Ich habe eine Frage an dich: Wie gehst du eigentlich mit Social Media um? Bist du regelmäßig am Promoten deines Business? Und wenn ja, macht es dir Spaß? Fühlst du, dass es dir wirklich etwas bringt? Oder bist du eher wie ich – jemand, die sich in den sozialen Medien nur sporadisch tummelt und das Gefühl hat, ihre Zeit nicht optimal zu nutzen, wenn sie sich dort aufhält?
Für mich persönlich ist Social Media bisher eher ein „nice to have“ als ein „must do“. Es ist kurzlebig und fühlt sich für mich oft wie Zeitverschwendung an. Ich merke, dass ich viel zu lange brauche, um etwas Kreatives zusammenzustellen, und das Ergebnis ist oft auch nicht so, wie ich es mir vorstelle.
Aber ich gebe zu, dass ich manchmal ein wenig neidisch auf andere schaue – besonders dann, wenn sie in den sozialen Medien richtig kreative Dinge machen. Dann denke ich: „Das würde ich auch gern können!“ Aber statt es einfach mal auszuprobieren, lasse ich es meistens sein, weil mir die Zeit fehlt, mich richtig damit auseinanderzusetzen.
Jetzt wird’s Zeit, das zu ändern!
Ich bin seit über 20 Jahren als Texterin tätig, und davon 17 Jahre im Onlinebusiness. Ich weiß genau, wie wertvoll Longform-Content ist – Blogartikel und Newsletter sind für mich die Königsdisziplin. Diese Formate sind nachhaltig, sie wirken über Jahre hinweg. Aber auch ich komme nicht umhin, zu bemerken, wie wichtig Sichtbarkeit auf Plattformen wie Instagram, LinkedIn und Pinterest geworden ist. Und genau das möchte ich in meiner nächsten Challenge ausprobieren.
Bereit für deine nächste Challenge?
Mach den Quiz und finde heraus, welche Challenge am besten zu deiner Persönlichkeit passt:
Warum eine Digital-Visibility-Challenge?
Bisher habe ich Instagram, LinkedIn und Pinterest in meinem Tagesablauf wie Sandkörnchen behandelt – sie haben nur die Lücken gefüllt, die nach meinen „großen Steinen“ und „Kieselsteinen“ übrig waren. Du kennst doch die Geschichte mit dem Professor und den großen Steinen? Es ist eine meiner Lieblingsgeschichten, wenn es darum geht, Prioritäten zu setzen. Falls nicht, kannst du sie hier nachlesen:
Selbstcoaching: 3 Metaphern, die mein Leben geprägt haben
Für den September möchte ich diese Tools jedoch probeweise auf Kieselstein-Status hochstufen. Das bedeutet, ihnen mehr Bedeutung in meinem Alltag zu geben und zu schauen, wie sie sich auf mein Business auswirken.
Was habe ich vor?
Ganz ehrlich? Ich habe noch keinen genauen Plan. Aber das ist auch okay, denn mein Ziel ist es, mich täglich mit diesen Tools zu beschäftigen und herauszufinden, ob sie wirklich etwas für mich sind. Ich will herausfinden, ob mir das Spaß macht, ob ich Fortschritte sehe und ob es einen Mehrwert für mich und mein Business bringt.
Was könnte am Ende herauskommen?
Ich erwarte nicht, dass ich nach einem Monat plötzlich ein Social-Media-Guru bin. Aber vielleicht entdecke ich ja etwas, das mir Spaß macht, wie zum Beispiel:
- Storys mit einem bestimmten Inhalt und coolen Stickern erstellen.
- Reels, die wirklich etwas bewirken.
- Jeden Morgen 15 Minuten LinkedIn nutzen und es lieben.
- Oder sogar die perfekte Pinterest-Strategie finden.
Was auch immer dabei herauskommt, ich freue mich darauf, diese Reise mit dir zu teilen und jeden Tag im Blog zu dokumentieren, was ich gelernt habe und wie es mir ergangen ist. Vielleicht kannst du ja etwas für dich mitnehmen oder hast sogar Lust, mitzuziehen und deine eigene Challenge zu starten.
Also, ab dem 1. September geht’s los. Ich bin gespannt, was dieser Monat bringen wird!
So habe ich die Digital-Visibility-Challenge täglich umgesetzt
Tag #1 am 1. September: Überblick verschafft und Insta-Power!
Heute habe ich mir einen ersten Plan gemacht. Ich habe meine Festplatte gesichtet und jede Menge Freebies und Kurse gefunden. Daraus haben sich für die nächsten Tage einige erste Aufgabe ergeben.
