Schaffst du es, deine Umgebung immer perfekt organisiert und aufgeräumt zu halten? Wirklich immer? Falls ja, brauchst du vermutlich keine Aufräum-Challenge. Bei mir sieht das anders aus. Ob Zuhause, auf der Festplatte oder im Büro – von Zeit zu Zeit braucht meine Umgebung einen Frischekick. Der Januar 2025 ist dafür der perfekte Zeitpunkt. Was genau ich plane, verrate ich dir im zweiten Teil dieses Blogartikels.
Ob Kleiderschrank, E-Mail-Postfach oder Papierkram – mehr Ordnung bringt mehr Übersicht und eine angenehmere Atmosphäre. Aber wie gelingt das im hektischen Alltag? Hier kommt die 30-Tage-Aufräum-Challenge ins Spiel: ein flexibler, motivierender Ansatz, mit dem du Schritt für Schritt mehr Struktur schaffst – ganz ohne Druck.
Möchtest du dein Jahr auch mit einer Aufräum-Challenge starten? Dann lass uns gemeinsam herausfinden, wie du deine eigene Challenge gestaltest, die perfekt zu dir und deinem Alltag passt.
Warum eine 30-Tage-Challenge sinnvoll ist
Eine Aufräum-Challenge über 30 Tage ist ideal, um deine Umgebung ohne Überforderung Schritt für Schritt in Ordnung zu bringen. Der Fokus liegt darauf, täglich einen kleinen Fortschritt zu machen, der sich nach einem Monat zu einem großen Ergebnis summiert. Aber warum ist diese Methode so effektiv? Hier sind die Gründe:
- Machbare Schritte: Statt alles auf einmal anzugehen, erledigst du täglich eine kleine Aufgabe – das fühlt sich leichter und überschaubarer an.
- Flexibilität: Du bestimmst selbst, was für dich passt: ob tägliche kleine Aktionen oder ein Gesamtziel für den Monat.
- Greifbare Erfolge: Nach einem Monat siehst du konkrete Resultate – mehr Platz, weniger Unordnung und eine klarere Struktur.
- Positive Routine: Die regelmäßige Beschäftigung mit einer klaren Aufgabe stärkt deine Motivation und hilft dir, am Ball zu bleiben.
Wie funktioniert eine Aufräum-Challenge?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Challenge zu gestalten. Entscheidend ist, dass sie zu deinem Lebensstil passt und dich langfristig motiviert. Hier sind drei bewährte Ansätze:
- Tägliche Aufgaben: Setze dir kleine, konkrete Ziele – zum Beispiel täglich eine Schublade aufräumen oder fünf Dateien löschen.
- Wochenziele: Teile deine Challenge in thematische Wochen ein, etwa „Woche 1: Kleiderschrank“, „Woche 2: Papierkram“.
- Ergebnisorientiert: Konzentriere dich auf ein Gesamtziel, beispielsweise „100 Dinge ausmisten“ oder „10 GB Speicherplatz schaffen“.
Tipp: Führe eine Checkliste oder Strichliste, um deine Fortschritte festzuhalten. Das steigert deine Motivation und macht sichtbar, wie viel du bereits erreicht hast.
Bereit für deine nächste Challenge?
Mach den Quiz und finde heraus, welche Challenge am besten zu deiner Persönlichkeit passt:
Ideen für deine 30-Tage-Aufräum-Challenge
Die Möglichkeiten sind vielfältig, und du kannst die Challenge ganz nach deinen Bedürfnissen gestalten. Hier sind die besten Ideen:
Kategorien aufräumen
- Kleiderschrank: Widme dich täglich einem Fach oder einer Kategorie (z. B. T-Shirts) und sortiere Überflüssiges aus.
- Papierkram: Prüfe alte Rechnungen und Dokumente – sortiere aus oder digitalisiere sie.
- Küche: Bring Ordnung in Gewürze, Vorratsdosen oder den Kühlschrank.
Digitale Ordnung
- E-Mails: Räume täglich einen Ordner auf und kündige überflüssige Newsletter.
- Fotos: Lösche unnötige Bilder und strukturiere deine Alben.
- Dateien: Entrümple alte Downloads, Duplikate und veraltete Dokumente.
Strichlisten-Challenge
Dokumentiere deine 30-Tage-Erfolge:
- Anzahl ausgemisteter Gegenstände
- Anzahl gekündigter Newsletter
- Menge des freigeräumten Speicherplatzes in GB
Sieh dir dazu auch meinen Blogartikel an:
Jeden Tag ein Teil aussortieren – so lief meine Aufräum-Challenge im Jahr 2021
Kreative Varianten
- Aufräum-Quickies: Erledige täglich eine 5-Minuten-Aufgabe (z. B. Handtasche oder Handschuhfach aufräumen).
