Durchziehen ist kein Talent. Diese 8 simplen Methoden haben bei mir alles verändert.

10. Mai 2025
Dranbleiben und Durchziehen

Du willst endlich Dinge durchziehen – ohne ständig wieder von vorn zu starten? Ob Haushalt, Selbstorganisation, Fitness oder eigene Projekte: Dranbleiben fällt oft schwer, gerade wenn der Alltag tobt. In diesem Artikel zeige ich dir, welche einfachen, alltagstauglichen Methoden mir helfen, Routinen zu entwickeln, Motivation zu behalten und Challenges – Herausforderungen – wirklich durchzuziehen. Ganz ohne Selbstoptimierungs-Stress – dafür mit Spaß, Struktur und einer Portion Gelassenheit.

Dranbleiben und Durchziehen!

… auch wenn der Alltag wieder alles durcheinanderwirbelt.

Ich liebe es, Pläne zu machen. Noch mehr liebe ich es, sie anzufangen.

Aber durchziehen? Tja. Das ist eine ganz andere Nummer.

Denn wenn ich es einfach so laufen lasse, steht längst die nächste spannende Idee in den Startlöchern. Und dann wieder die nächste … und nichts wird fertig.

Damit’s gar nicht erst so weit kommt, hab ich mir im Laufe der Jahre eine Art kleines System gebastelt. Nichts Hochglanzmäßiges. Kein „Du musst nur…“-Blabla. Sondern Dinge, die mir wirklich helfen. Immer wieder.

#1 – Gedankliche Struktur – oder: Schubladen fürs Gehirn

Früher hab ich gedacht: Haushalt = ein riesiger, nerviger Berg, der mir Lebenszeit klaut. Schlimmer noch: Der mich von wichtigeren Dingen abhält.

Kein Wunder, dass ich genervt und entmutigt war – so eine Aufgabe KANN man ja gar nicht gern anpacken.

Heute denk ich anders.

Ich hab mir gesagt: Der Haushalt besteht aus genau vier Säulen. Und für jede dieser Säulen hab ich meine eigene Herangehensweise. Seitdem fühlt sich das alles viel machbarer an. Klarer. Strukturierter.

➡️ Möchtest du mehr darüber wissen? In diesem Blogartikel habe ich das genau erklärt:

Mehr Zeit für kreative Projekte: Wie du mit dem Vier-Säulen-Haushaltsmodell den Kopf freibekommst

Manchmal braucht’s gar nicht mehr als einen neuen Blickwinkel – und schon wird aus gedanklichem Wirrwarr eine Struktur, mit der ich leben kann.

Die große Putz-Challenge!

Hier sind 5 ultimative Putz-Hacks für dich, mit denen das Saubermachen schnell geht und Spaß macht. Du wirst sie lieben – versprochen!

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#2 – Don’t break the chain – das magische Kreuz im Kalender

Ich bin ein riesiger Fan von „Don’t break the chain“.

Kennst du die Geschichte von Jerry Seinfeld, der jeden Tag einen Witz schrieb und dafür ein rotes Kreuz in seinen Kalender setzte? Das Ziel: Eine möglichst lange Kette roter Kreuze – und sie niemals unterbrechen.

Und genau so mach ich’s auch.

Wenn ich etwas durchziehen will, dann am besten täglich.

Ausnahmen? Nur in klaren, vorher definierten Grenzen.

Denn sobald ich mir einmal erlaube, einfach so auszusetzen, wird’s zur Einladung an meinen inneren Schweinehund: „Heute nicht. Und morgen vielleicht auch nicht.“

➡️ Falls dich das interessiert, lies meinen Blogartikel dazu:

Wie du mit „Don’t break the chain“ deine Challenges durchziehst

#3 – Persönliche Regeln – mein Rahmen fürs Dranbleiben

Ich hab für mich ein paar einfache Regeln formuliert, die mir helfen, am Ball zu bleiben. Bei meinen 30-Tage-Challenges heißt das zum Beispiel:

✔️ Täglich durchziehen. Punkt.

✔️ Wenn ich mal wirklich nicht kann: Nachholen am nächsten Tag.

✔️ Geht das nicht, z. B. wegen einer verpassten Deadline, dann geht’s am nächsten Tag einfach weiter – aber keine zwei Tage Pause hintereinander.