Okay, dann habe ich noch zwei Karussell-Postings mit Teaser zu meinen beiden neuen Blogartikeln veröffentlicht sowie zwei Stories mit Links zu Beiträgen zu meiner Blogparade. Aber das hätte ich irgendwann wahrscheinlich auch ohne Challenge gemacht, wenn auch vermutlich mit mehr Unwillen und nicht so zeitnah. Und – es geht wesentlich kreativer! Dennoch bin ich froh, dass ich diese Dinge nicht wie sonst auf unbestimmte Zeit verschoben habe, wie sonst oft.
Tag #2 am 2. September: Tag 1 der Pinterest-Challenge von Luisa
Ich bin in einer Scool-Gruppe, in der es um Pinterest geht. Heute beginnt in der Community eine 30-Tage-Challenge. Ich merke, ich bin völlig raus aus Pinterest, aber wenigstens habe ich heute einen Pin gepinnt. Einen einzigen …
Auf Instagram war ich aktiver, da ich in den letzten Tagen mehrere Beiträge und Storys gepostet habe, ging mir das zeitnahe Teilen meiner Blogartikel auch heute super schnell von der Hand. So viel kann ich jetzt schon sagen: Mit mehr Routine geht es schneller – und gleich beginnt es, Spaß zu machen. So geht es mir gerade – ein ganz klein wenig – mit Instagram.
Tag #3 am 3. September: Eine Story mit 10 Seiten
Ich weiß, es ist banal. Wahrscheinlich bin ich die einzige weit und breit, die das noch nie gemacht hat: Eine Instagram-Story, bestehend aus 10 Seiten mit den ersten Abschnitten eines Blogartikels, mit Links zum Blogartikel und Erwähnungs-Stickern. Darf ich das hier schreiben oder mache ich mich lächerlich? Naja, jedenfalls war es super einfach und langsam komme ich auf den Geschmack.
Ich weiß es zwar, aber staune trotzdem immer wieder über die Bestätigung: Was man öfter macht, beginnt Spaß zu machen. Wie beim Sport. 😉
Ein heutiges Insta-Learning: Ich wollte einen angehefteten Beitrag abdocken. Am Desktop ist es mir nicht gelungen. In der Smartphone-App fand ich es sofort.
Bei Pinterest habe ich mein Konto mit Instagram verknüpft. Von dieser Funktion habe ich noch nie vorher gehört! Danach soll jetzt alles, was ich auf Instagram poste, auch auf Pinterest veröffentlicht werden. Sogar 90 Tage rückwirkend. Da bin ich gespannt …
Im Rahmen der Pinterest-Challenge habe ich einen weiteren Pinterest-Pin erstellt und diesmal direkt über Canva an Pinterest geschickt. Das war einfacher als den Pin herunterzuladen und direkt einzustellen. Wieso hatte ich Canva bisher nicht mit Pinterest verbunden? Auch nicht, als ich noch richtig viel gepinnt hatte?
Tag #4 – 4. September: Story, Pin und Canva-Vorlagen
Heute habe ich wieder eine Insta-Story mit mehreren Seiten erstellt, diesmal eine Zusammenfassung meiner Blogparade über Lieblings-Newsletter. ich hatte gestern schon die Bilder dafür erstellt und musste sie heute nur noch in die Instagram-App laden, Sticker hinzufügen und die Story veröffentlichen. Ging super schnell.
Überhaupt habe ich gemerkt, dass ich viel motivierter bin, wenn ich die Bilder für Instagram gleich mit dem Beitragsbild für den Blogartikel erstelle. Wenn ich schon dabei bin …
Dann habe ich heute mal meine eigenen Post-Vorlagen gesichtet und mir Vorlagen für Pinterest-Pin und Storys vorbereitet. Auch das senkt die Hürden, zu pinnen, zu posten oder eine Story zu veröffentlichen.
Ach ja, ein Pin war auch noch drin. Okay, für diese Challenge mag es ja gehen, aber sonst finde ich einen einzigen Pin wirklich sehr uneffektiv.
Tag #5 – 5. September: Instagram-Name und Pinterest-Planer
Ich habe mir heute mal einen Pinterest-Planer genauer angesehen, den ich mir vor einigen Tagen gekauft habe. Noch habe ich nicht damit gearbeitet, aber jetzt geht’s los damit.
