Monatsrückblick und 3 x 3 im März 2024: Irgendwann platzt mir noch der Kopf 🤣

2. April 2024
Monat März 2024

Mein Monat März war – wie schon im letzten Jahr – ein Weiterbildungsmonat. Warum nur müssen so viele spannende Kurse ausgerechnet im März stattfinden, wo es dann doch die spannenden SOMBA-Kurse gibt?

Dass daneben kaum noch etwas anderes in diesen Monat passt, war mir schon vorher klar. Ich habe deshalb einige Probleme, die Rubrik „3 Erlebnisse“ auszufüllen. Dafür ist meine „Erkenntnis“-Rubrik prallstens gefüllt. Obwohl, ich habe so viel Spaß an Weiterbildung, dass Seminare und Workshops für mich ebenfalls Erlebnisse sind.

3 Dinge, die in diesem Monat wichtig waren

Gar nicht so einfach, die wichtigsten Themen zu definieren. Meine Entscheidung diesmal:

#1 Mein Kindle Scribe ist da

Gleich Anfang März wurde mein Kindle Scribe* geliefert. Lange war ich um das Teil herumgeschlichen bzw. hatte es in meinem Warenkorb bei Amazon gehütet. Zwischenzeitlich war der Preis mal um ca. 80 Euro gefallen und blieb wochenlang so. Eines morgens war ich überzeugt: Heute kaufe ich ihn. War drauf und dran, es sofort zu machen. Der Preis: Immer noch 328 Euro.

Doch ich war gerade in Eile, musste ins Büro und verschob den entscheidenden Klick auf den Nachmittag. Dann nachmittags der Schock: Der Preis war wieder bei 404 Euro! Und da blieb er auch. Ich brauchte einige Tage, um das zu verdauen, und dann kaufte ich. Heute bin ich froh über diese Investition.

Es ist schon ein cooles Teil. Es ist ein Kindle mit zusätzlicher Schreibfunktion. Ich schreibe mit einem speziellen Stift wie auf Papier. Eigentlich noch etwas angenehmer, wie ich finde.

Alle Funktionen habe ich noch nicht erforscht, aber er kam bereits bei meinen morgendlichen Ideen zum Einsatz. Bisher hatte ich immer Stift und Papier neben meinem Bett, aber wer will schon seinen Bettnachbarn mit seinem Licht stören? Das ist mit dem Kindle Scribe wesentlich komfortabler.

Toll finde ich auch die Funktion, dass ich PDF-Dateien direkt beschreiben kann. Ich kann also alle meine heruntergeladenen E-Books, Freebies etc. auf den Kindle laden und direkt dort hineinschreiben. Finde ich echt cool!

Ich kann auch handschriftliche Seminar-Mitschriften in Text umwandeln und bin überrascht, was er aus meinem Gekrakel trotzdem noch erkennt. Aber naja, damit diese Funktion nützlich ist, sollte ich mir doch etwas Mühe geben mit meiner Handschrift. Ich kann sie manchmal selbst nicht lesen, wie kann ich das dann von Kindle erwarten?

Ich werde weiter forschen und berichten.

#2 Ein SOMBA-Kurs: Besser konzentrieren – besser merken

Einer der SOMBA-Kurse (Kurse in der Beta-Version, die im Rahmen von SOMBA-Kickstart entstehen) für die ich mich angemeldet hatte, heißt „Besser konzentrieren – besser merken“. Kursleiterin ist die Gedächtnistrainerin Dr. Angelika Jahnke.

Als Kind hatte ich ein Buch, in dem es darum ging, wie man das Lernen erlernt. Fand ich damals schon spannend. Seitdem gab es bei mir immer mal Phasen, in denen ich mich intensiv mit Didaktik beschäftigt hatte. In letzter Zeit ist das Thema bei mir allerdings etwas zu kurz gekommen. Stattdessen ist mir aufgefallen, dass ich mir vieles nicht merken kann. Deshalb wollte ich mein Wissen auf dem Gebiet updaten.

Ich glaube, das ist mir gelungen! Hinter mir liegen 4 spannende Wochen, in denen ich viel Neues über die Funktion unseres Gehirns, über das Lernen, das Merken und das langfristige Behalten erfahren habe.

Eine wichtige Erkenntnis aus dem Kurs war für mich, dass die Überführung von Informationen aus dem dem Arbeitsgedächtnis ins Langzeitgedächtnis im Schlaf geschieht. Vor diesem Hintergrund bekommt mein Kampf gegen meine „bedtime procrastination“ eine ganz neue Bedeutung.

Eins meiner Ziele für das Jahr 2024 ist es ja, meine Zubettgeh-Aufschieberitis zu überwinden und dafür suche ich nach geeigneten Lösungen. Ein starkes Argument für mehr Schlaf ist ja, dass ich mich frage: Was bringt all das Lernen und Sammeln von Wissen und Erfahrungen, wenn ich es mir sowieso nicht merken und nicht wirklich verarbeiten kann? Vielleicht hilft mir dieser Gedanke dabei, etwas disziplinierter zu werden und früher ins Bett zu gehen.

