Monatsrückblick Oktober 2023: Aufregung pur

1. November 2023

Der Monat Oktober stand vor allem unter dem Zeichen unserer finalen Hochzeitsvorbereitungen – aber nicht nur das. Wieder einmal bin ich am Monatsende erstaunt, was alles in nur einem Monat Platz hat. Aber von Anfang an. Neben aller Aufregung um unsere Hochzeit gab es im Oktober folgende Ereignisse:

3 Themen, die mir sehr wichtig waren

#1 Happy Transformation Club

Ich glaube, ich bin eine Meisterin der Transformation. Wenn ich etwas an mir bzw. an meinem Leben ändern will, mache ich es einfach. Ich starte eine Self-Challenge, bleibe dran und meistens funktioniert es. Manchmal muss ich mehrere Anläufe nehmen, Widerstände überwinden, manchmal merke ich auch, dass mir die Sache doch nicht so wichtig ist und ziehe daraus meine Konsequenzen. Welche einzelnen Schritte ich dabei unternehme, entscheide ich jedes Mal intuitiv.

In meinem Leben habe ich bereits diverse Transformationsprozesse durchlaufen, gewissermaßen im Selbstversuch. Ich bin die Sache jedoch eher intuitiv angegangen und habe mir währenddessen überlegt, welche Herangehensweise funktionieren könnte. Tatsächlich hat das meistens geklappt: Ich habe aufgehört zu rauchen, meinen Putzfrust überwunden und wurde von einer Ärger-Queen zur gelassenen Managerin meines Lebens. Ich habe eine Morgenroutine etabliert, die mich schon seit vielen Jahren begleitet und vor ebenso vielen Jahren meine heutigen Sport- und Ernährungsgewohnheiten entwickelt (und ebenso oft wieder angepasst).

Die große Putz-Challenge!

Hier sind 5 ultimative Putz-Hacks für dich, mit denen das Saubermachen schnell geht und Spaß macht. Du wirst sie lieben – versprochen!

Lade dir jetzt das Workbook herunter:

Nun nehme ich am Happy-Transformation-Club von Ralf Senftleben teil, der für solche Transformationsprozesse einen psychologisch-wissenschaftlichen Ansatz verfolgt. Ich erhoffe mir dadurch, meine bisherigen Erfahrungen mit theoretischen Kenntnissen zu untermauern.

Interessant sind die einzelnen Schritte und Werkzeuge, die eine erfolgreiche Transformation unterstützen. Eigentlich ist es das, was ich bei meinen Selbstversuchen intuitiv ohnehin mache. Nur eben in viele ganz kleine Schritte zerlegt.

In der ersten Oktoberwoche ging es darum, ein Transformationsziel auszuwählen, das ich in diesem Kurs erreichen möchte. Dieses Ziel sollte herausfordernd sein, aber auch nicht zu herausfordernd.

Ich entschloss mich, eine “Technik-Challenge” zu starten. Ich hatte noch nie Angst vor Technik, aber ich bin mir dessen bewusst, dass ich viele PC-Programme, Apps und auch mein Smartphone nicht richtig nutze. Ich nehme mir fast nie die Zeit, mich mit einem Tool richtig vertraut zu machen. Ich fange gleich an zu klicken, nutze dann ein paar Funktionen und weiß gleichzeitig, dass ich das Potenzial dieses Tools nicht richtig nutze.

Mit Excel arbeite ich beispielsweise seit mehr als 20 Jahren nahezu täglich. Ich nutze die Funktionen Daten filtern, Fenster fixieren, Rechenoperationen, Schreibschutz. Habe ich mal ein akutes Excel-Problem, suche ich online nach einer Lösung und finde sie auch immer. Doch das war es dann auch. Ich bin mir aber dessen bewusst, dass Excel viel mehr kann und dieses “mehr” mich produktiver machen würde.

Dieses Defizit möchte ich nun mit Hilfe des Happ-Transformation-Clubs beseitigen. Ich möchte mich zu einem Menschen transformieren, der seine Werkzeuge kennt und beherrscht. Ich verspreche mir davon mehr Effizienz bei der Nutzung von PC, Tablet und Smartphone. Der Weg, das zu erreichen, sieht so aus:

Zu den Programmen, mit denen ich regelmäßig arbeite, finde ich jeden Tag etwas Neues heraus. Meine neue Erkenntnis erfasse ich in einer Tabelle. Um sicherzustellen, dass ich diese Erkenntnis anschließend auch in mein Leben und meine tägliche Arbeit integriere, prüfe ich einen Monat später noch einmal, ob ich mit diesem Hack noch etwas anfangen kann. Wenn ich meine neue Erkenntnis inzwischen in meinem Alltag nutze, hake ich sie ab. Wenn nicht, setze ich mich mit der Sache noch einmal auseinander und überprüfe nach einem weiteren Monat, ob ich sie inzwischen in mein Leben integriert habe.

Mehr Tipps, Ideen und Lifehacks für Vielbeschäftigte?

Komm jetzt in meinen Newsletter. Hier geht’s zur Anmeldung:

Den ganzen Monat Oktober habe ich meine Self-Challenge nun schon durchgezogen. Jeden Tag nehme ich mir ein paar Minuten Zeit, nur einen ganz kleinen Hack herauszufinden, mir nur eine kleine Funktion zu erschließen. Es macht Spaß und ich freue mich darüber, welche coolen Funktionen ich dadurch kennengelernt habe.

Inzwischen glaube ich, die Challenge ist zu leicht für mich. Es ist wirklich easy und ich verspüre nicht den leisesten inneren Widersand dagegen – im Gegenteil!

Vielleicht hätte ich mich einem anderen Problem zuwenden sollen: rechtzeitig ins Bett gehen zum Beispiel. Das ist eine so große Herausforderung für mich, dass ich wahrscheinlich jeden einzelnen der Kniffe benötigen werde, die Ralf in seinem Kurs vermittelt. Ist das vielleicht meine nächste Challenge?

#2 Fortschritte mit Notion

Im Sommer 2022 habe ich die Projektmanagementsoftware Notion für mich entdeckt. Ich hatte zuvor schon einiges darüber gehört – von ganz großer Begeisterung bis hin zu “viel zu komplex”, “kompliziert”, “man verzettelt sich in der Gestaltung”.

Ich kratzte anfangs sehr an der Oberfläche und war mir dessen bewusst, dass ich nur einen Bruchteil dessen nutze, was Notion zu bieten hat. Aber das hat mich anfangs nicht so gestört, weil ich die Sache langsam angehen wollte.

Aber ich erschloss mir “mein” Notion nach und nach immer mehr. Mir gefällt, dass ich mir das Tool ganz nach meinen Wünschen und Vorstellungen aufbauen kann.

Ein Jahr später, nach einem Jahr mit einem Notion auf “Sparflamme”, entdeckte ich die Notion-Beraterin Dagmar Mehling und ihren Onlinekurs und lerne Notion jetzt endlich auch im vollen Funktionsumfang kennen. Gleichzeitig passe ich mein Notion immer besser an meine Bedürfnisse an. Ich liebe Notion!

Ich habe den Eindruck, dass Notion gerade für Scannerpersönlichkeiten ideal ist, weil es mitwächst und sich leicht anpassen und umstrukturieren lässt. Jedenfalls freue ich mich schon auf meine weitere Reise mit Notion.

#3 Unsere Hochzeit

Hätten wir nur früher mal aufgepasst, wie Hochzeiten im Allgemeinen so ablaufen. Dann hätten wir im Mai – als wir noch dachten, ein halbes Jahr wäre mehr als ausreichend – geahnt, was alles auf uns zukommt. Eigentlich wollten wir alles ganz klein halten, doch nach und nach wurde es größer und größer – und blieb dennoch mit knapp 30 Gästen relativ klein.

Wir wollten alles so völlig fern von irgendwelchen Hochzeitsbräuchen gestalten (die wir ja auch gar nicht kannten), aber so nach und nach entwickelte es sich doch anders als geplant. Am 27. Oktober war es dann soweit – alles lief super, alle früheren Befürchtungen waren unbegründet.

Wir hatten einen wunderbaren Tag …

… und unsere Gäste auch (so die Rückmeldungen).

Unsere wunderbare Abend-Partylocation am Hafen

Meine Erkenntnis der letzten Wochen: Erst jetzt kann ich wirklich ermessen, was für eine Leistung hinter den Feiern steckt, zu denen wir gelegentlich eingeladen sind. Zukünftig werde ich solche Anlässe noch viel ausgiebiger würdigen, versprochen!

Ich bin aber auch sehr froh darüber, dass ich jetzt endlich wieder den Kopf frei habe für meine anderen tollen Projekte.

3 Ergebnisse

  • Gleich zu Beginn des Monats habe ich mich von vielen Dingen getrennt. Es hätte noch mehr sein können, aber immerhin.
  • Irgendwann war sie mir so klar wie noch nie zuvor: Meine Positionierung. Nun muss ich sie nur noch eindeutiger formulieren.
  • Ich habe über ein Tool gebloggt, das ein großes Problem für mich löst: AudioPen. In meinem Blogartikel „Blitzschnell transkribieren mit KI: Ideen festhalten, die nicht verloren gehen dürfen“ erfährst du mehr über das Tool.

