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Monatsrückblick September 2023: Endlich Urlaub – YEAH!

30. September 2023

Nachdem mein Sommer wegen meines Krankheits-Handicaps nicht so erlebnisreich war, habe ich jetzt im September einiges nachgeholt. Besonders, was das Reisen betrifft. Größere Urlaubsreisen hatten wir im Sommer zwar ohnehin nicht geplant – wo wir schon am Meer leben – aber wir hatten hier in der Umgebung einiges vor. Aber das läuft uns ja nicht weg. So also war mein September:

#1 Fotoshooting in Koblenz

Gleich Anfang September verbrachten Hannes und ich ein Wochenende in Koblenz. Im Februar hatte ich an dem Onlinekurs „Bring Magie in deine Bilder“ der Personal Branding Fotografin Karina Schuh teilgenommen und dabei ein Fotoshooting gewonnen 🥰. Meine Freude war riesig, da ich ohnehin geplant hatte, neue Fotos vom Profi machen zu lassen. Hatte bis dahin allerdings noch keine konkreten Schritte in dieser Richtung unternommen.

Nun ist Koblenz ja nicht gerade um die Ecke. So hatten wir zunächst geplant, die Fahrt zum Shooting mit einer anderen Reise zu verbinden, was dann aber leider doch nicht funktioniert hatte. Nun sollte es wenigstens ein Wochenendtrip sein. Ein Termin, der für uns alle passte, war das erste Septemberwochenende.

Wir fuhren am Freitagmittag los und erwischten auf der A1 einige Staus. Ich bin so froh, dass ich mich mit dem Thema Stau in meinem Alltag nur selten herumschlagen muss. Irgendwann spät abends kamen wir in Koblenz an. Am nächsten Morgen fuhr ich zu Karina und Hannes kümmerte sich in der Zeit um unser Kulturprogramm für den Nachmittag.

Für das Fotoshooting hatte Karina ihr Studio provisorisch eingerichtet – sie war in der Zeit gerade bei der Renovierung und Umgestaltung ihres Studios. Hier sind wir beide:

Das Fotoshooting selbst war sehr entspannt. Wie sonst … ich würde sagen, wer sich mit Karina nicht wohlfühlt, ist selber schuld. Hier ist eins der vielen Fotos, die an diesem Vormittag entstanden sind:

Inzwischen ist auch Karinas Fotostudio fertig und sie hat auf ihrem Instagram-Account das Ergebnis vorgestellt – es ist toll geworden!

Hannes hatte zwischenzeitlich eine Stadtführung für uns organisiert und es stellte sich heraus, dass wir die beiden einzigen Teilnehmer waren. Wir hätten es verstanden, wenn die Führung aufgrund der geringen Teilnehmerzahl ausgefallen wäre. Aber nein – die Stadtführerin Monika gab uns eine Privatführung durch Koblenz und war dabei ebenso engagiert wie bei einer großen Gruppe.

augenroller
Die Maske des Raubritters Johann Lutter Kobern, der vor seiner Hinrichtung durch Augenrollen und Herausstecken der Zunge seine Missachtung gegenüber Ratsherren und Zuschauern demonstriert haben soll.
Kirche in Koblenz
Innenstadt in Koblenz
Deutsches Eck
Das Deutsche Eck konnten wir nicht betreten, dort fand gerade ein Festival statt. Deshalb gibt es hier Kaiser Wilhelm von hinten.
Rhein, Festung Ehrenbreitstein
Blick auf den Rhein und die Festung Ehrenbreitstein
Mosel
Abendspaziergang mit Sonnenuntergang an der Mosel

Am nächsten Tag besichtigten wir die Festung Ehrenbreitstein …

Koblenz von Festung Ehrenbreitstein
Blick auf Koblenz von der Festung Ehrenbreitstein. Im Vordergrund das Deutsche Eck mit Rhein und Mosel.
Festung Ehrenbreitstein
Die Festung Ehrenbreitstein

Nachmittags ging es wieder zurück nach Rostock. Diesmal kamen wir auch gut durch.

Nach der Reise ist vor der Reise. Und so sollte wenige Tage nach unserer Rückkehr unser erste Kreuzfahrt nach der Pandemie beginnen.