Beruhigend war für mich auch die Erkenntnis, dass unser Gehirn bis ins hohe Alter neuronale Verknüpfungen aufbauen kann. Es geht zwar nicht mehr ganz so schnell, je älter wir werden, aber das kompensieren wir mit zunehmendem Alter mit unserem reichen Netz an Erfahrungen. Check!

#3 Onlinekurs von Ivan Blatter: Notizen für Profis

Ebenfalls im März habe ich den 4-wöchigen Onlinekurs “Notizen für Profis” von Ivan Blatter absolviert. Es ging darum, wie wir neu erworbenes Wissen so für uns aufbereiten, dass wir es dauerhaft behalten und so abspeichern, dass wir es auch nutzen können.

Auch dieser Kurs musste einfach sein! Denn ich finde, das Thema kommt oft zu kurz in der Onlinekurs-Landschaft. Es gibt unzählige Kurse zu z.B. Instagram, aber nach Informationen zu einem so – für mich – elementaren Thema musste ich lange suchen.

Ich selbst experimentiere schon sehr lange mit verschiedenen Lösungen und Techniken um sicherzustellen, dass ich Wissen nicht nur sammle, sondern auch nutzen kann. Was nützen die gelesenen Bücher, die heruntergeladenen Freebies, die absolvierten Onlinekurse, die spannenden Videos und Podcasts, die eigenen Gedanken, wenn wir sie anschließend nicht richtig anwenden?

„Notizen für Profis“ von und mit Ivan Blatter

Im Onlinekurs ist mir klar geworden, dass ich mit meinem Wissensmanagement in Notion (und vorher in anderen Systemen) schon vieles richtig mache. Vieles handhabe ich schon fast so, wie von Ivan Blatter vermittelt.

Um mit meiner eigenen Methode wirklich glücklich zu sein und Lernstoff bzw. Informationen optimal zu verarbeiten, muss ich meine bisherigen Gewohnheiten nur ein wenig anpassen. Die Erkenntnis ist wertvoll für mich, denn ich weiß nun, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Mir fehlten nur einige kleine, aber wichtige Bausteinchen und das Drehen an einigen Stellschrauben, um mein eigenes Wissenssystem wirklich „rund“ zu machen.

3 (weitere) Erkenntnisse

  • Für mich ist die beste Tageszeit für Sport oder Online-Workhops die Zeit zwischen 17:00 und 19:00 Uhr. In dieser Zeit fanden die Workshops zu „Notizen für Profis“ statt – das war perfekt für mich. Zu dieser Tageszeit hatte ich, als ich noch Fulltime angestellt war, noch mal eine richtig produktive Phase. Hannes war immer genervt, wenn ich keinen Feierabend machen mochte. So ist einfach mein Biorhythmus.
  • Saftkuren sind nichts für mich. Keine Ahnung, ob die Migräneattacke gleich am ersten Tag (am späten Vormittag!) direkt mit dem Saft zu tun hatte oder vielleicht auf den Kaffee-Entzug zurückzuführen ist oder vielleicht auch auf das Wetter – auch diesmal war es so wie schon bei meinen früheren Saftkur-Versuchen. Unerträglich.
Das sollte meine Saftkur werden.
  • Ich wundere mich jetzt nicht mehr, dass ich mir manche Dinge nicht merken kann. Cool fand ich die Erkenntnis, dass das Vergessen ein normaler Vorgang des Gehirns ist. Unser Gehirn ist effizient und trennt sich von Informationen, die es als nicht wichtig erachtet. Also – alles gut!

3 Ergebnisse

  • Mein uraltes und seit Jahren ungenutztes LinkedIn-Profil habe ich – ebenfalls im Rahmen eines SOMBA-Kurses – endlich aktualisiert und werde mit LinkedIn zukünftig aktiver sein. Muss allerdings gestehen, dass ich nicht gut vorangekommen bin, was ganz bestimmt NICHT an der wunderbaren Kursleiterin Ulli Lang lag! Zum Glück habe ich jetzt noch ein paar Tage, um einiges nachzuarbeiten.
  • Meine Startseite auf astridengel.de ist zwar noch nicht fertig, aber sie sieht schon mal völlig anders aus als vorher.
  • Endlich habe ich mein Quizz-Freebie veröffentlicht. Hat ja auch lange genug gedauert. Falls du auch herausfinden möchtest, welche Challenge zu deinem „Scannertyp“ passt, kannst du dich hier einfach mal durchklicken: Zum Challenge-Quiz

Bereit für deine nächste Challenge?

