Routinen-Comeback-Challenge: Wenn gute Routinen nerven, weil du rausgefallen bist

26. Oktober 2025
Routinen Comeback Challenge

Nerv-Routinen – das sind die Routinen, die eigentlich sinnvoll und machbar sind. Die du auch wirklich machen willst. Aber irgendwie bist du rausgerutscht. Einmal nicht gemacht, zweimal, dann dreimal – und plötzlich ist es ein Berg. Lästig. Nervig. Schlechtes Gewissen. Latent da. Wie beim Putzen. Diese Routinen sind das Thema meiner November-Challenge.

Die Routinen, die ich meine, sind mir wichtig und lassen sich nicht unendlich aufschieben. Regelmäßig gemacht wären sie ja auch schnell erledigt. Aber genau da liegt das Problem: Einmal raus muss ich hilflos zusehen, wie der Berg immer größer wird.

Je mehr Zeit vergeht, umso unklarer wird: Wie fange ich überhaupt wieder an? Wie ging das noch? Was brauche ich dafür eigentlich noch? Und auch wenn ich das alles parat hätte: Der Berg, den ich inzwischen vor mir herschiebe, will erst mal wieder abgetragen werden.

Jetzt im November will ich mir einige dieser verlorenen Routinen zurückholen.

Die Inhalte dieses Blogartikels:
Wie läuft meine Routinen-Comeback-Challenge?

Warum ich im November genau das angehe

Im November möchte ich etwas machen, was nicht allzu viel Zeit erfordert und mich nicht von meinen anderen Projekten ablenkt. Okay, das hier ist vielleicht nicht soooo leicht. Aber die Nerv-Routinen nerven nun einmal – und sie belasten.

Deshalb glaube ich: Wenn ich sie Stück für Stück aus dem Weg schaffe, ermögliche ich mir Freiraum für meine anderen Projekte. Und – ich mache keine neuen Baustellen auf.

Meine vier Nerv-Routinen im November

Jetzt im November will ich mich bei einigen meiner verlorenen Routinen wieder auf Stand bringen. Meine ersten Pläne dazu:

1. Newsletter-Abos prüfen

Was lese ich nicht mehr so gern? Wo möchte ich mich abmelden? Mein E-Mail-Postfach quillt über, und viele Newsletter lese ich schon lange nicht mehr.

2. Belege für die Steuererklärung aufbereiten

Alle Belege wenigstens monatsfertig aufbereiten, eintragen, Steuererklärung vorbereiten. Ja, ich weiß. Aber hey, lieber jetzt als im April in Panik.

3. Kursdatenbank aktualisieren

Meine Weiterbildungs-Datenbank in Notion aktualisieren und eventuell umbauen. Ich habe bestimmt Kurse gekauft, die ich nie eingetragen habe – aber das weiß ich spätestens, wenn E-Mails und Buchhaltung wieder auf Stand sind.

4. Medienfunde verschlagworten

Medienfunde in Notion verschlagworten, mit Notizen ergänzen, Projekten zuordnen. Ich sammle so viele gute Links und Ideen – nur finde ich sie nicht wieder, wenn ich sie anschließend nicht aufbereite.

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Wie ich vorgehe: Wochenweise Schwerpunkte

Ich will das Ganze wochenweise machen. Da es nun einmal 4 Themen sind, will ich Wochenschwerpunkte setzen. Das passt deshalb, weil die Themen, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben, doch miteinander zusammenhängen.

Woche 1: E-Mail-Postfach entrümpeln

In Woche 1 ist mein E-Mail-Postfach dran. Ich kontrolliere die Labels und Kategorien und trenne mich von Newslettern, die ich nicht mehr lesen möchte – und erst recht von denen, die sich ungefragt eingeschlichen haben.

Woche 2: Buchhaltung aufholen

In Woche 2 bringe ich meine Buchhaltung auf den aktuellen Stand. Bei der Gelegenheit identifiziere ich gleichzeitig Online-Kurse, die vielleicht noch nicht in meiner Weiterbildungs-Datenbank erfasst sind.

