Ich hab’s getan. Ich hab das Buch mit den Ordnungs-Quickies rausgeholt und beschlossen, im nächsten Monat jeden Tag genau einen davon umzusetzen. Meine Ordnungs-Challenge im Mai soll kein Großprojekt werden, kein Putzmarathon. Einfach 30 kleine Schritte in Richtung „mehr Überblick“. Mehr Klarheit. Weniger „Wo zur Hölle ist eigentlich…?“ oder „Hatte ich nicht auch eine …?“
Nur, hatte ich nicht gerade im Januar eine Aufräum-Challenge? Warum jetzt schon wieder? Bei meiner Januar-Challenge habe ich mich ausschließlich auf Papier konzentriert und bin immer noch glücklich und zufrieden mit dem Ergebnis. Jetzt will ich mir die anderen “Offline-Kategorien” in meinem Zuhause vornehmen – damit dürfte ich in den 30 Tagen gut ausgelastet zu sein.
Denn ehrlich gesagt: Ich hab’s satt. Diese eine Küchenschublade, die kaum noch zugeht. Der Papierstapel auf dem Schreibtisch, der inzwischen so aussieht, als hätte er seine eigene Agenda. Und irgendwo liegt bestimmt noch eine angefangene Kiste mit „Dingen, die ich mal ausmisten wollte“.
Kennst du? Dann bist du hier goldrichtig.
Warum eine Ordnungs-Challenge? Und warum jetzt?
Ordnung ist für mich kein Selbstzweck. Mir geht es gar nicht darum, dass alles immer aussieht wie aus dem Katalog.
Doch wenn du mich schon etwas kennst, dann kennst du auch meine Haushaltsphilosophie: Ich teile den Haushalt in 4 Säulen.
Mehr Zeit für kreative Projekte: Wie du mit dem Vier-Säulen-Haushaltsmodell den Kopf freibekommst
Ich trenne die Säule “Putzen” ganz klar von der Säule “Aufräumen und Ausmisten”. Das Putzen ist eine Daueraufgabe, das muss regelmäßig passieren.
Beim Ausmisten sehe ich es etwas entspannter. Dazu muss ich wirklich Lust haben – oder ich plane es. So wie jetzt. Und ich freue mich schon richtig darauf. Denn ich weiß: Wenn außen weniger Chaos herrscht, komm ich schneller ins Tun. Ich verschwende weniger Zeit mit Suchen und weniger Energie mit Genervtsein.
Und genau darum geht’s mir bei dieser Challenge:
30 Tage lang jeden Tag eine kleine Aktion für mehr Ordnung im Alltag. Kein allumfassender Masterplan – sondern realistisch und machbar.
Und das Beste: Du kannst mitmachen – auf deine eigene Art. Denn jeder hat ein anderes Verhältnis zu Ordnung. Und vor allem: jeder tickt anders.
Wie läuft die Ordnungs-Challenge ab?
Ganz einfach:
- Jeden Tag eine Mini-Aktion, die für mehr Ordnung sorgt – bei mir sind das die „Ordnungs-Quickies“* aus dem gleichnamigen Buch von Dagmar Schäfer.
- Zeitaufwand: idealerweise 5–15 Minuten, aber ich ahne schon, dass es bei mir mehr sein wird.
- Keine Reihenfolge, kein Perfektionismus – du suchst dir aus, was heute dran ist
- Offline-Fokus: Schubladen, Schränke, Regale, Zettelstapel, Kisten, Kram
So kannst du die Challenge an deinen Scanner-Typ anpassen
Vielleicht tickst du so wie ich – Scanner durch und durch. Deshalb hab ich hier ein paar Ideen, wie du die Challenge so gestaltest, dass sie zu deinem Typ passt:
Für kreative Scanner
Du brauchst Abwechslung! Für dich passt ein „heute dies, morgen das“-Ansatz. Mal eine Ecke im Wohnzimmer, dann das Badregal, dann die Tasche. Mach ein kleines Vorher-Nachher-Foto draus oder such dir einen Song, der zur Aufgabe passt.
Für energiegeladene Scanner
Du liebst Tempo und kurze Sprints. Setz dir einen Timer auf 10 Minuten und räum, was das Zeug hält. Danach: Stopp. Egal, wie weit du gekommen bist – du hast was gemacht. Zack, Haken dran!
Für innovative Scanner
Du willst nicht nur Ordnung schaffen, du willst das Rad neu erfinden? Dann gestalte dein eigenes Ordnungssystem. Tüftle an einer besseren Aufbewahrungslösung. Oder finde den ultimativen Trick, wie man Kabel so ordnet, dass sie nicht nach 3 Tagen wieder verheddert sind.
Für wissbegierige Scanner
Du willst wissen, warum Unordnung entsteht? Lies dich ein. Schau dir Dokus an, lies Ordnungsblogs, hör Podcasts – und wende jeden Tag einen neuen Tipp direkt an.
Was kann sich durch diese Challenge verändern?
Ich verspreche dir keine Wunder. Aber: Wenn du jeden Tag ein bisschen was tust, verändert sich was. Nicht nur der Schreibtisch oder der Badezimmerschrank – sondern auch das Gefühl, dass du wieder ein bisschen mehr im Griff hast.
Denn: Ordnung ist kein Ziel, das du irgendwann „erreicht“ hast. Es ist ein Prozess. Und diese 30 Tage sind ein Anfang. Vielleicht findest du in dieser Zeit sogar dein persönliches System, mit dem Ordnung in Zukunft leichter geht. Das wäre doch was, oder?
Bei mir wird es mit Sicherheit so sein. Ich werde nicht nur Gegenstände aufräumen und mich hoffentlich von einigen Dingen trennen, es muss immer auch ein nachhaltiger Fortschritt zu spüren sein. Ein neues Ordnungssystem zum Beispiel.
Machst du mit?
Du kannst die Ordnungs-Challenge ganz entspannt mitverfolgen – hier im Blog teile ich täglich, was ich gemacht hab. Und wenn du Lust hast, zieh einfach mit. Ganz ohne Druck. Und ganz in deinem Tempo.
* Dieser Link ist ein sogenannter Affiliatelink. Falls du das Produkt über diesen Link kennenlernst und irgendwann ebenso überzeugt sein solltest wie ich, erhalte ich eine kleine Provision. Dein Preis ändert sich dadurch nicht.
Deine Challenge hältst du sowieso nicht durch? Das kannst du ändern!
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Wie ist meine Ordnungs-Challenge im Mai 2025 gelaufen?
Hier teile ich vom 1. Mai an täglich meine Challenge. Was habe ich gemacht? Habe ich überhaupt etwas gemacht? Und wie ist es mir damit gegangen? Bin ich mit mir zufrieden? Hier erfährst du es.
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