Außerdem frage ich gerade, ob in meinen Instagram-Namen nordlichter888 nicht doch ändern kann. Ich hatte ihn vor fast 20 Jahren, als ich mein Profil aufgesetzt hatte, gewählt weil mein Name schon besetzt war. Dann lag mein Profil sehr lange brach, bis ich mich vor 2 Jahren wieder darauf besann. Oder sollte ich vielleicht doch mit einem neuen Profil starten? Oder kann ich einen zweiten Namen ergänzen, der auf das gleiche Profil leitet?
Ich habe auch noch 3 Pins gepinnt, langsam komme bekomme ich wieder etwas mehr Routine. Den Planer habe ich allerdings noch nicht genutzt, da fehlt mir noch der passende Workflow.
Dann habe ich noch eine Instagram-Story veröffentlicht und als Highlight festgepinnt. Allerdings hatte ich das Highlight anfangs vergessen und das Procedere wiederholt. Jetzt ist die Story doppelt zu sehen, aber morgen ist ja schon wieder alles vorbei. Insgesamt habe ich aber noch keinen richtigen Workflow. Daran darf ich noch arbeiten.
Tag #6 – 6. September: Mein erstes Instagram-Reel
Sehr lange habe ich mich darum gedrückt. Heute habe ich nun mein allererstes Reel erstellt und veröffentlicht. Vermutlich als die Allerletzte auf dieser Welt. Ich weiß, dass es nicht perfekt ist und wenn ich die fancy Reels von anderen sehe, möchte ich mich am liebsten verstecken.
Sollte ich dann nicht einfach sagen: „Ich finde Reels blöd und mache es deshalb nicht … “ um mir die Peinlichkeit eines dilettantischen Reels zu ersparen? Dran gedacht hatte ich kurz 🫣, aber ich weiß auch, dass niemand so kritisch auf mein Reel schauen wird wie ich selbst.
Es hat elendig lange gedauert, aber ich weiß, dass es beim nächsten Mal viel schneller gehen wird. Aber … ich weiß auch: Das nächste Reel wird nicht nur schneller gehen, sondern auch viel besser sein. Deshalb halte ich es aus.
Und ja, es hat mir auch Spaß gemacht, weil ich es für mich heute kein Zeitfresser war sondern ich mir ganz bewusst die Zeit dafür nehmen wollte.
Und ich habe bei Pinterest gepinnt. Aber das mit dem systematischen Vorplanen, das läuft noch nicht gut.
Tag #7 – 7. September: Wochenende in Hamburg
Heute sind wir nach Hamburg gefahren, weil wir morgen bei der Bemer Cyclassics, einem Jedermann-Radrennen, mitfahren. Für mich ist es schon die 18. Teilnahme. Deshalb habe ich mir heute nicht so viel Zeit für meine Digital-Visibility-Challenge genommen. Aber zwei Pinterest-Pins waren drin.
Tag #8 – 8. September: Story vom Radrennen und Notion-Board
Heute mussten zwei Storys vom Radrennen reichen – eine vor und eine nach dem Rennen.
Außerdem habe ich ein Notion-Board mit Reels-Ideen angelegt, in dem ich meine Vorlagen und Ideen sammle.
Tag #9 – 9. September: Manychat und Pinterest
Auch heute musste es schnell gehen: Ich habe mich bei Manychat angemeldet und habe einen Pinterest-Pin erstellt. Und – ich habe weiter an meinen Reel-Scripten gearbeitet.
Tag #10 – 10. September: Pinterest, Instagram und Missinglettr
Heute habe ich erstmals wieder meinen altbewährten Workflow wieder aufgegriffen, den ich im Februar diesen Jahres verloren hatte. Bis dahin hatte ich die eiserne Regel: Sobald ein Blogartikel veröffentlicht ist, wird er auf Instagram und Facebook geteilt, meistens auch auf Instagram.
Im Februar machte ich mit bei der „Blogdekade“ in meinem Blogkurs The Content Society – 10 Blogartikel in 10 Tagen. Diese Challenge hatte ich zwar geschafft, nur das Teilen der Blogartikel in Social Media ist in dieser Zeit hinten heruntergefallen. Und dabei ist es dann geblieben, obwohl ich das Teilen eigentlich nachholen wollte.
Statt anschließend einfach weiterzumachen, wollte ich zunächst nachholen, was liegengeblieben war. Ein fataler Fehler.