Woche 3: Mediathek in Notion

Ab Woche 3 ist mein Notion-System dran. Erst meine Mediathek, in der ich Medienfunde ablege und verschlagworte. Da bin ich etwas rausgefallen und habe einiges nachzuholen. Und wie immer in solchen Fällen überlege ich, warum ich rausgefallen bin. Ob mein System so wirklich sinnvoll ist oder ob ich es umbauen sollte, um eventuelle Hürden abzubauen.

Woche 4: Weiterbildungs-Datenbank

In Woche 4 will ich meine Weiterbildungs-Datenbank in Notion aktualisieren, bereinigen und umbauen. Durch die vorangegangenen Aktionen – aufgeräumtes E-Mail-Postfach, sortierte Buchhaltung – weiß ich jetzt genau, welche Kurse ich noch nachtragen muss. Ich muss nicht mehr lange suchen und kann ganz leicht die Daten abgleichen und ergänzen, was noch fehlt.

Ob sich die beiden Notion-Aufgaben tatsächlich wochenweise trennen lassen, werde ich sehen. Noch bin ich der Meinung, dass meine Weiterbildungsdatenbank unabhängig von meiner Mediathek sein soll. Ich weiß aber, dass z.B. Lea Giltjes das anders macht. Das werde ich mir noch genau überlegen.

Warum du vielleicht mitmachen willst

Kennst du das? Diese Routinen, die irgendwie immer da sind, aber plötzlich nicht mehr gemacht werden? Die wie ein ständiger Soundtrack im Hintergrund laufen: „Das müsste ich auch mal wieder …“

Hier sind ein paar Ideen, wie deine eigene Routinen-Comeback-Challenge aussehen könnte:

Digitales neu organisieren:

E-Mail-Postfach aufräumen, Newsletter-Abos prüfen, alte Dateien löschen

Ordnungssysteme aktualisieren:

Notion, Trello, Evernote – endlich mal wieder durchsehen und entrümpeln

Finanz-Routinen:

Belege sortieren, Kontoauszüge abheften, Budgetplan aktualisieren

Lern-Baustellen:

Angefangene Kurse durchsehen, Entscheidung treffen: Weitermachen oder loslassen?

Haushalt-Routinen:

Die Schublade, die schon ewig nervt. Die Garderobe, die aussortiert werden soll. Der Papierkram, der sich stapelt.

Wie verschiedene Scanner-Typen die Challenge angehen können

Je nach Scannertyp kannst du deine Routinen-Comeback-Challenge ganz unterschiedlich gestalten:

Innovative Scanner:

Die ständig neue Tools und Systeme ausprobieren und dann rausfallen. Jetzt ist Zeit, die existierenden Systeme wieder flott zu machen.

Wissbegierige Scanner:

Die sich für hundert Online-Kurse anmelden und dann den Überblick verlieren. Zeit für Bestandsaufnahme!

Kreative Scanner:

Die tausend Ideen sammeln, aber das Ablagesystem längst nicht mehr durchschauen. Jetzt wird wieder Ordnung geschaffen.

Energiegeladene Scanner:

Die mit Schwung neue Routinen starten und dann … naja. Zeit fürs Comeback!

Du möchtest wissen, welcher Scannertyp bei dir überwiegt? Mit dem Quiz findest du es heraus.

Bereit für deine nächste Challenge?

Mach den Quiz und finde heraus, welche Challenge am besten zu deiner Persönlichkeit passt:

Dranbleiben ist der Schlüssel!

Kennst du das? Am Anfang bist du hochmotiviert – und nach ein paar Tagen verliert sich die Energie im Alltag. Damit das nicht passiert, kann ich dich so unterstützen:

In meinem Onlinekurs Diesmal bleibe ich dran bekommst du für 0 Euro nicht nur Tipps in 7 Schritten, wie du dranbleibst, sondern auch Zugang zur Community, dem HappySteps-Club. Austausch mit anderen hält dich am Ball und motiviert, weiterzumachen. Und auch wenn du dich nicht austauschen magst, bist du willkommen. Allein schon das Wissen, dass andere auf dem gleichen Weg sind wie du, wird dich motivieren.