- Aufräumen als Zeitrennen: Stelle dir täglich einen 10-Minuten-Timer und räume in dieser Zeit auf, was du schaffst.
- Aufräum-Bingo: Erstelle ein A4-Blatt mit verschiedenen kleinen Aufräum-Aufgaben und hake in den 30 Tagen möglichst viele feierlich ab!
Routinen entwickeln
- Mache es dir zur Gewohnheit, abends Küche oder Wohnzimmer aufzuräumen: Kissen ausrichten, Wohnzimmertisch abräumen und abwischen, Decken ordentlich zusammenlegen.
Die große Putz-Challenge!
Hier sind 5 ultimative Putz-Hacks für dich, mit denen das Saubermachen schnell geht und Spaß macht. Du wirst sie lieben – versprochen!
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Praktische Tipps für die Umsetzung
Damit du mit Freude und Motivation dranbleibst, helfen dir diese Tipps:
- Plane voraus: Überlege dir vorab, welche Bereiche du bearbeiten möchtest und notiere dir konkrete, kleine Schritte.
- Nutze meinen Mini-Kurs „Diesmal bleibe ich dran!“ – der Kurs unterstützt dich dabei, Hindernisse zu erkennen und motiviert zu bleiben.
- Belohne dich: Setze dir kleine Etappenziele und feiere jeden Erfolg – vielleicht mit einem guten Buch oder einem entspannten Abend.
- Bleib flexibel: An manchen Tagen schaffst du mehr, an anderen weniger. Das Wichtigste ist, dass du weitermachst.
- Organisiere neu: Miste nicht nur aus, sondern schaffe gleich neue Ordnungssysteme – zum Beispiel mit praktischen Einteilungen für deine Schubladen.
Starte deine Challenge noch heute!
Bist du bereit, deinen Kleiderschrank zu verschlanken, dein Postfach zu befreien oder endlich Ordnung in deine Unterlagen zu bringen? Starte deine 30-Tage-Aufräum-Challenge und erlebe, wie gut es tut, wieder mehr Übersicht und Struktur zu haben.
Welche Variante der Aufräum-Challenge gefällt dir am besten? Teile deine Ideen in den Kommentaren und lass dich von den Erfahrungen anderer inspirieren. Brauchst du noch mehr Tipps? In meinem Selbstlernkurs „Diesmal bleibe ich dran“ findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für erfolgreiche Challenges und eine Community, die sich gegenseitig beim Durchhalten motiviert.
Meine Pläne für die Aufräum-Challenge im Januar 2025
Für meine eigene Aufräum-Challenge im Januar 2025 habe ich mir vorgenommen, systematisch meine Papierunterlagen zu prüfen und auszumisten. Die Liste meiner Vorhaben ist lang:
- Die Buchhaltung des Jahres 2024
- Diverse Ordner mit Dokumenten
- Online-Marketing-Unterlagen aus den Jahren 2005–2012 – ich bin gespannt, ob davon heute noch etwas relevant ist
- Kassenbelege
- Bedienungsanleitungen
- Wohnzeitschriften, die ich für Einrichtungsideen aufgehoben habe
- Schnittmuster, über die sich meine Freundin freut
- Interessante Zeitungsausschnitte
- und vieles mehr …
Ich werde dazu das Buch „Ordnungs-Quickies“ von Dagmar Schäfer* nutzen. Das Buch enthält Checklisten und Schritt-für-Schritt-Anleitungen für kleine Aufräum-Projekte zu allen möglichen Themen, auch zum Papierkram.
Wie bei jeder Challenge ist mir wichtig, neue Strukturen zu schaffen, von denen ich auch langfristig profitiere. Besonders die Aufbewahrung meiner Kassenbelege braucht ein besseres System – das bisherige hat nie wirklich funktioniert.
Meine Regeln:
- Täglich sichte und organisiere ich einen kleinen Bereich mit Papierunterlagen und miste aus, was möglich ist
- Einen Tag pro Woche darf ich aussetzen
- Als Belohnung gönne ich mir am Monatsende eine kleine Überraschung – aber nur, wenn ich meine „Cheat Days“ nicht in Anspruch genommen habe
Deine Challenge hältst du sowieso nicht durch? Das kannst du ändern!
In meinem Mini-Kurs „Diesmal bleibe ich dran!“ lernst du 7 Erfolgsfaktoren kennen, mit denen du in Zukunft jede Challenge meisterst!