Auch als Bloggerin habe ich persönliche Regeln:

✔️ Jede Woche erscheint ein Blogartikel – im Jahr sind es allerdings weit mehr als 52 …

✔️ Jeden Montag verschicke ich meinen Newsletter.

✔️ Am Monatsende erscheint mein Monatsrückblick.

✔️ Am 12. des Monats dokumentiere ich meinen Tag mit 12 Fotos.

✔️ Zum Jahresende erscheint mein Jahresrückblick.

Diese Regeln geben mir Halt – ohne dass ich mich eingeengt fühle.

➡️ Mehr dazu? Lies meinen Blogartikel:

Persönliche Regeln – die beste Methode für Scanner, Struktur ins Leben zu bringen, ohne sich selbst einzuengen.

#4 – Routinen und Gewohnheiten

Je öfter ich etwas mache, desto weniger muss ich darüber nachdenken. Und genau das will ich:

Weniger Grübeln, mehr Tun.

Während persönliche Regeln die Richtung vorgeben, helfen Routinen dabei, sie mit Leben zu erfüllen und werden idealerweise zu Gewohnheiten.

Ein paar Beispiele aus meinem Alltag, die irgendwann mit einer bewussten Entscheidung begonnen haben:

  • Morgens ein Glas Wasser. Jeden Tag beginne ich mit einem Glas Wasser mit einem Spritzer Zitronensaft.
  • Kalt duschen. Immer nach dem Warmduschen – ich denke nicht drüber nach, ich mach’s einfach.
  • Treppe statt Aufzug. Außer mit Koffer, schweren Einkäufen oder im Hochhaus – sonst immer. Automatisch.

Diese Kleinigkeiten sind wie kleine mentale Stützräder. Irgendwann fährt man einfach los, ganz ohne.

➡️ Hier ist mein Blogartikel dazu:

Gewohnheit und Routine – was ist der Unterschied?

#5 – Habit Stacking – Routine andocken statt neu erfinden

Einer der Gründe, warum viele Routinen scheitern? Wir vergessen sie.

Nicht aus Faulheit, sondern weil sie einfach nicht präsent sind.

Meine Lösung: Ich versuche, neue Routinen an bestehende Gewohnheiten anzudocken.

Das nennt sich Habit Stacking. Klassisches Beispiel: Zähneputzen. Danach direkt 20 Seitheben mit dem Theraband.

Oder eine kleine Dehneinheit, während ich am Kaffeeautomaten warte.

So wird’s Teil des Alltags – statt eine zusätzliche Baustelle im Kopf.

➡️ Wenn du mehr darüber wissen möchtest, lies meinen Blogartikel:

Was ist Habit Stacking und wie entwickelst du damit leicht neue Gewohnheiten?

#6 – Gamification – ich brauche Spaß

Ich bin total Spaß-getrieben. Und ich liebe es, Aufgaben abzuhaken.

Am liebsten ganz analog, auf der Rückseite irgendeines Schmierpapiers. Mit krakeliger Schrift, wild und genüsslich durchgestrichen, am besten mehrfach.

Ja, ich hab auch digitale To-do-Listen. Aber nichts schlägt das Gefühl, eine Aufgabe mit voller Wucht durchzustreichen.

Und natürlich nutze ich auch Apps. Vor allem Tody – meine Geheimwaffe für Haushaltsaufgaben.

Die Tody-App hilft mir schon seit vielen Jahren, meine Putzaufgaben zu organisieren und macht Spaß. Ja, genau, ich rede vom Putzen. Es ist wie ein kleines Spiel.

➡️ Hier geht’s zur Tody-Anleitung:

Haushalts-Challenge mit der Tody-App: In 7 Schritten zur entspannten Putzroutine

Die große Putz-Challenge!

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#7 – Challenges – Fokus mit Ansage

Manche Themen fallen einfach durch Raster. Technik-Warnungen ploppen zum Beispiel meistens dann auf, wenn ich gerade an etwas anderem arbeite und keine Zeit und keinen Nerv dafür habe.

Und dann heißt es:

Updates? Fehlermeldungen? Anleitungen lesen? Nope. Lieber verdrängen. Nicht von meinem eigentlichen Ziel ablenken lassen.

Ja, ich bleibe fokussiert und lasse mich erst mal nicht ablenken. Aber das Technik-Thema verschwindet ja trotzdem nicht von allein.