Meine Regeln für die Challenge

  • Wochenweise Schwerpunkte statt starrer Tagesaufgaben
  • Einen Tag pro Woche darf ich aussetzen – nur so passt es in meinen jetzt schon vollen November
  • Flexibilität ist erlaubt: Wenn sich herausstellt, dass ein Wochenschwerpunkt doch nicht passt, darf ich ihn anpassen
  • Kein Perfektionismus: Es geht mir nicht so sehr darum, alle Aufgaben perfekt zu erledigen, sondern meine Routinen wieder aufzunehmen

Was ich mir von der Challenge verspreche

Ich möchte wieder das Gefühl haben, auf dem Laufenden zu sein. Nicht mehr dieses latente „Da war doch noch was …“ im Hinterkopf.

Ich möchte sehen, ob meine Systeme überhaupt noch zu mir passen oder ob sie umgebaut werden müssen.

Und ich möchte Freiraum schaffen – im Kopf und im Alltag – für die Projekte, die mir wirklich wichtig sind.

Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Machst du mit?

Hast du auch so ein, zwei, drei … okay, vielleicht auch mehr Nerv-Routinen, die du endlich mal wieder auf Stand bringen möchtest?

Dann mach mit! Du kannst deine eigenen Routinen wählen, dein eigenes Tempo – Hauptsache, du machst den ersten Schritt.

Und falls du dir dabei etwas Rückenwind wünschst: In meinem Onlinekurs Diesmal bleibe ich dran bekommst du für 0 Euro nicht nur Tipps für deinen Einstieg, sondern auch Zugang zur Community – für ein bisschen Accountability und Austausch unterwegs.

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Wie läuft meine Routinen-Comeback-Challenge?

Hier berichte ich ab dem 1. November, welche Schritte ich täglich bzw. wöchentlich unternehme, um meine Nerv-Routinen wieder auf Stand zu bringen. Ich teile meine Gedanken, Mindfucks, Erfolgserlebnisse und Learnings. Schau einfach immer mal vorbei, wenn dich das interessiert.

Hier liest du ab 1. November meine täglichen Updates.

Woche 1 – 1.–7. November 2025: E-Mail-Postfach entrümpeln

Tag 1 – 1. November: Meine Abmeldeliste ist verschwunden.

Es sollte so schön entspannt losgehen. Ich wollte meine Newsletter-Abmeldedatenbank öffnen, die ich seit meiner letzten Newsletter-Löschaktion nicht mehr angerührt hatte. Ich fand, ich hatte ein gutes System gefunden, aber was nützt es, wenn ich es nicht umsetze? Jedenfalls fand ich meine Datenbank nicht mehr. Kein Suchtrick half.

Dann überlegte ich: Eigentlich existiert mein System ja schon wesentlich länger als ich Notion nutze. Nutze ich vielleicht doch eine Excel-Liste? Auch da: Keine spur.

Ich fing also an, einfach so – ohne „System“ – ältere Nachrichten zu löschen um überhaupt ein wenig voranzukommen. Fühlt sich aber komisch an. Es lässt mir einfach keine Ruhe: Wo hatte ich bis vor einem Jahr meine Abmeldungen erfasst?

Tag 2 – 2. November: Gelöscht und abgemeldet

Einfach nur Newsletter gelöscht. Abgemeldet habe ich mich nur von drei Abos, denn viele Newsletter möchte ich ja weiter bekommen, nur eben die aktuelle Mail. Alles was älter ist, kann weg. Bei anderen finde ich die früheren Newsletter immer noch spannend.

Ich weiß, mir so einem Mindset wird das nix mit dem leeren Postfach. Mal sehen, vielleicht bin ich morgen mutiger.