Mit meinem Workflow zum Teilen meiner Blogartikel war ich auch vorher nicht ganz glücklich, doch als ich nachher völlig raus war, wurde die Hürde, die ich plötzlich vor mir sah, immer größer. Allein schon, weil ich mir immer dessen bewusst war, dass ich mich mit vielen Formaten überhaupt noch nicht beschäftigt hatte. Aber auch keine Lust hatte, mich damit zu beschäftigen. Ich glaube, diese Hürde habe ich inzwischen überwunden.
Auch wenn mir das alles immer noch zu lange dauert – in diesem Monat nehme ich mir die Zeit!
Heute habe ich also gemeinsam mit dem Beitragsbild gleich mehrere Bilder in unterschiedlichen Formaten hergestellt: Für Instagram-Beiträge, für Pinterest-Pins, für Instagram-Storys. Und wenn schon mal die Bilder fertig waren, konnte ich sie auch gleich verwenden. Ich habe also mehrere Pinterest-Pins, Instagram-Beiträge über das Jahr verteilt vorausgeplant (mit dem Tool Missinglettr) und eine Story veröffentlicht.
Ein Reel habe ich ebenfalls begonnen, aber noch unfertig als Entwurf gespeichert.
Mit Manychat habe ich mich heute nicht weiter beschäftigt. Schade, sonst hätte ich meine vorgeplanten Blogbeiträge gleich damit verknüpfen können. Aber das müsste ja auch nachträglich gehen.
Tag #11 – 11. September: Pinterest im Notion-Board geplant
Heute habe ich 6 Pins gepinnt, diesmal ging es schon schneller. Das könnte daran liegen, dass ich alle Pin-Texte und Pin-Grafiken in einem Notion-Board vorbereitet hatte. Zunächst war es etwas mehr Arbeit, hinten heraus ging es aber schneller und schafft auf Dauer sehr viel Überblick. Also wie immer!
Außerdem habe ich angefangen, die Ablage der Dateien, die ich für Reels benötige, übersichtlich zu gestalten.
Tag #12 – 12. September: Karussellpost und Reel
Die eiserne Regel „Zum Blogbeitrag gehört auch das Teilen“ macht die Sache definitiv einfacher. Seit ich gleich auch das Teilen in Social Media mitdenke und mir sofort die nötigen Bilder erstelle, ist die Hürde gleich viel kleiner. Und, je öfter ich es mache, umso einfacher und schneller geht es. Okay, das wusste ich vorher auch schon.
Heute habe ich also aus meinem 12-von-12-Artikel gleich einen Karussellpost gemacht. Danach noch das Reel von vorgestern veröffentlicht und gleich ein weiteres begonnen.
Morgen ist endlich Manychat dran. Über die Anmeldung bin ich beim letzten Mal ja nicht herausgekommen.
Tag #13 – 13. September: Neuer Insta-Name, neues Reel und Manychat-Automationen
Ich komme immer mehr auf den Geschmack. Heute habe ich die ersten Manychat-Automatisierungen eingerichtet. Ich habe ein weiteres Reel bei Instagram eingestellt und meinen Instagram-Benutzernamen gewechselt. Ich dachte immer, das wäre nicht möglich, sonst hätte ich es schon lange gemacht. Aber nun weiß ich: Auch das ist eine Funktion, die nur über die App möglich ist.
Dann habe ich weiter an einem sinnvollen Workflow gearbeitet, aber richtig zufrieden bin ich damit noch nicht. Einen halben Monat habe ich ja noch, um meine ganzen To-Dos rund um Social Media abzuarbeiten. Momentan macht mir das tatsächlich Spaß, auch wenn ich mehr Zeit investiere, als ich dauerhaft dafür aufwenden will.
Tag #14 – 14. September: Ein weiteres Reel und Pinterest-Pins
Ich habe wieder ein Reel veröffentlicht und damit erstmals die Wochenaufgabe aus meiner Reel-Challenge-Community erfüllt. Auf Pinterest habe ich ebenfalls gepinnt und alles in meinen Notion-Boards erfasst. Dort habe ich auch schon Texte und Bilder für die nächsten Pins, Reels, Storys und Karussells geplant. So langsam kommt also System rein.
Tag #15 – 15. September: Halbzeit!
Heute ist Halbzeit in meiner Challenge. Ich kann mir jetzt schon vorstellen, wieder regelmäßig auf Instagram aktiv zu sein und regelmäßig zu pinnen. Wie mag es mir nach weiteren 15 Tagen gehen?
Oh nein … ich habe gerade festgestellt, dass meine beiden wichtigsten Pinnwände auf Pinterest „geheim“ waren. Wie konnte mir das monatelang entgehen? Das passiert, wenn man sich nicht um seinen Account kümmert.
