12 Gründe, warum du deine Challenge nicht durchgehalten hast und was du nun tun kannst

27. April 2024
Challenge canceled

Du hattest ein Ziel und hast es nicht erreicht. Vielleicht wolltest du abnehmen, nicht mehr rauchen, regelmäßig laufen, sparsamer leben, dich zuckerfrei ernähren? Was auch immer deine guten Vorsätze waren, du hast deine Challenge nicht durchgehalten und bist enttäuscht. Vielleicht fragst du dich jetzt, ob deine Challenge komplett gescheitert ist oder ob es doch noch eine Lösung für deine Bonus-Kilos, deine sportlichen, gesundheitlichen oder persönlichen Ziele gibt?

Warum du deine Challenge nicht durchgehalten hast, dafür kann es viele Gründe geben. Lass uns gemeinsam der Sache auf den Grund gehen. Hier sind 11 mögliche Gründe, warum deine Challenge diesmal nicht erfolgreich war. Vielleicht erkennst du dich dort wieder.

Natürlich verrate ich dir auch, worauf es ankommt, damit deine nächste Challenge erfolgreich ist.

12 Gründe, warum es diesmal nicht funktioniert hat

  1. Du hast dir zu viel vorgenommen. Ja, es ist verständlich, sich große Ziele zu setzen und im ersten Moment warst du so motiviert, dass du nicht daran gezweifelt hast, es zu schaffen. Aber dann kam der Alltag und nicht jeder Tag ist gleich. Irgendwann war der Schritt einfach zu groß für dich und du hast aufgegeben.
  2. Du hast schlichtweg vergessen, dass du jeden Tag etwas für dein Ziel machen wolltest. Aber auch das ist normal. Schließlich willst du ja erst eine Routine entwickeln, die irgendwann mal zur Gewohnheit wird – und da bist du jetzt noch nicht.
  3. Es ist dir doch nicht so wichtig wie gedacht. Auch das ist in Ordnung. Nicht alles passt zu uns, was auf den ersten Blick attraktiv erscheint. Du hast es ausprobiert und festgestellt, es ist nichts für dich. Gut, dass du es jetzt weißt. Nun kannst du nach neuen spannenden Zielen suchen.
  4. Es war zu zeitaufwändig. Täglich eine Sache in unserem Alltag unterzubringen, die eine Viertelstunde oder mehr in Anspruch nimmt, das will organisiert sein.
  5. Du hast zu viel erwartet. Du hast dich echt reingehängt, bist drangeblieben und nun ist ein Ergebnis deiner Anstrengungen erkennbar. Doch überzeugt bist du nicht. So viel Mühe und so wenig Effekt. Das lohnt sich doch nicht … oder?
  6. Es war zu anstrengend. Du hast es unterschätzt. Wer soll das auf Dauer durchhalten? Kaum jemand. Und du eben auch nicht.
  7. Du warst zu ungeduldig. Wir erwarten schnelle Ergebnisse und sind oft nicht bereit, auch mal auf den Erfolg zu warten. Darauf hinzuarbeiten und auch den Weg dorthin zu schätzen.
  8. Du hattest keine Ausdauer. Du wusstest, es geht nicht von heute auf morgen. Nur, dass es so lange dauern kann, damit hättest du nicht gerechnet.
  9. Es war dir peinlich vor anderen. Dein Umfeld kann dein größter Feind sein – zumindest wenn es um dein Vorankommen und um deine Ziele geht. Warum andere Menschen versuchen dich zu beeinflussen, sobald sie merken, dass du an deinen Zielen arbeitest, kann von Neid, Eifersucht, Besitzstandsdenken bis hin zu echter Besorgnis reichen.
  10. Eigentlich wolltest du es gar nicht. Vielleicht war es gar nicht dein Ziel, sondern jemand anderes wollte (oder will), dass du dich veränderst? Das kann dein Partner oder deine Partnerin sein, dein Arbeitgeber, Kollegen … und du hast versucht, ihre Erwartungen zu erfüllen – gegen deine eigene Überzeugung.
  11. Deine Challenge war nicht alltagstauglich. Vielleicht hast du erkannt, dass das, was du vorhattest, nicht in deinen Alltag passte. Doch passte vielleicht nur die Methode nicht zu dir, mit der du dein Ziel erreichen wolltest, das Ziel selbst schon?
  12. Du hast das „Alles-oder-nichts-Mindset“. Dir muss nur ein Fehler passieren, und schon denkst du: Das ist eben nichts für mich. Ich bin eben kein Abnehm-Typ.