Tag 3 – 3. November: Endlich weiß ich wieder, wie es geht

Ich musste erst mal wieder herausfinden: Wie ging das noch mit den Labels und dem Filtern von E-Mails? Nun bin ich wieder auf Stand. Aber ich habe auch gemerkt: Da stimmt nicht mehr alles. Nun kann ich gezielt vorgehen bei meiner Optimierung.

Ansonsten habe ich ganz viel gelöscht. Cool wäre es natürlich, wenn ich jetzt Zahlen aufweisen könnte. Aber ich habe gerade keine Lust auf Statistik. Ich versuche, die beste Strategie für mich zu finden. Letztendlich geht es ja darum, nur das aufzuheben, was ich auch behalten möchte. Nur, das rauszufiltern ist ja auch schon eine Herausforderung. Dazu ja auch die Filterregeln. Okay, ich weiß, ich könnte durchaus mutiger sein.

Tag 4 – 4. November: Richtig mutig

Wow, war ich mutig! Ich habe mich nicht nur von Newslettern getrennt, die ich schon lange nicht mehr geöffnet habe, sondern auch richtig viel gelöscht. Und zwar von hinten, die ältesten Nachrichten zuerst. In der Stimmung, dass mir das so gut gelingt, bin ich nicht so oft.

Tag 5 – 5. November: Kein richtiges System

Ein richtiges gutes Löschsystem habe ich nicht, das ist mir gerade wieder klar geworden. Ich habe einfach wild und willkürlich alte E-Mails gelöscht, was nicht so ganz leicht ist, weil ich eben nun mal auch einige Mails behalten möchte.

Dafür habe ich E-Mails entdeckt, die noch nicht automatisch mit dem richtigen Label versehen werden, das habe ich optimiert.

Tag 6 – 6. November: Ich hab den Bogen wieder raus

Endlich habe ich einen Workaround (wieder)gefunden, den ich immer mal zwischendurch machen kann. Ich habe von mehreren Newslettern alle bisherigen Nachrichten gefiltert und dann entschieden: Interessiert mich das noch? Bei den meisten Newslettern lautet die Antwort „ja“. Dann habe ich nur die bisherigen Nachrichten gelöscht und freue mich auf „Nachschub“. Bei einigen wenigen habe ich mich auch ganz abgemeldet. Eine neue Abmelde-Datenbank habe ich noch nicht wieder angelegt, ich glaube, das spare ich mir jetzt einfach.

Das ist so eine kleine Aufgabe, die gut für „zwischendurch“ funktioniert, solange man es nicht so lange aufschiebt, bis man nicht mehr sofort weiß, wie es geht.

Tag 7 – 7. November: Reine Fleißarbeit

Ich habe einfach weitergemacht mit dem Löschen. Ich habe mich einfach gefragt: Aus welchem Grund sollte ich irgendwann mal auf die Idee kommen, einen früheren Newsletter von Person xyz zu lesen? Das wäre nur interessant, wenn die E-Mails selbst besonders originell oder gut geschrieben sind. Eventuelle Angebote sind ja nicht mehr interessant. Das hat mir die Entscheidung erleichtert.

Woche 2 – 8.–15. November 2025: Buchhaltung aufholen

Tag 8 – 8. November: Software, Ordnerstruktur, Filter

Begonnen hat meine Buchhaltungswoche mit einem Überblick. Wann hat es begonnen zu „haken“? Wo war ich steckengeblieben? Funktioniert meine Ordnerstruktur? Und – meine Buchhaltungssoftware benötigte ein Update. Das muss für heute reichen.

Da ich mit meinem Output der letzten Woche nicht so richtig zufrieden bin, habe ich aber noch einige E-Mails gelöscht.

Tag 9 – 9. November: Bankbelege aktualisiert

Heute habe ich Ordnung in meine Bankbelege gebracht. Ist alles da? Jetzt ja.

