Wie startest du in den Tag? Springst du in allerletzter Minute aus dem Bett und hetzt dann ins Büro oder zu deinem ersten Termin? Oder lässt du es morgens langsam angehen und nutzt die Zeit vor deinem eigentlichen Tagewerk für eine effektive Morgenroutine – also für Tätigkeiten, die dir gut tun, die dich inspirieren oder an der Arbeit an deinen Zielen? Für Dinge, von denen du weißt, dass sie im weiteren Tagesverlauf hinten herunterfallen würden?

Ich gehöre zum zweiten Typ. Ich liebe es, wenn morgens noch alles still ist und ich „meine“ Zeit nur für mich allein gestalten kann. Meine Morgenroutine ändert sich immer mal, aber es gibt einige Konstanten, die immer dazu gehören – unter allen Umständen. Dazu gehört beispielsweise meine morgendliche 15-Minuten-Haushalts-Challenge.

Hier habe ich einige Ideen für Aktivitäten zusammengetragen, die du in deine Morgenroutine integrieren kannst. Sie sollen dir dabei helfen, den Tag mit positiver Energie und Fokus zu beginnen. Viele davon habe ich selbst ausprobiert, aber nicht alle. Das kann sich aber jederzeit ändern.

Da ich eher praktisch veranlagt bin, wirst du hier keine allzu spirituellen Ideen finden. Ich habe nur Aktivitäten aufgenommen, die ich mir auch für meine eigene Morgenroutine vorstellen könnte. Ich will aber nicht ausschließen, dass ich demnächst auch einen Draht zu Ideen finde, zu denen ich heute noch keinen Zugang habe. Dann ergänze ich die Liste.

Wähle von den folgenden Ideen aus, was am besten zu dir und deinen persönlichen Zielen und Interessen passt. Auch wenn in „Morgenroutine“ das Wort „Routine“ steckt, heißt das nicht, dass du dich sklavisch an einen bestimmten Plan halten musst. Ob du einzelne Aktivitäten täglich oder wöchentlich oder in einem ganz anderen Rhythmus zu einem Teil deiner Morgenroutine machst, entscheidest du ganz allein.

1. Frühes Aufstehen: Wenn du nicht auf den letzten Drücker aufstehst, schaffst du dir zusätzliche Zeit für Dinge, die sonst in deinem Alltag keinen Platz haben. Ich selbst arbeite allerdings noch daran, dafür auch früher ins Bett zu gehen.
2. Wasser trinken: Beginne deinen Tag mit einem großen Glas Wasser, um dein nächtliches Flüssigkeitsdefizit auszugleichen und den Stoffwechsel anzukurbeln. Gern mit einem Spritzer Zitrone (so mache ich es).
3. Stretching: Regelmäßige Dehnübungen machen dich gelenkiger.
4. Atemübungen: Stelle dich ans Fenster und atme ein paar mal ganz bewusst tief ein und aus. Soll gut sein zum Energie tanken.
5. Kurze Meditation: Schon mal meditiert? Probiere es einfach mal aus. Es kann dir helfen, dich zu konzentrieren und dich auf den Tag zu fokussieren.
6. Kalt Duschen: Um dich nicht nur sauber und gepflegt zu fühlen sondern auch richtig wach zu werden, kannst du im Wechsel warm und kalt duschen. Zum Schluss kommt immer eine kalte Dusche.
7. Gesundes Frühstück: Gönne dir ein gesundes, nährstoffreiches Frühstück und genieße es in aller Ruhe.
8. To-Do-Liste erstellen: Was steht heute an? Was steht auf deiner To-Do-Liste? Plane deinen Tag.
9. Kurzes Morgen-Workout zu Hause: Nimm dir ein paar Minuten Zeit für ein schnelles Workout zu Hause. Ein paar Minuten Sport ist besser als gar kein Sport. Einige Anregungen findest du in meinem Blogartikel „Keine Zeit für Sport? Meine 8 besten Tipps für Scannertypen“.
10. Trainingseinheit: Wenn du zu den Menschen gehörst, die gern morgens trainieren, kannst du auch deinen Kurs im Fitnessstudio, dein Schwimmtraining oder deine Laufrunde in deine Morgenroutine integrieren. Was du morgens bereits erledigt hast, kann im weiteren Tagesverlauf nicht mehr “hinten runter fallen”.

11. Face Yoga: Das sind Yoga-Übungen für das Gesicht. Ob Face Yoga tatsächlich Falten glättet und für straffe Gesichtskonturen sorgt, sei mal dahingestellt. Aber es wirkt auf jeden Fall wunderbar entspannend und ist allein schon deshalb eine klare Empfehlung für deine Morgenroutine. Ich bin richtig „süchtig“ danach und nutze diesen Anbieter.
12. Tagesnachrichten lesen: Informiere dich in der Tageszeitung, im Internet oder im TV über aktuelle Ereignisse in der Welt und in deiner Region.
13. Lesen: Nie genug Zeit zum Lesen? Aber vielleicht dann, wenn du einige Minuten Lesezeit in deine Morgenroutine integrierst.
14. Bürstenmassage: Die morgendliche Bürstenmassage gehört seit mehreren Jahrzehnten zu meiner Morgenroutine. Beginnend an Armen und Beinen, immer in Richtung Herz bürsten. Fördert die Durchblutung und macht wach.
15. Gewicht kontrollieren: Steige auf die Waage. So erkennst du rechtzeitig, wenn sich dein Gewicht in eine Richtung bewegt, die dir nicht gefällt.
16. Tagebuch schreiben: Halte fest, was dich beschäftigt, was du erlebt hast, was du erreichen möchtest und wie du dich fühlst. Nur für dich allein.
17. Journaling: Im Gegensatz zum Tagebuch schreiben verfolgst du mit Journaling meistens ein bestimmtes Ziel. Beim Journaling geht es oft um Selbstreflexion, Selbstentwicklung oder kreative Inspiration. Hier kannst du dir ein bestimmtes Thema vornehmen oder ein Ziel setzen, das du mit dem Journaling verfolgst. Mehr dazu kannst du in meinem Blogartikel „Warum Journaling das perfekte Tool für Scannerpersönlichkeiten ist“ nachlesen.
18. Lernzeit: Nutze die Morgenstunden für die Weiterbildung in deinem Fachgebiet.

19. Zeit für die Familie: Verbringe ganz bewusst Zeit mit deinen Liebsten. Unterstütze deine Kinder und bereite sie für Schule oder Kindergarten vor. Findet ihr vielleicht ein gemeinsames Ritual? Ich denke beispielsweise sehr gern an die Gespräche mit meiner Tochter auf dem Weg zu ihrer Schule zurück.
20. Meal Prep: Kannst du jetzt schon Vorbereitungen für das Abendessen treffen? Bereite Mahlzeiten vor, um im weiteren Tagesverlauf Zeit zu sparen.
21. E-Mails überfliegen: Scanne deine E-Mails, um dringende Angelegenheiten zu identifizieren.
22. Kleidung vorbereiten: Stelle dein Outfit für den Tag zusammen.
23. Gesichtsgüsse: Kaltes Wasser macht wach. Ich beginne den Tag mit eiskalten Gesichtsgüssen.
24. Gesichtspflege: Pflege deine Haut, um sie zu hydratisieren, um frisch auszusehen und dich wohlzufühlen. Beispielsweise mit Augenpads oder einer Gesichtsmaske.
25. Konzentriert arbeiten: Arbeite an Projekten oder Aufgaben, die deine besondere Konzentration erfordern.
26. Morgenspaziergang: Gehe draußen spazieren, um frische Luft zu schnappen, nachzudenken und den Morgen zu genießen. Auch dein Weg zur Arbeit kann als so ein Spaziergang durchgehen.
27. Frühstück für Unterwegs: Wenn du dir morgens keine Zeit für ein Frühstück nehmen magst oder dir morgens noch nichts schmeckt, mixe dir einen nährstoffreichen Smoothie für unterwegs oder fürs Büro.
28. Kurzes Telefonat: Rufe jemanden an, der auch gerade telefonieren mag. Mit meiner Tochter telefoniere ich gern morgens, wenn sie vom Sport kommt und ich gerade zur Arbeit fahre.
29. Nachrichten überfliegen: Lies Schlagzeilen oder Nachrichtenzusammenfassungen der Medien deines Vertrauens, um über aktuelle Themen informiert zu sein.
30. Kaffeepause: Genieße eine Tasse Kaffee oder Tee.
31. Gehirntraining: Löse Rätsel oder Denksportaufgaben, um deine kognitiven Fähigkeiten zu trainieren.
32. Papierkram erledigen: Bearbeite wichtige Dokumente oder Rechnungen.
33. Yoga: Verbessere deine Flexibilität und Achtsamkeit durch Yoga-Übungen. Mady Morrison hat auf ihrem Youtube-Kanal kurze Yoga-Sessions veröffentlicht, die sich bestens in deine Morgenroutine integrieren lassen.
34. 15 Minuten Hausarbeit: Erledige jeden Morgen eine kleine Putzaufgabe. Diese 15-Minuten-Putz-Challenge ist die Morgenroutine, die mein Leben verändert hat. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, lies meinen Blogartikel „Mein flexibler Putzplan: Wie diese 15-Minuten-Challenge mein Leben extrem erleichtert“. Oder hole dir gleich mein Workbook Bye-bye Putzfrust.

35. Aufräumen: Räume bei einem morgendlichen Rundgang durch die Wohnung alles auf, was dich stört.
36. Zusammenfassungen lesen: Lies Zusammenfassungen von Büchern oder Artikeln für einen schnellen Überblick zu bestimmten Themen.
37. Einkaufsliste erstellen: Überlege, welche Lebensmittel oder Dinge du für den Tag benötigst und erstelle eine Liste.

38. Einen inspirierenden Podcast hören: Höre einen Podcast, der dich motiviert und dich auf neue Ideen bringt. Einige meiner Lieblingspodcasts findest du in meinem Blogartikel „Warum ich diese 3 Podcasts seit Jahren höre und sie auch dir empfehle“.
39. Digital Detox: Verzichte am Morgen auf dein Smartphone, Tablet oder Laptop und konzentriere dich auf deine aktuellen Aktivitäten, um deine Morgenroutine bewusster und entspannter zu gestalten und zu erleben.
40. Pflanzenpflege: Kümmere dich um deine Zimmerpflanzen.
41. Finanzen überprüfen: Werfe einen Blick auf dein Budget oder deine Investitionen, um deine finanziellen Ziele im Auge zu behalten.
42. Zielsetzung für den Tag: Definiere ein klares Ziel, das du heute erreichen möchtest.
43. Musizieren: Spiele (oder übe) auf deinem Musikinstrument.
44. Musik hören: …. oder höre Musik, um in Schwung zu kommen.
45. Mittagessen planen: Was isst du tagsüber? Bereite dir eine gesunde Mahlzeit vor, vielleicht eine Bowl oder ein Lunchpaket zum Mitnehmen.
46. Selbstreflexion: Denke über dein Selbstbild und deine aktuelle Gefühlslage nach. Nutze dazu positive Affirmationen, die dein Selbstvertrauen stärken und deine Gedanken auf Erfolg ausrichten.
47. Vorbereitung auf Meetings: Nimm dir Zeit, um dich auf geplante Meetings oder Präsentationen vorzubereiten.
48. Beziehungspflege: Sende nette, aufmunternde Nachrichten an Freunde oder Familienangehörige, um eure Beziehungen zu stärken, Freundschaften zu pflegen oder Treffen zu vereinbaren.
49. Zeit für Kreativität: Nutze den Morgen, um an kreativen Projekten zu arbeiten, sei es fürs Malen, Handarbeiten oder das Schreiben von Gedichten.
50. Hörbuch hören: Lasse dich von einem inspirierenden Hörbuch begleiten, während du dich auf den Tag vorbereitest.

51. Aufgaben priorisieren: Überlege, welche Aufgaben heute wirklich wichtig sind und priorisiere sie.
52. Bildungspodcast hören: Lerne etwas Neues, indem du einen Podcast zu einem Bildungsthema hörst.
53. Gemeinsames Frühstück: Genieße das Frühstück gemeinsam mit deiner Familie oder Mitbewohnern.
54. Fahrradfahren: Starte den Tag mit einer kurzen Radtour. Das könnte auch dein Weg zur Arbeit, zur Uni oder ins Büro sein.
55. Dankbarkeitsjournal: Schreibe auf, wofür du heute dankbar bist.
56. Sonnenaufgang beobachten: Wenn du die Gelegenheit hast, schaue dir den Sonnenaufgang an und genieße die Stille des Morgens.
57. Augentraining oder Augenyoga: So wie deine Bauchmuskeln kannst du auch deine Augen trainieren und so deine Sehkraft verbessern. Das funktioniert aber nur, wenn du regelmäßig trainierst. Integriere es einfach in deine Morgenroutine!
58. Haustiere pflegen: Wenn du Haustiere hast, füttere sie, kümmere dich liebevoll um sie und sorge für ihr Wohlbefinden. Geh mit deinem Hund spazieren oder spiele mit deiner Katze, um auch ihnen eine gute Morgenroutine zu bieten.
59. Freiwilligenarbeit: Widme einige Minuten deinem Ehrenamt oder einem sozialen Projekt.
60. Stimm- oder Sprechübungen: Deine Stimme ist beruflich für dich wichtig, beispielsweise weil du Videos oder Potcasts aufnimmst? Du möchtest deine Stimme trainieren, aber dabei nicht gehört werden? Auch dein Stimmtraining kann Teil deiner Morgenroutine sein.
61. Neue Sprache lernen: Übe eine neue Sprache, absolviere eine Lektion in einem digitalen Sprachkurs oder wiederhole Vokabeln, um deine Kenntnisse zu vertiefen.
62. Wetter checken: Schaue dir die Wettervorhersage an, um dich entsprechend zu kleiden und den Tag zu planen.
63. Tagesziele visualisieren: Schließe die Augen und visualisiere, wie du deine Ziele für den Tag erreichst.
64. Beziehungszeit: Verbringe Zeit mit deinem Partner oder deiner Partnerin, um eure Bindung zu stärken.
65. Lichttherapie: Nutze Tageslichtlampen, um deine Stimmung zu verbessern.
66. Inspirierende Videos ansehen: Schau dir kurze inspirierende Videos von motivierenden Rednern oder Menschen an, die etwas Besonderes erreicht haben.
67. Verbindung zur Natur: Verbringe Zeit in der Natur, sei es im Garten, im Park oder im Wald.
68. Bewusst Essen: Genieße dein Frühstück bewusst, indem du langsam isst und die Aromen bewusst wahrnimmst.