#2 Freebie-Panne

Am letzten Tag vor Reiseantritt erlitt ich noch einen kleinen „Schock“. Gleich zweimal, kurz hintereinander, im Abstand von vielleicht einer Stunde, bekam ich eine Nachricht, dass der Downloadlink für mein neues Freebie „Bye-bye Putzfrust“ nicht funktioniert. Wie bitte? Wie kann das sein? Es wurde doch schon mehrfach heruntergeladen – komisch …

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Hier sind 5 ultimative Putz-Hacks für dich, mit denen das Saubermachen schnell geht und Spaß macht. Du wirst sie lieben – versprochen!

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Ich verschickte das Freebie an die beiden Fragestellerinnen direkt und bedankte mich für den Hinweis, der es mir ermöglichte, der Sache nachzugehen. Und siehe da. Mein Newsletterprogramm verschickt keine Downloads aus meiner WordPress-Mediathek sondern ich muss den betreffenden Download in einen extra Bereich meines Newsletterprogramms laden.

Hm … hatte ich das nicht richtig getestet? Wohl nicht. Dabei hatte ich das Freebie kürzlich über eine Promo beworben, und da hatte sich niemand beschwert, dass es gar nicht angekommen ist. Zum Glück habe ich noch keine Werbung für das Freebie geschaltet.

Naja, nun sollte es funktionieren.

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#3 Die erste Kreuzfahrt nach 3 Jahren

Obwohl die Kreuzfahrt-Reederei AIDA in Rostock ansässig ist, sind wir erst im Jahr 2011 eher durch Zufall zu Kreuzfahrt-Fans geworden. Damals hatte ich gerade meine Vollzeit-Selbstständigkeit aufgegeben und mitten im Jahr einen neuen Job angetreten. Meinen ersten Urlaub konnte ich im November nehmen. Was macht man in so einem Monat?

Zufällig sahen wir im Reise-TV ein Angebot, das wir kaum glauben konnten: Fast zwei Wochen Kreuzfahrt im Mittelmeer für weniger als 500 Euro pro Person, Balkonkabine. Da dachten wir uns: Für so einen lächerlichen Preis können wir ja auch mal so eine „spießige“ Kreuzfahrt ausprobieren.

Du ahnst es schon: Nach dieser Reise hingen wir am Kreuzfahrt-Haken. Wir hatten alle unsere bisherigen Vorurteile über den Haufen geworfen.

  • Viel zu viele Leute auf einem Schiff? Das verläuft sich, man kann sich dem Trubel entziehen, wenn man will.
  • Teure Ausflüge, bei denen man dem Reiseleiter durch die Stadt folgt: Naja, das ist oft viel besser, als es für Außenstehende aussieht. Und man muss es ja nicht machen …
  • Mit fremden Leuten zusammengewürfelt zu Abend essen? Unsere Tischnachbaren waren toll, wir hatten viel Spaß miteinander.

Was wir übrigens immer wieder feststellten: Es ist spannend, sich auf Leute einzulassen, mit denen wir sonst vermutlich nie in Kontakt gekommen wären, weil sie auf den ersten Blick nicht unbedingt mit uns kompatibel erschienen.

Nach unserer „Schnäppchen-Kreuzfahrt“ folgten viele andere Kreuzfahrten, mit verschiedenen Anbietern, und nicht alle kamen an unsere erste Kreuzfahrt heran. Getoppt wurde sie nur durch unsere Atlantiküberquerung nach New-York mit der AIDA.

Unsere erste Kreuzfahrt nach der Pandemie führte uns in diesem September nach Schottland und Irland. Wir waren 11 Tage unterwegs und sahen Edinburgh, Glasgow, Kirkwall auf den Oakney-Inseln, Stornoway, Cork und Dublin.

Das Harry-Potter-Haus in Edinburgh
Das Harry-Potter-Museum in Edinburgh.

Leider war es diesmal etwas anders. Wäre diese Reise unsere erste Kreuzfahrt, wäre es vielleicht die einzige geblieben. Das Schiff war so voll, wie wir es vorher noch nie erlebt haben. Organisatorisch ging einiges schief und die Preise für jedes noch so kleine Extra, die wir früher akzeptiert hatten, weil für uns der Gegenwert des Services auf See erkennbar war, erschienen uns diesmal unverschämt.