Tag 10 – 10. November: Alles rund um die Zahlungseingänge

So nach und nach kommt der Überblick zurück. Ich bin alle meine Ausgangsrechnungen bzw. Zahlungseingänge durchgegangen und habe sie mit meiner Buchhaltungssoftware abgeglichen.

Aus meinem E-Mail-Postfach habe ich mir noch einige Eingangsrechnungen geholt. Die meisten Eingangsrechnungen sortieren sich von selbst in die richtigen Ordner, da muss ich aktuell nicht so viel nachsteuern wie befürchtet. Für heute reicht es erst mal.

Tag 11 – 11. November: Kontoauszüge durchgegangen

Heute konnte ich mir nur wenige Minuten Zeit nehmen, aber es hat gereicht, um einige Kontoauszüge durchzugehen.

Tag 12 – 12. November: So war das also gedacht …

Endlich – ich habe mein eigenes (vor einigen Monaten neu entwickeltes) System verstanden. Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich kurz danach „raus“ war. Es war gut überlegt, aber eben noch nicht richtig etabliert. Und als ich im nächsten Monat wieder einsteigen wollte, fand ich den Faden nicht wieder.

So ist das manchmal mit den neuen Ordnungssystemen. Passiert mir leider nicht zum ersten Mal.

Ein neues Ordnungssystem, mit dem endlich „alles anders wird“ … perfekt durchdacht … Aber dann sollte ich mir auch den Prozess genau aufschreiben, damit ich paar Tage sofort wieder einsteigen kann. Genau das habe ich heute endlich gemacht. Das sollte mir eine Lehre sein. Wieder mal … 🤣😂

Tag 13 – 13. November: Ausgaben übertragen

Ich habe weiterhin Ausgaben in mein Buchhaltungsprogramm übertragen. Nichts aufregendes …

Tag 14 – 14. November: Endlich geschafft

Das war … naja. Es war mir eine Lehre. Das passiert, wenn man Sachen liegen lässt. Aber nun bin ich endlich auf dem Laufenden.

Tag 15 – 15. November: Prozess ist dokumentiert!

Um mich für die Zukunft besser vor solchen Nachhole-Aktionen zu schützen, habe ich meine neue Prozessdokumentation in Notion noch mal genau geprüft und ergänzt.

Und – ich habe das allerletzte Rätsel gelöst. Ich weiß jetzt, wie ich Zahlungen von Etsy und Amazon KDP korrekt verbuche. Bisher hatte ich jahrelang nur Ausgangsrechnungen an Kunden mit Sitz in Deutschland, das ist ja einfach. Aber was, wenn nun wie in den letzten monaten Zahlungen von diesen Plattformen eintrudeln? Auch das ist jetzt in meinem Prozess erfasst.

Dann kann es morgen ja weitergehen mit Notion.

Woche 3 – 16. bis 22. November 2025: Kursdatenbank aktualisieren

Tag 16 – 16. November: Mediathek, obwohl sie nicht dran ist

Wenn man nicht auf seinen Plan schaut …

Ich habe heute mit dem „Nachholen“ meiner Notion-Mediathek begonnen und merke, wie viel ich da aufgeschoben habe. Erst später habe ich gemerkt, dass das nach meinem ursprünglichen Plan erst in der nächsten Woche dran wäre, was auch logisch ist. Denn die Onlinekurse sind jetzt, wo ich meine Buchhaltung aktualisiert habe, präsent.

Außerdem fehlen nur sehr wenige Kurse in meiner Datenbank, wie ich inzwischen gemerkt habe. Dafür benötige ich nun wirklich keine ganze Woche. Beim Aufholen meiner Mediathek sieht das ganz anders aus.

Deshalb: Morgen geht es los mit der Kursdatenbank. Und für heute reicht es mir mit der Mediathek.

Tag 17 – 17. November: Kursdatenbank aktualisiert

Meine Kursdatenbank ist auf dem aktuellen Stand. So viel war gar nicht nachzutragen.