Die Lösung: Ich mache daraus eine Challenge.

In 30 Tagen kümmere ich mich dann gebündelt um alles, was an kleinen Technik-Ärgernissen aufgelaufen ist.

Ich beginne 1–2 Wochen vorher, mir mein “Programm” zusammenzustellen. Dann arbeite ich das Thema Stück für Stück, Tag für Tag durch.

➡️ Meine letzte Technik-Challenge war im Februar 2025:

Technik-Challenge: Täglich mehr Spaß an deinen digitalen Tools

#8 – Accountability – nicht allein unterwegs

Ein echter Gamechanger für mich: Accountability.

Das weiß ich spätestens, seit ich begonnen habe, meine Challenges öffentlich auf meinem Blog zu teilen und täglich zu dokumentieren, wie ich vorangekommen bin.

Der Witz daran?

Es geht nicht darum, dass tatsächlich jemand kontrolliert. Es reicht schon, dass jemand es theoretisch mitbekommen könnte. Das verändert alles.

Ich mach das jetzt seit Mai 2024 – und habe tatsächlich 12 Challenges in 12 Monaten durchgezogen.

➡️ Hier ist mein Rückblick auf ein Jahr Challenges:

Ein Jahr voller Mini-Schritte: Mein ehrlicher Rückblick auf 12 persönliche Challenges

Deine Challenge hältst du sowieso nicht durch? Das kannst du ändern!

In meinem Mini-Kurs „Diesmal bleibe ich dran!“ lernst du 7 Erfolgsfaktoren kennen, mit denen du in Zukunft jede Challenge meisterst!

Melde dich gleich an:

Und jetzt du!

Was hilft dir, dranzubleiben?

Welche kleinen Tricks oder großen Entscheidungen bringen dich ins Tun – und lassen dich dabei bleiben?

Genau darum geht’s in meiner Blogparade.

Mach mit, erzähl von deinen Erfahrungen – ob mit Haushalt, Sport, Business oder innerem Schweinehund. Zeig, wie du durchziehst.

➡️ Hier geht’s zur Einladung zur Blogparade:

Blogparade: Wie schaffst du es, Dinge durchzuziehen – auch wenn’s im Alltag stressig wird?

Ich freu mich auf deinen Beitrag – und darauf, dass wir uns gegenseitig zeigen: Dranbleiben kann richtig gut tun.

Über mich

Astrid Engel

Hey, ich bin Astrid. Auf meinem Blog dreht sich alles um Struktur, Planung, Zeitmanagement und Organisation für Scannerpersönlichkeiten, Multitalente, Multipotentialite und kreative Chaoten. Nenne uns, wie du willst – für mich sind wir einfach „Scanner“.

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Diesmal bleibe ich dran!

Du möchtest dein Pläne für 2025 wirklich umsetzen?

In meinem Selbstlernkurs „Diesmal bleibe ich dran“ erfährst du in 7 Schritten, wie du an deinen Vorhaben dranbleibst – auch wenn du schon oft aufgegeben hast.

Mehr davon? Dann lies hier weiter:

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2 Kommentare

  1. Liebe Astrid,

    ich kann auf jeden Fall deine Freude an der langen Kette und der Gamification nachvollziehen. Zum Durchhalten brauche ich am besten solche Gerüste als Hilfe von außen. und je länger der Streak wird, umso besser trägt er 🙂 Ein bisschen wie bei der Henne und dem Ei, aber so musste ich nur zu Anfang meinen Schwung selbst aufrecht erhalten.

    Liebe Grüße

    Angela, die sich mal deinen Perspektivwechsel auf die vier Säulen des Haushalts durchlesen wird

    Antworten
    • Liebe Angela,
      oh ja – ich versteh dich total! Diese äußeren Gerüste können echt kleine Lebensretter sein, wenn die Motivation mal schwächelt. Und genau – je länger der Streak, desto größer der Stolz und desto schwieriger, wieder aufzuhören. Ich liebe diese kleinen Spielereien auch sehr. 😄

      Ich freu mich sehr, wenn du mal in den Artikel zu den vier Haushaltssäulen reinschaust – vielleicht ist da ja was dabei, das dich auf deinem Weg weiterbringt.

      Ganz liebe Grüße
      Astrid

      Antworten

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