Aus einer Podcast-Folge von Tim Gelhausen habe ich übrigens den Tipp mitgenommen, die Texte für die Reel-Caption an sich selbst per WhatsApp zu schicken. Super Tipp, habe ich jetzt schon paarmal gemacht!
Zwei Pins waren auch noch drin.
Tag #16 – 16. September: Missinglettr und Pinterest
Ich nutze Missinglettr – ein Tool, mit dem ich Beiträge für ein Jahr vorplane, die dann automatisiert auf Instagram, Facebook und LinkedIn verteilt werden. Allerdings war ich irgendwann „raus“ und habe nicht zurückgefunden in meine Planungsroutine.
Denn von allein passiert das schließlich auch nicht. Auch wenn das Tool sich Bilder und Text aus dem Beitrag zieht – was, wenn es keine oder wenig Bilder in dem Beitrag gibt? Auch die Zitate, die sich Missinglettr zieht, finde ich nicht so gut. Deshalb erstelle ich alles neu.
Heute habe ich mir mal einen Blogbeitrag aus meinem „Rückstau“ vorgenommen, Bilder für Missinglettr erstellt und diese umgewandelt in Pinterest-Bilder. Auch die Texte habe ich für alle Plattformen in einem Rutsch vorbereitet. Dann habe ich die Missinglettr-Kampagne gestartet und die PIns teilweise gleich gepinnt, alles andere in meinem Notion-Planer für später geplant.
Mein Ziel war, einen möglichst reibungslosen und schnell umzusetzenden Prozess zu gestalten. Ich bin ganz zufrieden. Allerdings hoffe ich nun, dass Missinglettr das Format 1080 x 1350 richtig umsetzt. Bisher habe ich damit nur quadratische Beiträge erstellt.
Was auch nicht optimal ist: Bei Manychat nutze ich bisher den kostenlosen Plan und will erst einmal beobachten, wie es mir gefällt. In der kostenlosen Version muss ich aber für jeden Beitrag eine extra Automation einrichten, für mehrere Beiträge geht es nur in der Premium-Version. Das heißt also, die mit Missinglettr geplanten Beiträge kann ich aktuell nicht mit Manychat automatisieren, es sei denn, ich fasse später jeden Beitrag noch mal an. Mal sehen.
Allerdings werden die Beiträge gleichzeitig auch bei Facebook und LinkedIn geteilt. Und dort lassen sich Links direkt klicken, deshalb benötige ich Manychat dort nicht. Ich werde meine aktuelle Missinglettr-Campagne beobachten.
Glaubt man bekannten Instagram-Coaches, sind die Beiträge mit einem einzigen Bild ohnehin im Jahr 2024 nutzlos. Dann sollte ich für Instagram vor allem Storys, Reels und Karussels erstellen und die über Missinglettr ausgespielten Beiträge eher für Facebook und Instagram optimieren.
Tag #17 – 17. September: Pinterest funktioniert ja tatsächlich … 🥰
Ich gebe es zu, ich habe bisher nicht wirklich an Pinterest geglaubt. Deshalb habe ich mir bisher nicht wirklich viel Mühe mit meinem Account gegeben. Das werde ich jetzt ändern! Denn: Nachdem ich mir heute früh die Aufzeichnung eines Q&A-Calls aus meiner Pinterest-Scool-Gruppe, wusste ich: Man erfährt aus den Pinterest-Analytics, wie viele Klicks auf meinen Blog gegangen sind.
Daraufhin habe ich gleich mal nachgeschaut und war ganz überrascht: In den letzten 30 Tagen hat mir mein grottenschlecht gepflegter Pinterest-Kanal gleich 14 Klicks gebracht. So viel hat mir Instagram wahrscheinlich nicht einmal in den letzten 10 Jahren gebracht (oder kann man das irgendwo sehen? Nicht, oder).
Und wie mag sich diese Zahl erst entwickeln, wenn ich mein Profil richtig einrichte, ebenso die Pinnwände, gute Beschreibungen hinzufüge und dann regelmäßig zielgruppenrelevante, keywordoptimierte Pins erstelle?
Gesagt-getan! Ich habe meinen Pinterest-Account aktualisiert: Neues Profilbild, neues Pinterest-Cover, neue Profilbeschreibung. Obwohl, das Pinterest-Cover will ich noch mal ändern, damit bin ich noch nicht ganz zufrieden.
Dann habe ich die Pinnwände neu sortiert: Neue Pinnwände angelegt, Pinnwände zusammengelegt, die Pinnwandbeschreibungen aktualisiert oder erstmals angelegt. Was ich noch nicht herausgefunden habe: Wie kann ich einheitliche Pinnwand-Cover einrichten? Separate Dateien kann ich offenbar nicht hochladen.
Tag #18 – 18. September: Ein Workflow, wie ich ihn liebe!
Heute lief es mal so, wie ich es mir vorstelle! Ich habe einen Blogartikel veröffentlicht, aber vorher hatte ich – während ich das Beitragsbild erstellt habe, gleichzeitig 5 Grafiken für Pinterest gebastelt. Die habe ich dann in Grafiken für Instagram-Storys umgearbeitet und in zusätzlich in Beitrags-Grafiken für Instagram. Jedes der Instagram-Bilder habe ich noch einmal dupliziert und jeweils leicht verändert. So habe ich genug Bilder für die Kampagne für Missinglettr, die ich auch gleich gestartet habe.
Die Pinterest-Pins habe ich ebenfalls gleich eingestellt – im Abstand von mehreren Tagen über den Monat verteilt. Die Texte habe ich in meinem Pinterest-Planer schon vorbereitet, dort habe ich auch den Link hinterlegt. Hat super funktioniert!
Außerdem habe ich noch zwei der Pins im Blogartikel untergebracht.
Dann habe ich noch ein Karussellposting für Instagram eingestellt. Morgen gibt es noch eine Story bei Instagram.
Tag #19 – 19. September: Insta-Story und Notion-Planer
Heute habe ich die Story eingestellt und alle meine gestern erstellten Bilder in meinem Social-Media-Planer in Notion hinterlegt. Ich nutze aktuell für Pinterest und für Social Media unterschiedliche Planer. Und dann noch einen weiteren für Blogartikel und Newsletter. Ob das so eine gute Idee ist, weiß ich nicht. Aber Fakt ist: Bisher hatte ich versucht, alles in einem Planer unterzubringen, das war ziemlich unübersichtlich.
Dann habe ich noch an Reel-Skripten gearbeitet, aber ich ahne schon, dass ich in dieser Woche wohl nicht mehr auf meine 3 Reels kommen werde.
Tag #20 – 20. September: Weiter geht’s mit Reels
Nachdem ich einige Tag nicht so recht vorangekommen bin mit meinen Reels, hatte ich heute wieder Ideen. Ich habe mehrere Scripte vorbereitet und ein Reel habe ich sogar veröffentlicht. Um die andere Ideen umzusetzen, muss ich erst mein Videomaterial zurechtschnippeln. Eine Aufgabe fürs Wochenende.
Tag #21 – 21. September: Der Workflow funktioniert!
Heute beginnt die zweite TCS-Blogdekade diesen Jahres. Das heißt, in 10 Tagen werden bis zu 10 Blogartikel geschrieben. Bei der Blogparade im Februar diesen Jahres habe ich tatsächlich 10 Blogartikel veröffentlicht, aber bei der Gelegenheit habe ich meine bisherige Social-Media-Routine verloren. Die will ich ja nun gerade wieder aufbauen. Wie wird es mir in den nächsten Tagen damit ergehen?
Heute an Tag 1 habe ich diesen Blogartikel geschrieben:
111 kleine Belohnungen, die deine Motivation pushen!
Ich habe meinen gesamten Workflow durchgezogen: Pinterest, Instagram-Karussell-Posting, Insta-Story, Missinglettr. Das wird in den nächsten Tagen nicht machbar sein, sofern ich mich tatsächlich der Blogdekaden-Challenge stellen sollte. Und ich habe auch gleich im Blogartikel einige Pinterst-Pins verteilt. Das zum Beispiel:
Um mit Reels weiterzukommen, habe ich mir auf Empfehlung von Karina Schuh die App Inshot gekauft und damit ein Reel bearbeitet, das ich aber nicht veröffentlichen werde. War nur mal zum üben.
Tag #22 – 22. September: Story und Reel
Heute war nicht viel Zeit, ich habe nur eine Story und ein Reel veröffentlicht. Für beides konnte ich teilweise auf vorbereitetes Material zurückgreifen, so dass es schnell ging.
Tag #23 – 23. September: Story und Überblick über die nächsten Schritte
Heute habe ich mir einige Gedanken dazu gemacht, was ich in den letzten Tagen meiner Challenge noch umsetzen möchte. Ich habe also meine Notizen gesichtet und mir einige Freebies angesehen, die ich mir in letzter Zeit zu dem Thema heruntergeladen habe. Alles, was auf meiner Liste steht, werde ich nicht umsetzen können. Aber das stört mich momentan auch nicht.
Eine Story habe ich auch noch gepostet, aber das ist ja schnell gemacht. Neuerdings …
Tag #24 – 24. September: Missinglettr, Pinterest, Insta-Story – der Workflow funktioniert!
Endlich habe ich auch für mein Workbook für 0 Euro: „Die große Putz-Challenge“ auf Instagram ein Story-Higlight angeheftet.
Die große Putz-Challenge!
Hier sind 5 ultimative Putz-Hacks für dich, mit denen das Saubermachen schnell geht und Spaß macht. Du wirst sie lieben – versprochen!
Lade dir jetzt das Workbook herunter:
Außerdem habe ich einen Blogartikel veröffentlicht und gleich im Anschluss meinen Workflow gestartet: In Canva sofort Grafiken für Pinterest, für den Blogartikel, für Missinglettr und für Insta-Storys erstellt. Anschließend alles sofort in meinen Notion-Planern erfasst. Texte habe ich mir von meinem KI-Assistenten erstellen lassen. Dann auf den Plattformen veröffentlicht und im Voraus geplant. Funktioniert immer reibungsloser und ich werde immer schneller.
Ein Reel habe ich ebenfalls veröffentlicht. Von einer sinnvollen Reels-Routine bin ich aber immer noch meilenweit entfernt. Ich habe zwar Ideen, aber es geht mir nicht gerade leicht von der Hand. Das Video-Schneiden am Smartphone ist eine elende Fummelei. Das geht besser!
Tag #25 – 25. September: Video mit neuem Tool erstellt
Frank Katzer hatte in seiner Technik-Challenge das Tool Jitter vorgestellt und eine Chat-Animation damit erstellt. Das war schon im Juli und jetzt habe ich das endlich mal nachgebaut. Ich habe das Vdeo heute als Story gepostet, aber als Reel geht es ja auch. Ich werde das Video also diese Woche auch noch mal als Reel posten.
Tag #26 – 26. September: Reel und neue Reel-Ideen
Das Video von gestern habe ich heute noch einmal als Reel gepostet. Vorher habe ich es in der Insta-App noch etwas nachbearbeitet: Die Geschwindigkeit erhöht und den Anfang etwas gekürzt.
Für weitere Reels habe ich schon mal einige Ideen entwickelt.
Auf Pinterest habe ich mir heute mal den administrativen Bereich etwas genauer angesehen, zum Beispiel die Conversion-Insights.
Tag #27 – 27. September: Story, Pinterest und Canva-Vorlagen
So langsam nähert sich meine Challenge ihrem Ende, und ich habe noch lange nicht alle Punkte von meiner Liste abgearbeitet. Aber die war auch eher als „Büffet“ gedacht. Aber ich habe noch mal auf meiner Festplatte nach vergessenen Feebies zu meinen aktuellen Challenge-Themen gesucht. Dabei habe ich tatsächlich Freebies gefunden, unter anderem einige Canva-Vorlagen für Storys und Reels von thesocialholic.
Heute habe ich wieder einen Blogartikel veröffentlicht und im Anschluss daran sofort mehrere Pinterest-Grafiken erstellt und in meinem Planungs-Notionboard hinterlegt. Das gleiche habe ich mit Grafiken für Instagram-Storys gemacht, eine davon habe ich veröffentlicht.
Tag #28 – 28. September: Missinglettr und Story
Heute habe ich die Missinglettr-Kampagne für den gestrigen Blogartikel gestartet und eine Story gepostet. Nichts besonders kreatives, aber mehr war heute nicht drin.
Tag #29 – 29. September: B-Roll-Videos, Reel und Story
Jetzt habe ich endlich mal einen Vorrat an B-Roll-Videos für Reels aufgenommen. Einen meiner Reel-Ideen habe ich gleich damit umgesetzt, ebenso erstmals eine Story mit einem Video, auf dem ich zu sehen bin.
Tag #30 – 30. September: Videobearbeitung und ein Reel, Verwirrung um Manychat
Am letzten Tag meiner Challenge sind noch mal Reels dran. Am Ende ist es doch nur eins geworden, dafür habe ich schon einige Videos für Reels vorbereitet, in die ich nur noch Texte einfügen muss.