Mach den Quiz und finde heraus, welche Challenge am besten zu deiner Persönlichkeit passt:

3 Dinge, für die ich dankbar bin

  • Dass ich mich im letzten Jahr so in Notion reingekniet habe. Auch wenn ich weiß, dass ich noch meilenweit vom Notion-Pro entfernt bin – das was ich heute weiß, erleichtert mir meinen Alltag ungemein. Und ich habe Lust, mir weitere Funktionen zu erschließen. Es ist so hilfreich, dass ich mir für so viele Dinge Datenbanken anlegen kann. Wie gesagt, es ist Luft nach oben. Aber ich bin dankbar dafür, dass ich mich auf diesen Weg gemacht habe.
  • Dass mich 90 Prozent der weiblichen Beschäftigten meines Arbeitgebers zur Gleichstellungsbeauftragten gewählt haben. Schade allerdings, dass wir nur zwei Kandidatinnen waren. Ich bin ebenso dankbar dafür, dass meine „Gegenkandidatin“ es sportlich nimmt und nicht traurig über meine Stimmenmehrheit ist.
  • Dass wir endlich unseren Glasfaseranschluss haben. Hat lange gedauert, aber nun ist die Freude um so größer 😊

Was sonst noch passiert ist

  • Ich habe die Sprach-App Duolingo für mich entdeckt. Gamification vom Feinsten! Motiviert mich ungemein!
  • Meinen SOMBA-Kurs Nr. 3 will ich nicht unterschlagen – er war schließlich ebenso interessant, wichtig und spannend wie die anderen: „Digitale Produkte erstellen“ von und mit Tanja Usselmann.
  • Ostern mit der Familie war stressig und schön zugleich. Also sehr, sehr, sehr schön und nur ein ganz klein wenig stressig …
  • Ahrefs, Ubersuggest, Google Search console – alle haben mich gewarnt. Und doch habe ich tagelang nicht mitbekommen, dass meine Startseite falsch verlinkt war. Wieso habe ich all die Meldungen gewissenhaft ignoriert?

Über diese Themen habe ich gebloggt

Worauf ich mich im Monat April freue

  • Die Learnings aus meinen Workshops anwenden.
  • Ein Theaterbesuch in Warnemünde, Kleine Komödie.
  • Familientreffen mit meinen Geschwistern.

Mehr Tipps, Ideen und Lifehacks für Vielbeschäftigte?

Komm jetzt in meinen Newsletter. Hier geht’s zur Anmeldung:

* Dieser Link ist ein sogenannter Affiliatelink. Falls du das Produkt über diesen Link kennenlernst und irgendwann ebenso überzeugt sein solltest wie ich, erhalte ich eine kleine Provision. Dein Preis ändert sich dadurch nicht.

Über mich

Astrid Engel

Hey, ich bin Astrid. Auf meinem Blog dreht sich alles um Struktur, Planung, Zeitmanagement und Organisation für Scannerpersönlichkeiten, Multitalente, Multipotentialite und kreative Chaoten. Nenne uns, wie du willst – für mich sind wir einfach „Scanner“.

Newsletter

Hier kannst du dich zu meinem Newsletter anmelden, der voller Tipps für mehr Leichtigkeit, Struktur und Motivation im Alltag steckt.

Mehr davon? Dann lies hier weiter:

4 Kommentare

  1. Liebe Astrid,

    ich freu mich immer von dir zu lesen. Spannend, was du diesen Monat alles gelernt hast!

    Notion habe ich auch im Einsatz. Diesen Monat habe ich mir sogar ein komplettes fertiges Vorlagen-System gekauft und hab vor meine ganze Selbständigkeit bis Ende des Jahres, so weit es möglich ist in Notion abzubilden. Mal schauen…

    Liebe Grüße
    Katja

    Antworten
    • Liebe Katja,
      ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Nach fast einem Jahr Notion-Freestyle-Nutzung nutze auch ich mit meinem aktuellen Notion-Workspace ein gekauftes Vorlagenpaket. Das deckt schon fast optimal ab, was ich benötige, aber Luft nach oben ist ja immer. Und so passe ich nach und nach an, was mir noch fehlt. Naja, ich versuche es … 🫣
      Ich wünsche dir gutes Gelingen mit deinem neuen System!
      Liebe Grüße
      Astrid

      Antworten
  2. Liebe Astrid,

    danke für Deinen gute lesbaren Monatsrückblick. Ich spiele auch mit dem Gedanken, mich das nächste Mal als Gleichstellungsbeauftragte aufzustellen. Bin sehr gespannt, welche Erfarhungen Du sammelst.

    LG Manja aká Mamahonk

    Antworten
    • Liebe Manja,
      ja, ich bin selbst schon gespannt darauf, wie es sein wird. Mit Sicherheit lerne ich vieles dazu – habe mich schon reingekniet in das Thema.
      Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße
      Astrid

      Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner