Was ist Gamification? 7 spannende Ideen für Scannerpersönlichkeiten!

3. Februar 2024
Gamification

Der Spieltrieb steckt in uns allen – kein Wunder also, dass das Konzept der Gamification so erfolgreich ist. Dinge, die Spaß machen, motivieren uns nun einmal. Doch was genau ist Gamification? Kurz gesagt geht es darum, spielerische Elemente und Prinzipien aus der Spielewelt in nicht-spielerischen Kontexten zu nutzen, um persönliches Wachstum, Lernen und Selbstmotivation zu fördern. Eingesetzt wird Gamification in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel in Unternehmen, Bildungseinrichtungen oder im Gesundheitswesen.

In diesem Blogartikel gebe ich zunächst einen Überblick über das Thema: Was ist Gamification, wo wird sie eingesetzt und welche Vor- und Nachteile gibt es? Danach zeige ich, wie du mit Gamification deine persönliche Weiterentwicklung voranbringen kannst – ein Konzept, das ich gamifizierte Selbstentwicklung nenne. Für Menschen mit einer Scannerpersönlichkeit könnte dies besonders interessant sein – warum, liest du weiter unten.

Ich selbst bin seit Jahren begeistert von gamifizierter Selbstentwicklung und immer wieder überrascht, wie sehr sie mich motiviert. Deshalb lade ich dich ein, meine Erfahrungen für dich und deine eigene Weiterentwicklung zu nutzen. Doch schauen wir uns zunächst an, was sich hinter dem Begriff Gamification verbirgt.

Gamification – Definition und Ursprung

Gamification -im deutschen Sprachgebrauch auch Gamifizierung oder Spielifizierung genannt – ist kein geheimnisvolles Ritual der Gaming-Welt. Hier geht es nicht nur um Highscores und Avatare, sondern um die Kunst, spielerische Elemente wie Punkte, Abzeichen, Ranglisten, Wettbewerbe und Belohnungen in nicht-spielerische Zusammenhänge zu übertragen. Ziel ist, Menschen zum Mitmachen, Mitarbeiten, Dranbleiben, Lernen oder zu einer Verhaltensänderung zu motivieren.

Spiele haben einen erstaunlichen Effekt. Wenn etwas ein Spiel ist, strengen Menschen sich freiwillig an, obwohl sie es ja genau genommen gar nicht müssten. Das Konzept der Gamification setzt auf den natürlichen Drang der Menschen, sich immer weiter zu verbessern. Durch eine spielerische Herangehensweise sind wir eher bereit, uns auch schwierigen oder langweiligen Aufgaben zu stellen.

Bereits in den 1980er Jahren nutzten Unternehmen Punktesysteme und Belohnungen zur Kundenbindung oder zur Mitarbeitermotivation – besonders im Einzelhandel, in der Produktion oder bei Unternehmen mit Außendienstmitarbeitern. Mit zunehmender Digitalisierung wurde Gamification auch für andere Bereiche wie Bildungseinrichtungen oder das Gesundheitswesen interessant.

Warum ist Gamification so populär geworden?

Gamification hat sich von einem Nischenthema zu einem Buzzword in verschiedenen Branchen entwickelt. Die Popularität lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen, die Gamification zu einer effektiven Strategie für Motivation und Engagement machen:

1. Menschliche Natur: Menschen haben von Natur aus eine Neigung zu Spielen und Wettbewerb. Gamification spricht diese Grundinstinkte an, indem sie Elemente wie Punkte und Belohnungen einführt, um eine intrinsische Motivation zu fördern.

2. Technologischer Fortschritt: Die rasante Entwicklung von Technologien hat die Implementierung von Gamification erleichtert. Apps, soziale Medien und Online-Plattformen bieten ideale Umgebungen, um spielerische Elemente zu integrieren und Nutzer zu motivieren.

3. Motivationssteigerung: Gamification bietet eine effektive Möglichkeit, Motivation und Engagement zu steigern. Durch den Einsatz von Belohnungen und Herausforderungen werden Menschen dazu angeregt, bestimmte Aufgaben zu erledigen und Ziele zu erreichen.

4. Anwendbarkeit in verschiedenen Bereichen: Die Vielseitigkeit von Gamification macht sie in verschiedenen Bereichen anwendbar. Ob Bildung, Gesundheitswesen oder Unternehmen – überall dort, wo Menschen aktiv sind, kann Gamification eingesetzt werden.

Insgesamt ist Gamification nicht nur ein Trend, sondern eine dynamische Methode, um Menschen auf spielerische Weise zu motivieren und positive Verhaltensweisen zu fördern.

Kernkonzepte der Gamification:

  • Punkte und Belohnungen: Nutzer sammeln Punkte durch das Erreichen von Zielen, die sie in Prämien umtauschen können.
  • Levelsysteme: Benutzer durchlaufen verschiedene Stufen basierend auf ihren Aktivitäten und Fortschritten.
  • Wettbewerb und Zusammenarbeit: Wettbewerb und kooperative Elemente stärken den sozialen Aspekt.
  • Storytelling: Geschichten oder Narrationen schaffen eine emotionale Bindung.
  • Herausforderungen und Erfolge: Challenges und Belohnungen steigern die Benutzermotivation.

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Beispiele für gamifizierte Anwendungen

Die folgenden Beispiele zeigen, wie Gamification heute in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt wird:

Fitness-Apps: Fitnessanwendungen nutzen Gamification, um die Nutzer zu regelmäßiger körperlicher Aktivität zu bewegen. Punktesysteme, Herausforderungen und virtuelle Belohnungen unterstützen die Fitnessziele der Nutzer.

Lernplattformen: Online-Lernplattformen integrieren Gamification, um Schüler und Studenten zum Mitmachen und Dranbleiben zu motivieren. Punkte für Aufgaben, virtuelle Abzeichen und Fortschrittsvisualisierungen dienen als Anreize.

Unternehmensanwendungen: Gamification fördert Motivation und Engagement der Mitarbeiter. Dies kann durch Punktesysteme, interne Wettbewerbe und Team-Challenges geschehen.

Gesundheitswesen: Gamification motiviert Patienten zur Einhaltung von Therapieplänen. Virtuelle Belohnungen und Fortschrittsverfolgung verbessern die Compliance.

Marketing und Kundenbindung: Marken nutzen Gamification, um Kundenbindung zu fördern. Treueprogramme mit Belohnungen, Gewinnspiele und spielerische Interaktionen sind typische Beispiele.

Produktivität: Anwendungen zur Produktivitätssteigerung setzen auf Gamification, um Nutzer bei der Zielerreichung zu unterstützen.

Vor- und Nachteile von Gamification

Gamification bietet in unterschiedlichen Bereichen zahlreiche Vorteile, sowohl für Unternehmen als auch im persönlichen Umfeld. Hier sind einige der wichtigsten:

  • Motivationssteigerung: Die Aussicht auf Belohnungen motiviert Menschen, Aufgaben zu erledigen oder Ziele zu erreichen.
  • Verbessertes Engagement: Die Interaktion wird interessanter und ansprechender, was das Benutzerengagement erhöht.
  • Höhere Produktivität: Im Unternehmenskontext steigern gamifizierte Anreize die Produktivität und fördern die Zusammenarbeit in Teams.
  • Lernförderung: Gamification vermittelt komplexe Themen besser und fördert die Lernmotivation sowie aktive Beteiligung am Lernprozess.
  • Soziale Interaktion: Wettbewerbe, Teamherausforderungen oder Erfahrungsaustausch in einer Community stärken das Gemeinschaftsgefühl.
  • Messbare Fortschritte: Punkte, Level und Fortschrittsanzeigen ermöglichen es Benutzern, ihre Leistungen zu verfolgen und Veränderungen wahrzunehmen.
  • Anpassungsfähigkeit: Gamification kann an verschiedene Zielgruppen angepasst werden und auf individuelle Bedürfnisse eingehen.
  • Kundenbindung erhöhen: Treueprogramme und spielerische Interaktionen stärken die Kundenbindung und Kundenbeziehung.
  • Teamarbeit fördern: Gamifizierte Ansätze regen Mitarbeiter zur Zusammenarbeit an und unterstützen den Einsatz individueller Fähigkeiten im Team.
  • Spaß und Unterhaltung: Der spielerische Charakter von Gamification sorgt für längeres und engagierteres Beschäftigen mit Aufgaben.

Trotz der vielen Vorteile bringt Gamification auch Herausforderungen und mögliche Nachteile mit sich:

  • Überbetonung von Belohnungen: Ein möglicher Nachteil ist, dass Benutzer sich zu stark auf äußere Belohnungen konzentrieren, anstatt intrinsisch motiviert zu sein. Liegt der Fokus zu sehr auf der Belohnung, kann die Freude an der eigentlichen Aktivität verloren gehen.
  • Kurzfristige Motivation: Gamification kann kurzfristig motivieren, aber langfristige Verpflichtungen erfordern oft mehr als nur spielerische Anreize.
  • Mögliche Ablenkung: In manchen Fällen können spielerische Elemente dazu führen, dass Benutzer von der eigentlichen Aufgabe abgelenkt werden und Hauptziele vernachlässigen.
  • Nicht für jeden geeignet: Gamification funktioniert nicht für jeden gleich gut. Manche Menschen bevorzugen traditionellere Ansätze und sind durch spielerische Elemente nicht motiviert.
  • Potenzielle Ungerechtigkeiten: In Wettbewerbssituationen könnte Gamification bestimmte Gruppen bevorzugen oder Ungerechtigkeiten verursachen. Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten haben möglicherweise nicht den gleichen Zugang zu Belohnungen.
  • Verlust der Authentizität: Die Integration von spielerischen Elementen kann als künstlich oder erzwungen wirken und Authentizität verlieren, besonders wenn sie nicht organisch in den Kontext eingebettet ist.
  • Mögliche Abnutzungseffekte: Übermäßiger Einsatz von Gamification kann zur Gewöhnung an Belohnungen führen und ihre Wirkung verlieren.
  • Ethische Bedenken: In bestimmten Bereichen können ethische Bedenken auftreten, insbesondere wenn Gamification zur Verhaltensmanipulation eingesetzt wird.
  • Komplexität der Implementierung: Die Implementierung von Gamification ist kompliziert und erfordert sorgfältige Planung. Unzureichende Integration oder falsche Anreize können zu Frustration führen.
  • Fehlende Langzeitwirkung: Das Interesse der Nutzer kann nach einer gewissen Zeit verloren gehen – besonders, wenn die Aktivitäten nicht genügend Vielfalt und Herausforderung bieten.

Gamification ist also nicht zwangsläufig ein Erfolgsgarant. Bei falscher Anwendung kann sogar das Gegenteil des Erwünschten erreicht werden – insbesondere, wenn Gamification manipulativ eingesetzt wird.

Gamifizierte Selbstentwicklung: Ein spannender Teilbereich der Gamification

Sprechen wir jetzt aber über einen besonders spannenden Teilbereich der Gamification: die gamifizierte Selbstentwicklung.

Alle bisher beschriebenen Aspekte beziehen sich darauf, dass Gamification von Unternehmen dafür eingesetzt wird, um andere Personen, also Mitarbeiter, Patienten, Schüler, Studenten, Versicherte zu einem erwünschten Verhalten zu bewegen.

Bei der gamifizierten Selbstentwicklung stehen jedoch persönliches Wachstum und Selbstverbesserung im Vordergrund. Voraussetzung ist ein hohes Maß an intrinsischer Motivation, die durch Gamification gezielt unterstützt wird.

Es geht darum, die Eigenmotivation zu stärken und dadurch individuelle Ziele wie Fitness, Bildung oder kreative Hobbys zu erreichen. Im Fokus steht die persönliche Entwicklung.

Gamification vs. gamifizierte Selbstentwicklung

Sowohl Gamification als auch gamifizierte Selbstentwicklung nutzen spielerische Elemente wie Punkte, Level, Belohnungen und Herausforderungen zur Motivationssteigerung. Der Hauptunterschied liegt in der Anwendung: Während Gamification in verschiedenen Kontexten eingesetzt wird und systemische Verhaltensweisen und Interaktionen beeinflusst, konzentriert sich gamifizierte Selbstentwicklung auf persönliche Wachstumsziele.

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Warum ist gamifizierte Selbstentwicklung interessant für Scannerpersönlichkeiten?

Weshalb halte ich Gamification für besonders spannend für Scanner? Ganz einfach: Die Vielseitigkeit und Abwechslungsfreude von Scannerpersönlichkeiten harmonieren perfekt mit den Merkmalen der Gamification. Konkret meine ich Folgendes:

Vielseitigkeit und Interessensvielfalt:

Scannertypen begeistern sich für viele Themen, experimentieren gern und sind offen für Neues. Genau das unterstützt Gamification: Sie spricht die vielfältigen Interessen der Scanner an und sorgt für stetige Herausforderungen.

Motivationssteigerung durch Abwechslung:

Scanner fühlen sich durch Routine und Monotonie schnell frustriert und gelangweilt. Sie benötigen neue Reize und Herausforderungen, um motiviert zu bleiben. Gamifizierte Selbstentwicklung bietet genau das: Eine abwechslungsreiche Herangehensweise, um persönliche Ziele zu erreichen.

Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten:

Kreativität und die Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen, sind ganz besondere Stärken vieler Scannerpersönlichkeiten. Durch die Integration von kreativen Aufgaben, Rätseln oder Entscheidungsspielen in gamifizierte Anwendungen können Scanner ihre Denkfähigkeiten auf eine spielerische und dennoch herausfordernde Weise weiterentwickeln.

Selbstbestimmung und Individualität:

Unabhängigkeit und Selbstbestimmung sind wichtige Werte für Scanner. Wir möchten unsere eigenen Ziele setzen und unsere Fortschritte individuell gestalten. Dadurch, dass Gamification-Systeme so flexibel sind, werden sie den individuellen Bedürfnissen der Scannerpersönlichkeiten nach Autonomie gerecht.

Die Synergie zwischen Gamification und Menschen mit einer Scannerpersönlichkeit liegt somit in der Schaffung einer anregenden Umgebung, die die natürlichen Neigungen der Scanner unterstützt und ihre Fähigkeiten zur Selbstentwicklung auf spielerische Weise fördert.

Potenzielle Schwierigkeiten bei der Anwendung von Gamification für Scanner

Wie kannst du das Konzept der gamifizierten Selbstentwicklung nun für dich persönlich nutzen? Dazu solltest du auf jeden Fall wissen, dass es neben den vielen Vorteilen auch hier einige Nachteile geben kann. Folgende Fallstricke könnten lauern:

Schnelle Langeweile: Wenn Aktivitäten zu vorhersehbar werden, kommt Langeweile auf. Achte deshalb darauf, dass dein Gamification-Projekt (so nenne ich es jetzt einfach mal) auf Abwechslung und Vielfalt ausgelegt ist. Neue Ziele und Herausforderungen halten die Spannung aufrecht.

Fehlende Tiefe in den Aufgaben: Die Aufgaben sollten nicht zu oberflächlich sein, anderenfalls könntest du dich unterfordert fühlen. Mach es dir also nicht zu einfach und schaffe dir echte Herausforderungen!

Überforderung durch zu viele Optionen: Zu viel Auswahl lähmt dich? Setze dir klare Ziele und achte auf ein hierarchisches System von Aufgaben oder die Möglichkeit, individuelle Schwerpunkte zu setzen.

Mangelnde Kontinuität: Um dein Durchhaltevermögen zu steigern sollte dein Projekt Mechanismen enthalten, die das Dranbleiben fördern. Das könnten langfristige Ziele sein, die in kleine Etappen unterteilt sind, oder Belohnungssysteme, die Anreize für die Fortsetzung bieten.

Gefahr der Überoptimierung: Neigst du dazu, dich auf viele Dinge gleichzeitig zu konzentrieren, ohne einen bestimmten Bereich zu vertiefen? Dann empfehle ich dir, bewusst Ziele auszuwählen, die eine tiefere Auseinandersetzung erfordern. So kannst du deine Energie effektiver auf spezielle Interessen lenken.

Es kommt also darauf an, Gamification so zu gestalten, dass sie den natürlichen Neigungen von Scannern gerecht wird und ihre Vielseitigkeit berücksichtigt. Durch die Integration von spielerischen Elementen in ihre Aktivitäten können Scanner ihre Motivation aufrecht erhalten, an ihren Zielen dranbleiben und gleichzeitig ihre vielfältigen Interessen erfolgreich verfolgen.

Gamifizierte Selbstentwicklung für Scanner: Praktische Tipps

Gamification ist schon lange ein Teil meiner persönlichen Weiterentwicklung, auch wenn mir das früher nicht bewusst war.

Ich erinnere mich beispielsweise daran, dass ich in den Neunzigerjahren zeitweise lange Datenreihen in den Computer eingeben musste – eine ziemlich langweilige Aufgabe. Um sie spannender zu gestalten, stellte ich mir die Challenge, sie so schnell wie möglich zu erledigen und meine erreichte Zeit beim nächsten Mal zu unterbieten. Auf diese Weise machte die Sache sogar Spaß!

Hier sind einige Tipps, wie du Gamification in deinen Alltag integrieren kannst:

1. Multithematische Ziele

Definiere Ziele aus verschiedenen Bereichen, z.B. kreativ, beruflich, sportlich oder persönlich. Setze dir wöchentliche oder monatliche Ziele und belohne dich mit analogen oder virtuellen Punkten.

Tipp: Der gute alte Abreißkalender kann unterhaltsam, herausfordernd oder inspirierend sein – je nachdem, welches Thema du wählst. Wähle z. B. einen Kalender mit täglichen Denksportaufgaben* und belohne dich für jede gelöste Tagesaufgabe mit einem Kreuz im Kalender. Don’t break the Chain!

2. Interaktive Fitnessziele

Hast du Fitnessziele? Setze dir Levelziele und belohne dich mit virtuellen Auszeichnungen.

Tipp: Mit dem Plankpad* wird das Planken (auch als Unterarmstütz bekannt) anspruchsvoller und unterhaltsamer. Du balancierst auf dem wackligen Brett und kannst währenddessen mit der dazugehörigen Smartphone-App sportliche Challenges absolvieren oder “gamen”. Die App unterstützt verschiedene Schwierigkeitsstufen. Wenn dir das Planken bisher zu langweilig war, kannst du diese wichtige Basic-Übung jetzt richtig spannend gestalten.

3. Gruppen-Challenges

Du kannst auch nach Challenges zu verschiedenen Themen suchen und einfach mitmachen. Das können Zeichen- oder Schreibübungen, DIY-Projekte, musikalische Experimente oder Challenges zur Persönlichkeitsentwicklung sein. Oft gibt es bei diesen Challenges auch eine Community, in der du deine Ergebnisse teilen und Feedback erhalten kannst.

Tipp: Judith Peters veranstaltet jährlich mindestens zwei Blog-Challenges.

4. Persönliche 30-Tage-Challenges

Wie wäre es mit persönlichen Wettbewerben und Self-Challenges zu deinen unterschiedlichen Interessen und Themen? Beispielsweise könntest du 30 Tage lang kreative Schreibübungen absolvieren und dich im nächsten Monat auf das Fotografieren konzentrieren. So kannst du dich auf unterschiedlichen Gebieten verbessern, ohne dich zu überfordern. Belohne deine Fortschritte.

Tipp 1: Möchtest du effektiver mit deiner Zeit umgehen? Dann schnapp dir gleich meine 31 Zeitmanagement-Journalprompts, um täglich über einen Aspekt deines Zeitmanagements zu reflektieren. Idealerweise gelingt es dir dadurch, noch besser mit deiner Zeit umzugehen.

Tipp 2: Dokumentiere 30 Tage lang jeden Tag des Monats mit einem besonders gut gelungenem Foto. Setze dir dabei Ziele, zum Beispiel indem du dich auf bestimmte Themen konzentrierst oder mit Techniken experimentierst.