3 Erlebnisse

  • Der Call mit Birgitta von „erfüllt vielseitig“ (auf Instagram) nach anfänglichem “Fremdeln” meinerseits – es war ein sehr angenehmes, interessantes und bereicherndes Gespräch.
  • Eine Strandwanderung am Tag der Deutschen Einheit – und die Erkenntnis, dass der Sommer nun wirklich vorbei ist.
Ein stürmischer Tag an der Seebrücke in Graal-Müritz
  • Der Geburtstag unserer Enkelin Luise – gefeiert wurde in Karls Erlebnisdorf. Eine perfekte Location für Kinder – die immer wieder große Begeisterung hervorruft bei allem, was man dort machen kann!
Kindergeburtstag in Karls Erlebnisdorf

3 Dinge, für die ich dankbar bin

Ich bin dankbar …

  • … dass die Glücksforscher recht haben. Ich kann es bestätigen: Mit 60 Jahren ist man am glücklichsten. Blöd nur, dass es irgendwann wieder nachlässt.
  • … für die Unterstützung unserer Familie vor und während unserer Hochzeit, dass sich alle frei nehmen und anreisen konnten.
  • … dass die Sturmflut unserem Boot in der Marina nichts anhaben konnte. Die Schäden des Wochenendes vom 21. Oktober 2023 an der Küste sind erheblich, Sand im Wert von mehreren Millionen wurde abgetragen.
Strand in Ahrenshoop – leider ohne Sand

Worauf ich mich im nächsten Monat freue

  • Die erste von vielen weiteren Weihnachtsfeiern: Bowling mit der ganzen Firma
  • Hannes‘ Geburtstag feiern mit der Familie
  • Weitere Dinge von meine To-Want-Liste umsetzen und abhaken
  • Bloggen, schreiben, produzieren …

Mehr Tipps, Ideen und Lifehacks für Vielbeschäftigte?

Komm jetzt in meinen Newsletter. Hier geht’s zur Anmeldung:

Über mich

Astrid Engel

Hey, ich bin Astrid. Auf meinem Blog dreht sich alles um Struktur, Planung, Zeitmanagement und Organisation für Scannerpersönlichkeiten, Multitalente, Multipotentialite und kreative Chaoten. Nenne uns, wie du willst – für mich sind wir einfach „Scanner“.

Newsletter

Hier kannst du dich zu meinem Newsletter anmelden, der voller Tipps für mehr Leichtigkeit, Struktur und Motivation im Alltag steckt.

Mehr davon? Dann lies hier weiter:

Monatsrückblick Juli 2024: Mein Foto-Sommer

Echt jetzt, das war nur ein einziger Monat? So viele Fotos wie in diesem Juli in meinem Seicher gelandet sind, lassen eher auf ein viertel Jahr schließen. Warum, das wird sich gleich aufklären. 3 Dinge, die in diesem Monat wichtig waren Was waren die drei wichtigsten...

mehr lesen

10 Kommentare

  1. So ein spannender Oktober! Der hat es richtig Krachen gelassen! Es war mir eine Freude, in Deinen Oktober zu tauchen, liebe Astrid! Ganz anders als meiner – und soo besonders.
    Wir sehen uns auf weiteren Blogparaden 😅
    Herzliche Grüße nach Rostock!
    Gunhild

    Antworten
    • Dankeschön liebe Gunhild,
      da hast du mich jetzt aber neugierig auf deinen Oktober gemacht. Den schaue ich mir doch gleich mal an.
      Oh ja, Blogparaden sind eine tolle Sache. immer wieder spannend, andere Blogger:innen kennenzulernen.
      Liebe Grüße
      Astrid

      Antworten
  2. Liebe Astrid,

    das ist in toller Rückblick auf deinen Oktober. Notion besser zu lernen steht auch bei mir auf dem Programm. Deshalb danke für den Tipp für den Kurs!

    Und natürlich herzlichen Glückwunsch zum neuen Lebensabschnitt nach der Hochzeit 🥰

    Freue mich wieder von dir zu lesen!

    Antworten
    • Liebe Katja,
      sehr sehr gern – und dankeschön – auch für deine Anregung für das 3×3. Wie du siehst, versuche ich, mein bisheriges Monatsrückblicksformat mit deinem 3×3-Konzept zu verbinden. Ich glaube, das gelingt mir von Monat zu Monat besser.