Dann habe gleich noch einen Filter eingebaut, damit ich nur noch die Kurse sehe, zu denen ich noch Zugang habe.

Tag 18 – 18. November: Mein System hinkt

Für den Rest des Monats bleibt mir die Inbox in meiner Notion-Mediathek. Da schicke ich mir Newsletter, Artikel, Videos hin, die ich mir aus irgendwelchen Gründen für später merken möchte. Nur, wenn ich nicht zeitnah einen Kontext hinzufüge und mir notiere, was genau ich damit vor habe oder was genau mir gefallen hat, ergibt das nicht viel Sinn.

Wahrscheinlich ist das der Grund, warum diese Inbox aus allen Nähten platzt. Bei den meisten Funden weiß ich nicht mehr, warum sie in der Inbox gelandet sind. Das heißt, ich müsste mir das alles noch mal genau ansehen.

Ich gehe jetzt erst einmal rückwärts vor, an meine letzten Funde kann ich mich noch am besten erinnern. Viel mehr als 3-4 Einträge am Tag schaffe ich allerdings nicht.

Wichtiger finde ich, mir in den nächsten Tagen ein besseres System zu überlegen. Deshalb bin ich ganz froh, dass mir noch fast zwei Wochen Zeit für diese Aufgabe bleiben.

Tag 19 – 19. November: Schleppend …

Spaß macht’s nicht, ich quäle mich eben so durch. Es ist aber auch kaum ein Eintrag dabei, den ich einfach so löschen könnte.

Tag 20 – 20. November: Liste wird kürzer.

Die Liste wird spürbar kürzer, aber ich mag da auch nicht so durchhetzen. 10 Tage hab ich ja noch.

Tag 21 – 21. November: Cheat Day

Mein Mann hat Geburtstag, wir haben Besuch, da hat meine Challenge mal Pause.

Tag 22 – 22. November: Hürden abbauen

Heute habe ich einige meiner Funde gelöscht, weil sie nicht mehr wirklich relevant für mich sind. Bei allen anderen Medien-Einträgen zwinge ich mich zum Einhalten meiner Regel: Kommentieren, warum ich den Eintrag behalten möchte, was ich daran wertvoll finde und wofür ich ihn nutzen will. Das setzt voraus, dass ich mich noch einmal mit der Ressource auseinandersetze. Ist also nicht wirklich schnell gemacht.

Wenn ich mir meine noch Liste der noch „offenen“ Medienfunde (nicht verschlagwortet, nicht kommentiert) in meiner Inbox so anschaue, ahne ich schon, dass es knapp wird. Am nächsten Wochenende bin ich unterwegs und werde wenig oder überhaupt keine Gelegenheit haben, an dem Thema zu arbeiten. Wie also will ich vorgehen?

Wichtiger als diszipliniert alles abzuarbeiten, finde ich, mein System so einzurichten, dass es für mich funktioniert. Dass sich in Zukunft nichts mehr staut und dass es mir leicht fällt, Routinen einzuhalten. Dass ich Hürden identifiziere und abbaue. Das habe ich gerade mit meinem Buchhaltungsworkflow gemacht und momentan scheint es zu funktionieren. Für meine Mediathek gilt das momentan noch nicht.

Woche 4 – 23. bis 29. November 2025: Notion-Mediathek aufräumen

Tag 23 – 23. November: Verzettelungspotenzial

Zum Glück habe ich mir in der letzten Woche schon einigen Vorlauf geschaffen.

Wirklich interessant, was ich so in meiner Datenbank entdecke. Sehr gefährlich für Scanner, die sich nicht verzetteln möchten. Aber ich habe auch mehrere Einträge gelöscht, weil sie nicht mehr relevant sind.

Tag 24 – 24. November: Ende ist abzusehen 😊

Endlich ist ein Ende in Sicht. Die Liste wird überschaubar, ist aber immer noch lang genug.