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So ist meine Aufräum-Challenge gelaufen
Hier dokumentiere ich ab 1. Januar 2025, welche Aufräum-Schritte ich täglich unternehme.
Tag 1 – 1. Januar 2025: Steuerbelege 2014
Zugegeben, so groß war diese Herausforderung nicht. Meine Steuerbelege aus 2014 hätte ich heute vermutlich auch ohne Aufräum-Challenge vernichtet. Ich genieße dieses Ritual zu Beginn jeden Jahres und es fällt mir auch nicht schwer. Ich schwelge einen Moment in Erinnerungen – „stimmt, da war ich beim Meeting in Köln …“, „ach, da war ja noch Frau ABC meine Ansprechpartnerin bei Auftraggeber XYZ …“, „… oh, so viel hat mein Laptop damals gekostet …“ – und dann kann ich mich auch schnell trennen. Das wird in den nächsten Tagen nicht immer so leicht sein.
Tag 2 – 2. Januar: Zwei Ordner sind wieder schlank!
Das war nicht ganz so einfach wie meine gestrige Aktion: Ich habe mir zwei Ordner vorgenommen (Versicherungen, Betriebskosten) und aussortiert, was nicht mehr benötigt wird. immer dabei der Gedanke: Ja, ich habe das alles 20 Jahre nicht benötigt. Aber was, wenn jetzt doch? Aber egal, ich war mutig!
Tag 3 – 3. Januar: Ein Deja-vue und die Bedienungsanleitungen
Heute war ein Karton dran, bei dem ich dachte, es wäre ganz einfach. Weg damit, denn nichts davon ist heute noch aktuell. Ich hatte mir einige Marketing-Unterlagen aus der Zeit meiner ersten Selbstständigkeit und meines ersten, inzwischen nicht mehr existierenden Blogs aufbewahrt, also um 2008 herum. Den Verdacht hatte ich ja schon, aber dass es so krass ist, überrascht mich etwas: Ja, es hat sich vieles geändert, aber vor allem Tools und Begriffe. Und man wurde noch gesiezt.
Schaut man über ein paar Details hinweg, wird deutlich: Inhaltlich ändert sich so viel weniger als uns immer weis gemacht wird. Beispielsweise in einer Anleitung zur Suchmaschinenoptimierung für Einsteiger. Dort wurde bereits damals vermittelt, dass es um Lesbarkeit geht, um Relevanz für den Leser und es wurde vor scheinbar cleveren Keyword-Tricks gewarnt. Natürlich würde ich nach dieser Anleitung heute nicht mehr vorgehen, deshalb ist sie auch im Altpapier gelandet. Andere Unterlagen zu weniger techniklastigen Themen bekommen noch mal eine zweite Chance.
Interessant fand ich, dass auch schon 2008 folgende Punkte auf meiner Todo-Liste standen:
- Traffic auf die Website bringen durch Artikelmarketing
- Artikel SEO-optimieren
- Kostenloses E-Book zum Download
Deshalb: Nicht verrückt machen lassen und auf eine solide Wissensgrundlage vertrauen. Es lohnt sich. Gerade jetzt, wo überall zu lesen und zu hören ist, was 2025 so krass anders sein wird als 2024. Klar, gibt es immer wieder Neues, aber die Basics ändern sich nicht.
Und weil ich gerade so schön „drin“ war, habe ich mir gleich auch die beiden Kartons mit den Bedienungsanleitungen vorgenommen. Ich konnte das „Volumen“ der Anleitungen halbieren, da wir viele Geräte inzwischen nicht mehr haben. Dennoch fehlt mir ein gutes System. Ich überlege, ob ich sie überhaupt noch physisch aufbewahre, schließlich findet man zu nahezu jedem Gerät auch die Bedienungsanleitung digital.
Tag 4 – 4. Januar 2025: Werbetexter-Unterlagen von 2008
Heute habe ich mir eine Kiste mit Werbetexter-Unterlagen vorgenommen. Damals war ich als Werbetexterin selbstständig und wenn ich mich weiterbilden wollte (also ständig 😉) holte ich mir die Infos von amerikanischen Copywritern. Das, was heute an jeder Ecke vermittelt wird, war damals in Deutschland ungewohnt und weitgehend unbekannt.
Was davon könnte mir heute noch nützlich sein? Die „SEO-Secrets“ eher nicht. Aber Produktivitätstipps für Texter? Dreifache Schreibgeschwindigkeit? E-Book-Tipps, wo ich 2025 doch ein Buch schreiben will? Darf erst mal bleiben, so wie auch die „Journalistische Kreativität“. Am Ende ist die Kiste nur noch halb so voll.
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