Manychat hat seit heute eine andere Oberfläche. Ob ich alles richtig eingestellt habe? Momentan bin ich nicht so sicher …
Einige bereits vorbereitete Pinterest-Pins habe ich ebenfalls vorgeplant.
Fazit: Wie geht es mir nach 30 Tagen Social-Media-Aktivität?
Zunächst einmal: Ja, ich habe jeden Tag etwas für meine Sichtbarkeit gemacht, sei es auf Pinterest oder in sozialen Medien. Aber wenn ich lese, was ich am Monatsbeginn über mögliche Ziele geschrieben habe – nichts davon ist eingetreten.
Weder habe ich auf Instagram „Storys mit coolen Stickern“ erstellt (nach wie vor gab es bei mir nur den Link-Sticker), noch habe ich „Reels erstellt, die wirklich etwas bewirken“. Jedenfalls nicht messbar.
Auch eine „perfekte Pinterest-Strategie“ ist nicht in Sicht. Und auf LinkedIn war ich überhaupt nicht.
Dennoch bin ich mit dem Ergebnis meiner Challenge zufrieden. Denn es hat Spaß gemacht und ich habe das Gefühl, einen großen Schritt vorangekommen zu sein.
Mir ist klar geworden, warum ich bisher keine richtige Lust auf diese Plattformen hatte. Ich wusste teilweise nicht mehr so genau, wie ich sie bediene. Und mir war klar, dass ich zunächst Aktivierungsenergie aufbringen muss, um wieder herauszufinden, wie sie funktionieren.
Ehrlich gesagt, hatte ich ja auch vor meiner Pause nur das Allereinfachste gemacht, also das, was ich intuitiv sofort konnte. Da ich oft hörte, dass weder Pinterest noch Social Media wirklich etwas für die Sichtbarkeit bringen würde, wollte ich dafür auch keine Zeit investieren.
Nun habe ich es mal gemacht.
Auf Instagram haben sich meine Zahlen wie folgt verändert, bezogen auf jeweils 30 Tage:
- Insight: von 1.535 auf 4.273
- Interaktionen: von 206 auf 266
- Profilaufrufe: von 86 auf 113
- Klicks auf externe Links von 13 auf 13
- Follower von 504 auf 491 – ja, ich habe Fake-Follower entfernt
- Der Anteil der Interaktionen von Nicht-Followern hat sich von 28,6 auf 36,5 % erhöht.
Mehr kann man wohl nicht erwarten, denn so viel mehr als im Monat davor habe ich ja auch nicht gemacht. Nur eben andere Formate ausprobiert. Was aber eindeutig zu erkennen ist: Am besten performen Reels – ich kann also das bestätigen, was viele Experten sagen.
Auf meinem Pinterest-Profil habe ich die Zahlen zu Beginn nicht erfasst, aber wie sich die Impressionen entwickelt haben, ist hier zu erkennen:
Also auch hier ist mein Engagement der letzten 30 Tage deutlich zu erkennen. Die Klicks auf externe Links haben sich nur unwesentlich verändert, da gab es vorher auch schon welche.
Meine E-Mail-Liste ist in den letzten 30 Tagen übrigens mehr als in den Vormonaten gewachsen. Was davon direkt auf meine Insta- und Pinterest-Aktivitäten zurückzuführen ist, kann ich jetzt nicht genau sagen. Aber so ganz ohne Einfluss wird es nicht sein.
Über Manychat wurde übrigens nicht ein einziger Link angefordert. Das ist okay für mich, aber ich bin auch nicht ganz sicher, ob ich es wirklich richtig eingestellt habe. Das prüfe ich.
Womit ich wirklich zufrieden bin: Ich habe mir Strukturen, Workflow und Routinen für meinen Content auf Social Media und Pintest geschaffen, durch die ich nicht mehr so planlos vorgehe wie in den Monaten davor. Das möchte ich gern weiterführen.
Und ich habe Lust bekommen, mich weiter zu verbessern. Bessere und kreativere Reels, Storys, Beiträge, Pins – da ist noch sehr viel Luft nach oben. Meine Liste mit möglichen Learnings und Aufgaben für diese Challenge ist immer noch sehr lang – daran arbeite ich gern noch weiter. Ich bin sicher, dass ich diese Challenge demnächst wiederholen werde – vielleicht mit einem anderen Schwerpunkt.
Mehr Tipps, Ideen und Lifehacks für Vielbeschäftigte?
Komm jetzt in meinen Newsletter. Hier geht’s zur Anmeldung:
0 Kommentare
Trackbacks/Pingbacks