      Liebe Grüße von der Ostsee
      Astrid

      Antworten
  3. Herzlichen Glückwunsch, liebe Astrid! Zur Hochzeit, und zu den glücklichen 60! Und zu allem, was du in so einem einzigen Monat alles geschafft hast!
    Herzliche Grüße aus Kenia, von einem Notion-Fan!
    Laura.

    Antworten
    • Oh, du bist auch Notion-Fan? Und in Kenia? Das schaue ich mir gleich mal genauer an 🙂
      Dankeschön für die Glückwünsche und liebe Grüße nach Kenia
      Astrid

      Antworten
  4. Zuerst einmal Danke für Deinen Kommentar auf meinem Blog!

    Jetzt weiß ich auch, was ich vermisst habe: Deine Blogbeiträge. Herrlich, diese unendliche Menge an Inspiration und Ideen. Ich muss mir dafür nochmal extra Zeit nehmen. Den Kurs von Ralf Senftleben habe ich interessanterweise noch nicht, da muss ich ja gleich mal gucken gehen.

    Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit, ich hätte noch gerne ein Hochzeitsfoto von Euch 🙂 Ob ich das bekommen könnte???? Ich kann verstehen, dass Ihr das klein halten wolltet, ich bin auch kein Fan von großen Festivitäten. Wir selbst haben im minikleinen Rahmen – nur mit meinen Eltern – geheiratet. Wir waren so spontan unterwegs, dass kaum jemand Zeit hatte *hahaha*

    Ich wünsche Dir einen tollen November, liebe Astrid.
    Marita

    Antworten
    • Liebe Marita,
      ein so tolles Feedback von dir, das adelt mich 🙂 – ich danke dir ganz herzlich dafür!
      Wir sind halt beide so Menschen, die nicht viel Aufhebens von sich machen mögen, so wie du und Johannes vermutlich auch. Da sehnt man sich meistens nicht nach so großen Partys. Aber im Nachhinein sind wir sehr froh, dass wir in diesem Rahmen gefeiert haben. Und ich habe sogar Lust bekommen, das öfter mal zu machen. Ob ich Hannes davon überzeugt bekomme, ist eine andere Sache. Aber der Tag war eben nicht nur für uns wunderschön, sondern auch für unsere Gäste, die sich teilweise nach Jahren wiedergesehen haben und alle miteinander eine schöne Zeit hatten. Das darf es gerne wieder geben.
      Gerne schicke ich dir Hochzeitsfotos. Mal sehen, ob als DM an dich oder ob ich auch eins im Blog einstelle …

      Alles Liebe und auch dir einen wunderbaren November
      Astrid

      Antworten
  5. Liebe Astrid!

    Herzliche Glückwünsche zur Hochzeit! Die Location sieht richtig toll aus. So schön, dass ihr alle einen besonderen Tag verbracht habt. So soll es doch auch sein.

    Spannend, was sich sonst noch so tat bei dir. Interessant finde ich deine Art und Weise der Transformation, wie du sie bis jetzt immer ganz intuitiv angegangen bist. Du motivierst mich gerade dazu, einmal bewusster auf meine Transformationsmöglichkeiten zu schauen.

    Mit 60 ist man am glücklichsten? Das habe ich noch nicht gewusst. Glücksforscher haben auch herausgefunden, dass man 60 % des Glücksgefühls/ Zufriedenheit selbst aktiv beeinflussen kann. Also gibt es Hoffnung, dass man diese Zufriedenheit noch weiter in die nächsten Lebensjahre mitnehmen kann 😊.

    Ich wünsche dir einen schönen November!
    Liebe Grüße, Daniela

    Antworten
    • Liebe Daniela,
      ganz ganz herzlichen Dank für deine guten Wünsche und lieben Worte 🙂
      Dass Glücksgefühle zu einem großen Teil selbst beeinflussbar sind, das kann ich bestätigen. Vielleicht hat das eine mit dem anderen zu tun. Mit 60 hat man wahrscheinlich gelernt, was man tun, lassen und denken sollte, damit es einem gut geht. Aber du hast recht, wahrscheinlich muss man das weiterhin ganz bewusst betreiben, um später auch mit den richtigen Herausforderungen des Alters zurechtzukommen.
      Wenn ich dich inspiriert habe, über Transformationsideen nachzudenken, freut mich das sehr. Ich wünsche dir viel Erfolg damit und Freude daran und würde mich freuen, gelegentlich von deinen Transformationserfahrungen zu hören.
      Ich wünsche dir ebenfalls einen schönen, kuscheligen November!
      Ganz liebe Grüße
      Astrid

      Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner