aber was, wenn dieser Newsletter nur gerade jetzt nicht so wichtig ist, aber später vielleicht doch wieder? Weißt du vielleicht gar nicht mehr, warum du diesen Newsletter mal abonniert hast? Dann mach doch einfach eine Self-Challenge daraus.

Nimm dir jeden Tag einen Newsletter vor und schau dir auch die letzten E-Mails des Anbieters genau an, wenn du sie noch nicht gelöscht hast. Entscheide dann, ob du den Newsletter weiter erhalten willst oder nicht – und im letzteren Fall melde dich auch wirklich ab! Das sind bis zu 30 Newsletter pro Monat weniger – und zurück bleiben die Perlen!

Grund 9: Eine Self-Challenge hilft, wenn ein Thema zu groß erscheint

Manchmal schieben wir Ideen und Projekte vor uns her, weil sie uns zu groß und komplex erscheinen. Wir glauben, dass wir auf den perfekten Zeitpunkt warten müssen – wenn wir ganz viel Zeit dafür haben. Das stimmt oft auch. Ich selbst kann effektiver an einem Thema arbeiten wenn ich weiß, dass ich mehrere Stunden nicht abgelenkt werde. Am besten auch noch am nächsten Tag und in der nächsten Woche. Aber in der Realität geht das oft nicht. Mit einer Self-Challenge arbeite ich an meinem neuen Thema scheibchenweise – und bin hinterher selbst erstaunt, was ich alles geschafft habe.

Bereit für deine nächste Challenge?

Mach den Quiz und finde heraus, welche Challenge am besten zu deiner Persönlichkeit passt:

Über mich

Astrid Engel

Hey, ich bin Astrid. Auf meinem Blog dreht sich alles um Struktur, Planung, Zeitmanagement und Organisation für Scannerpersönlichkeiten, Multitalente, Multipotentialite und kreative Chaoten. Nenne uns, wie du willst – für mich sind wir einfach „Scanner“.

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