Nun ja. Glücklicherweise habe ich mir in den letzten Jahren die Fähigkeit, mich zu ärgern, abtrainiert. Und so gelang es mir, die vielen Organisations- und Kommunikationsmängel eher entspannt-neugierig-amüsiert zur Kenntnis zu nehmen, als mir die Urlaubslaune verderben zu lassen. Aber ich machte mir schon meine Gedanken.

Zum Beispiel darüber, ob einfach nur unsere typisch deutsche Erwartungshaltung bei so vielen (deutschen) Reisenden für riesigen Frust gesorgt hat (wir selbst hatten Glück und waren von den Pannen kaum betroffen). Müssen wir einfach nur unsere hohen Erwartungen zurückschrauben? Beginnt dann nicht eine Abwärtsspirale? Niemand erwartet hohe Leistungen, weil kaum noch jemand bereit ist, Leistung zu erbringen?

Letzten Endes haben aber die tollen Städte, die wir bei unseren Landgängen erleben durften, dafür gesorgt, dass auch diese Reise insgesamt ein tolles Erlebnis war.

Ruine in Kirkwall
In Kirkwall auf den Orknayinseln gibt es zwei imposante Ruinen: Den Bischofspalast und den Palast des Earls. Ein mystischer Ort.
Schloss in Stornoway
Lews Castle in Stornoway. Genauso stelle ich mir Schottland vor. Ein Schloss inmitten von sattem Grün.
Einkaufszentrum in Dublin
Dieses zauberhafte, lichtdurchflutete Einkaufszentrum in Dublin hatte es mir angetan. Nicht zum Einkaufen, sondern zum bummeln …

Drei Dinge, die mir in Großbritannien und Irland aufgefallen sind:

  • Wir benötigten nirgends Bargeld. Wir hatten von unserer London-Reise vor einigen Jahren noch einige Münzen und dachten, wir könnten sie gebrauchen. Nur – wir hätten sie nicht gebraucht. Wirklich alles läuft per Kartenzahlung. Mit unseren Münzen haben wir an unserem letzten Großbritannien-Tag in Glasgow eine Straßenmusikantin glücklich gemacht, und das ist ja auch eine gute Verwendung.
  • Es ist völlig normal, in Gaststätten die Toilette aufzusuchen, auch wenn man dort gerade kein Gast ist. Ich hätte ja dafür bezahlt, aber das wollte niemand. Das muss man sich mal in Deutschland vorstellen.
  • Ebenfalls ist mir in den Gaststätten die Karaffe mit Leitungswasser aufgefallen, die mit der eigentlichen Bestellung kostenlos dazugestellt wird.

Manchmal frage ich mich wirklich, warum wir Deutschen so unentspannt sind.

Was sonst noch los war

  • In meiner Blog-Community The Content Society fand der „SEOptember“ statt. Vor meiner Reise konnte ich zwar noch erste Aufgaben absolvieren, aber währenddessen (fast) ohne Internet lief nichts. Habe erst hinterher angefangen, alles nachzuarbeiten. Allerdings hatte ich im Sommer meine Bewegungsunfähigkeit nach der Operation für einen sehr guten SEO-Kurs genutzt und deshalb ist nicht soooo viel Neues für mich dabei.
  • Vor meiner Reise hatte ich große Angst, mich vorher noch mit Corona anzustecken und damit womöglich nicht fahren zu können. Dafür haben wir uns die Corona-Infektion von unserer Reise mitgebracht. Bei mir ist der Verlauf allerdings sehr leicht, ich habe etwas Schnupfen und hoffe, dass es nicht schlimmer wird. Hannes ist es dagegen einige Tage lang richtig schlecht gegangen, inzwischen geht es aber auch bei ihm wieder bergauf.
  • Nach fast 30 Jahren ohne Trauschein hatten wir uns im Mai entschieden, nun doch noch zu heiraten. Ein halbes Jahr für die Vorbereitung reicht, dachten wir uns. Naja … Auch wenn wir nur mit der Familie und engen Freunden feiern, ist es herausfordernder als erwartet, wenn man sich mit dem Thema noch nie auseinandergesetzt hat. Ich ahnte ja nicht, was für Themen auf einmal aufploppen und wurde von Woche zu Woche nervöser. An diesem Wochenende habe ich aber erstmals das Gefühl, dass wir alles Wichtige auf den Weg gebracht haben.
  • Und dann habe ich noch eine Entscheidung getroffen, die mir meinen Alltag sowas von erleichtert: Ich habe in die Lifetimeversion der Transskriptionssoftware Audiopen investiert. Ein Megatool, das ich demnächst in einem Blogartikel vorstellen werde.