Heute habe ich übrigens mal das gemacht, was ich in den letzten Monaten vernachlässigt hatte: Eine Ressource in meine Inbox geschickt und am gleichen Tag verschlagwortet, mit Notizen versehen und so verlinkt, dass ich sie auch wie vorgesehen nutzen kann. So einfach …

Tag 25 – 25. November: Wieder ein Stück vorangekommen

Auch heute ist meine Liste wieder etwas kürzer geworden …

Tag 26 – 26. November: Fast geschafft!

Heute früh dachte ich noch: Das wird nie was! Denn: Die Liste war immer noch so lang, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen konnte, sie in diesem Monat noch zu schaffen. Denn mindestens Freitag und Sonnabend fallen aus, da ich „Mädelswochenende“ habe. Okay, für alle Fälle habe ich den Laptop dabei, aber ich denke, er wird zu bleiben.

Doch am Nachmittag habe ich mich richtig zusammengerissen, viel gelöscht, und dann … war sie auf einmal abgearbeitet! Innerhalb einer Stunde!

Mit einer kleinen Ausnahme: Es gibt noch einige Wachelkandidaten, die ich in eine (sehr kurze) „Vielleicht-Liste“ geschoben habe. Denn ich konnte nicht mehr erkennen, warum ich mir eine bestimmte Podcastfolge oder ein Video aufheben wollte.

Diese Vielleicht-Liste könnte der letzte Punkt meiner Challenge sein, wenn ich mich dazu noch einmal aufraffen kann.

Tag 27 – 27. November: Die Vielleicht-Liste schrumpft!

Vier Punkte von meiner Vielleicht-Liste konnte ich heute schon abarbeiten, einen weiteren habe ich gelöscht.

Tage 28 und 29: Cheatdays wegen Mädelstrip

An diesem Wochenende war ich mit meinen Freundinnen unterwegs, da mussten die Routinen mal Pause machen. Aber … meine Notion-Inbox ist ja ohnehin schon leer. Die Vielleicht-Liste ist Bonus!

Tag 30 – 30. November: Weiter mit den „Vielleichts“

Auch heute habe ich noch einige Vielleicht-Punkte abgearbeitet, mehr geht nicht. Fünf Punkte mit Videos oder Podcasts bleiben erst mal übrig, bis ich mal reingehört habe und weiß, worum es geht. Und vor allem, ob ich die Inhalte immer noch so spannend finde als in dem Moment, als ich sie in meine Inbox geschickt habe.

Mein Fazit: Pure Erleichterung!

Bis auf einige Videos oder Podcasts ohne Begleittext, die ich nicht mehr eindeutig zuordnen konnte, habe ich im November alles abgearbeitet. Diese übriggebliebenen Medienfunde sind auf einer “Vielleicht-Liste” gelandet.

Ich höre im Dezember nach und nach rein und entscheide dann, ob diese Medien immer noch wertvoll für mich sind. Wenn ja, vermerke ich zu jeder Ressource warum sie so wichtig für mich ist und wie ich sie verwenden will. Wie wichtig das ist, hat sich ja gerade gezeigt.

Warum ich meine Buchhaltung so lange hab schleifen lassen, ist mir auch klar geworden. Ich hatte mir einen neuen, “einfacheren” Prozess überlegt, aber dann die einzelnen Prozessschritte nicht dokumentiert. Das passiert mir übrigens öfter mal, obwohl ich weiß, wie wichtig das ist.

Jm nächsten Monat saß ich davor und wusste nicht mehr genau, was ich mir überlegt hatte. Und dabei blieb es dann, und zwar Monat für Monat …

Jetzt habe ich natürlich alles aufgeschrieben und hoffe, dass die Routinen halten, bis ich sie im Schlaf beherrsche.

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Über mich

Astrid Engel

Hey, ich bin Astrid. Auf meinem Blog dreht sich alles um Struktur, Planung, Zeitmanagement und Organisation für Scannerpersönlichkeiten, Multitalente, Multipotentialite und kreative Chaoten. Nenne uns, wie du willst – für mich sind wir einfach „Scanner“.

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