Bereit für deine nächste Challenge?

Mach den Quiz und finde heraus, welche Challenge am besten zu deiner Persönlichkeit passt:

So, nun weißt du vielleicht schon, warum du deine letzte Challenge gescheitert ist . Doch was kannst du machen, damit es beim nächsten Mal besser funktioniert?

Dein Neuanfang, nachdem du deine letzte Challenge nicht durchgehalten hast

Zunächst einmal gratuliere ich dir. Deine letzte Challenge war nicht erfolgreich und du gibst dennoch nicht auf. Es sieht so aus, als wäre dir dein Ziel wichtig. Vielleicht helfen dir schon diese Tipps:

  • Frage dich ehrlich, wie wichtig es dir ist, dein Ziel zu erreichen und was du bereit bist, dafür zu tun.
  • Lass es bleiben, wenn du merkst, dass es dir nicht wichtig genug ist. Du hast es ausprobiert und deine Erfahrung gemacht – super!
  • Dein Ziel ist dir wichtig, aber vielleicht doch nicht so wichtig wie du zunächst dachtest. Doch musst du es jetzt komplett in den Wind schießen? Vielleicht machst du es nicht täglich, sondern alle 3 Tage oder einmal wöchentlich?
  • Überwiegen die Vorteile? Wenn du zu dem Schluss kommst, dass es sich wirklich für dich lohnt, dein Ziel noch einmal neu anzugehen, dann los!
  • Gestalte die Arbeit an deinem Ziel angenehm und spannend. Kannst du daraus ein Spiel machen, vorausgesetzt du magst Spiele? Dann könnte Gamification dein Thema sein.
  • Verkleinere die Schritte. Ein Minischritt jeden Tag bringt dich einem Ziel näher als wenn du nur zu Beginn vorpreschst und dann überfordert aufgibst.
  • Sorge dafür, dass du dein Ziel nicht vergisst. Wie kannst du dich regelmäßig daran erinnern?
  • Schraube deine Maßstäbe herunter, wenn dein Ziel zu groß war. „Think big“ kann auch paralysieren …
  • Verabschiede dich von der Alles-oder-Nichts-Mentalität. Ein „Aussetzer“ muss nicht das Ende deiner Challenge sein, wenn du am nächsten Tag einfach weiter machst. Denn dann hast du nur einen Tag verloren und weißt zudem, wo Fallstricke für deine Challenge lauern.

Mein Tipp: Schau nicht zurück. Fang jetzt neu an. Du hast erkannt, warum du deine letzte Challenge nicht durchgehalten hast und deinen Weg angepasst. Beste Voraussetzung dafür, dass du jetzt viel besser vorbereitet in deine nächste Challenge gehst. Ab jetzt schaust du nicht mehr hinter dich. Jeder Tag ist ein neuer Tag.

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Über mich

Astrid Engel

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2 Kommentare

  1. Ich bin immer sehr für „Einfach machen – könnte ja gut werden“ . Aber mir ist auch klar, dass es manchmal eben einfach nichts wird. Mittlerweile nehme ich das auch gelassen und sage mir „Ok, dann bin ich wenigstens um eine Erfahrung reicher“ und lasse das, was ich versucht habe. Wenn es mir aber wichtig ist, dann komme ich auch mit der Strategie der vielen kleinen Schritte am besten weiter.
    Ausprobieren werde ich vielleicht mal Deinen Vorschlag mit der „Gamification“ . Das wäre für mich mal was ganz Neues.
    Liebe Grüße Britta

    Antworten
    • Liebe Britta,
      über „Einfach machen – könnte ja gut werden“ als Motto habe ich tatsächlich gestern das erste Mal bewusst gelesen und mir dabei gedacht: Cool – das könnte auch mein Motto sein 😊. Und gleich heute begegnet es mir wieder …
      Es verkörpert optimal diesen spielerischen Ansatz, den ich auch so mag: Dinge ausprobieren und sehen, was sich daraus entwickelt – oder eben nicht.
      Danke und liebe Grüße
      Astrid

      Antworten

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