Hier findest du über 100 Ideen für Self-Challenges: 100 Ideen für lebensverändernde Self-Challenges

5. Planung, Reflexion und Anpassung

Auch wenn es eine große Herausforderung sein kann: Behalte deine Projekte und Aufgaben im Auge und überwache dein Vorankommen. Gerade weil wir Scanner oft wechselnde Interessen haben, ist es nicht immer einfach, die Übersicht zu behalten. Plane „scannergerecht“ – bleibe also flexibel und passe deine Ziele regelmäßig an.

Tipp: Das Projektmanagement-Tool Notion ist nicht nur maximal flexibel, sondern kann so individuell gestaltet und „gamifiziert“ werden, sodass auch Scannerpersönlichkeiten zufrieden sind. Von individuellen Icons und Schriften über inspirierende Bilder bis hin zum kompletten Gamification-System!

Schau dir dazu dieses Video über ein Gamification-Projekt in Notion an (einfach anklicken, dann wirst du weitergeleitet):

Klick! Hier geht’s zum Video über ein Gamification-Projekt in Notion!

6. Flexibles Lernabenteuer

Scanner lieben Weiterbildung! Eigne dir neue Fähigkeiten an, vertiefe dein Wissen in verschiedenen Bereichen und belohne dich bei erreichten Stufen.

Tipp 1: Mit der App StudySmarter kannst du zu nahezu jedem Wissensgebiet individuelle Lernprogramme aus Frage-Antwort-Lernpaaren erstellen. Die kostenlose Variante reicht dafür aus.

Tipp 2: Die Wissens-App Yuno funktioniert ähnlich wie StudySmarter mit einer Wiederlage-Funktion des Gelernten. Allerdings sind die Inhalte in kurze Audio-Storys verpackt: Wissen, spannend präsentiert aus Kunst, Politik, Geschichte, Musik, Architekur … und völlig kostenlos!

7. Gamifizierte To-Do-Listen

Schon eine ganz einfache To-Do-Liste hat ja etwas Spielerisches. Den motivierenden Erledigt-Haken lieben wir wahrscheinlich alle. Aber da geht noch mehr: Verleihe Aufgaben Punkte oder Sterne und setze dir tägliche Challenges. Belohne dich selbst, wenn du Aufgaben erledigt oder Ziele erreicht hast.

Tipp: Ich nutze zum Beispiel die App “Tody” für den Hausputz. Jeden Tag erledige ich ein paar Putzaufgaben und sammle dadurch Punkte. Wenn ich in der monatlichen Challenge mehr Punkte erreiche als mein virtueller Sparringspartner, das Staubmonster “Dusty”, reagiert Dusty beleidigt. Dusty ist übrigens auch sehr unterhaltsam, wenn er mal vorn liegt 😊 Wenn du mehr darüber wissen möchtest, schau dir meinen Blogartikel Haushalts-Challenge mit der Tody-App: In 7 Schritten zur entspannten Putzroutine an.

Die große Putz-Challenge!

Hier sind 5 ultimative Putz-Hacks für dich, mit denen das Saubermachen schnell geht und Spaß macht. Du wirst sie lieben – versprochen!

Lade dir jetzt das Workbook herunter:

8. Sorge für kleine Überraschungen

Bei manchen Aufgaben kommt es nur darauf an, sie überhaupt zu erledigen, wann genau das geschieht, ist nicht entscheidend. Hier kannst du Überraschungseffekte einbauen:

  • die Losmethode: Schreibe mehrere Aufgaben auf kleine Zettel und falte sie zusammen. Immer dann, wenn du eine Aufgabe erledigen willst, ziehst du ein Los.
  • Nummeriere Aufgaben und würfle, welche Nummer dran ist.
  • Nutze eine Glücksrad-App.

* Dieser Link ist ein sogenannter Affiliatelink. Falls du das Produkt über diesen Link kennenlernst und irgendwann ebenso überzeugt sein solltest wie ich, erhalte ich eine kleine Provision. Dein Preis ändert sich dadurch nicht.

Über mich

Astrid Engel

Hey, ich bin Astrid. Auf meinem Blog dreht sich alles um Struktur, Planung, Zeitmanagement und Organisation für Scannerpersönlichkeiten, Multitalente, Multipotentialite und kreative Chaoten. Nenne uns, wie du willst – für mich sind wir einfach „Scanner“.

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