Worauf ich mich im Oktober freue

  • Zunächst einmal auf das Tracken meiner Zahlen in meinem Blogvertrag mit mir selbst. Es macht einfach Spaß, schwarz auf weiß zu sehen, wie sich die Zahlen aus der Google Search Console und anderen Analysetools von Monat zu Monat entwickeln.
  • Eigentlich sind wir Anfang Oktober zum Prenzlauer Hügelmarathon angemeldet. ich werde wohl noch nicht mitfahren können. Ich habe immer mal versucht, wieder mit dem Radfahren zu beginnen, aber meine ansonsten schmerzlose Narbe meldet sich danach immer. Habe deshalb nicht trainiert und werde also nicht mitfahren. Ob Hannes mitfährt nach seiner Corona-Krankheit? Aufgegeben hat er die Hoffnung noch nicht. Ich werde währenddessen die Zeit anders nutzen.
  • Wenn wir rechtzeitig aus Prenzlau zurückkommen und das Wetter mitspielt, stelle ich mich am nächsten Tag auf den Flohmarkt und biete ein paar Sachen an, von denen ich mich trennen möchte.
  • Eine Woche später feiern wir den Geburtstag unserer Enkelin Luise im „Treckergrill“ in Karls Erdbeerhof.
  • Am dritten Oktoberwochenende treffe ich mich in Wismar mit meinen Freundinnen Marianne und Conny. Sozusagen „Junggesellinnenabschied“ 🤣😂🤣
  • Und dann ist Ende Oktober schon unsere Hochzeit.

Über mich

Astrid Engel

Hey, ich bin Astrid. Auf meinem Blog dreht sich alles um Struktur, Planung, Zeitmanagement und Organisation für Scannerpersönlichkeiten, Multitalente, Multipotentialite und kreative Chaoten. Nenne uns, wie du willst – für mich sind wir einfach „Scanner“.

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2 Kommentare

  1. Ihr heiratet? Wie toll ist das denn!!! Und auf das „Megatool“ bin ich schon sehr gespannt. Aber jetzt von Anfang an…

    Mal davon abgesehen, dass ich im Moment noch keine Lust auf eine Kreuzfahrt hätte, würde mich eher das „Rausputzen“ fürs abendliche Essen abschrecken. Aber das hat gar nichts mit Kreuzfahrten zu tun, merke ich gerade, mich nervt das grundsätzlich an Hotelurlauben. Das war früher tatsächlich anders. Neue Leute kennenzulernen dagegen, fände ich sehr spannend. Du hast mir tatsächlich einen neuen Blickwinkel geschenkt. Danke.

    Deine Bilder von Koblenz haben mich daran erinnert, dass ich dort als Teenie mit meiner Familie war. An die Stadt kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern.

    Und das mit dem Fotoshooting ist ja sowieso der Hammer. So toll.

    Ich bin sehr gespannt auf Deinen Oktoberrückblick und sende Dir liebe Grüße!
    Marita

    PS: Danke für Deinen Kommentar auf meinem Blog 🙂

    Antworten
    • Juhuu, ein Kommentar von Marita 🙂 – ich liebe deine Nachrichten. Danz lieben Dank dafür.
      Der Gedanke ans Rausputzen war auch für mich in meiner früheren Wahrnehmen der Inbegriff der Spießigkeit. Aber man kann sich dem entziehen, wenn man will. Man muss ja nicht im Restaurant essen, sondern kann auch ans Buffet gehen, und zwar in der Kleidung, auf die man Lust hat. Und beispielsweise auf der AIDA spielt das ja überhaupt keine Rolle, da ist ja ohnehin alles eher casual. Allerdings … nach der allerersten Kreuzfahrt habe ich allerdings gemerkt, dass ich genau das – das „chic“ machen – mag. Obwohl ich dabei auch nicht allzu viel Federlesen mache. Kleid an, Kämmen, Lippenstift – fertig!
      Ja, das Megatool ist der Hammer für mich. Bevor ich darüber schreibe, will ich aber noch ein paar Funktionen testen, die ich jetzt in der Premiumversion nutzen kann, bin selbst schon gespannt.
      Ganz liebe Grüße quer durch Deutschland sendet dir
      Astrid

      Antworten

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