Monatsrückblick Dezember 2022: Zeit zur Rückschau

18. Dezember 2022
Travemünder ELche

Mein Dezember stand vom ersten Tag an unter dem Motto „Jahresrückblick“ – abgesehen davon, dass mein Dezember wie bei den meisten Menschen ziemlich vollgestopft war: Weihnachtsvorbereitungen, Geschenke besorgen, Jahresendspurt im Job. Insgesamt war ich so busy, dass ich erst an Heiligabend gemerkt habe, dass meine allerliebste Weihnachtsdeko – ein großer, beleuchteter Papierstern – fehlte. Hannes hat sich allein um die gesamte Weihnachtsdeko gekümmert und alles so gemacht, wie es ihm gefällt. Meinen Weihnachtsstern mag er offenbar nicht so sehr …

Diese Themen haben mich im Dezember besonders beschäftigt:

#1 Jahresrückblick und Nachdenken über Onlinebusiness

Für mich war es das erste Mal, dass ich bei Judith Peters‘ Jahresrückblog-Challenge mitgemacht habe. Eine sehr spannende Erfahrung, der ich mich gern gestellt habe. Am 1. Dezember ging es los, und bis zur Veröffentlichung des Jahresrückblicks am 20. Dezember waren täglich kleine Aufgaben zu erledigen. Tatsächlich entstanden innerhalb dieser Challenge mehr als 300 Jahresrückblicke (wenn du dem Link folgst und ganz nach unten scrollst, findest du sie)! Meinen Jahresrückblick 2022 findest du hier >>>

Ich liebe Jahresrückblicke. Ich mache das seit vielen Jahren, bisher allerdings nicht schon ab Anfang Dezember und auch nicht öffentlich. So musste ich mich diesmal entscheiden, welche persönlichen Themen ich öffentlich teilen will und was privat bleiben soll. Letzteres blieb meiner bisherigen Jahresrückblick-Routine – wie immer in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr – vorbehalten.

Zwischen den Jahren machen wir schon seit mehr als 20 Jahren Kurzurlaub mit meinen Freundinnen aus meiner Studienzeit und unseren Partnern. Zwischen gemeinsamen Wanderungen, Partys und Shoppingtouren bleibt immer auch Zeit und Muße zum Reflektieren des alten Jahres und zum Pläne schmieden für das nächste Jahr. Dort ist dann auch Platz für die privaten Aspekte meines Jahresrückblicks.

Das war am 30.12.2022: Wanderung zur Hermannshöhe in Travemünde mit Conny und Marianne

Meine Arbeit am Jahresrückblick veranlasste mich noch einmal mehr dazu, über das vergangene Jahr nachzudenken. Warum habe ich gerade in diesem Jahr angefangen zu bloggen? Schließlich war mein Onlineprojekt-Neustart in jedem meiner Jahrespläne – mindestens seit 2015 – mein wichtigstes Ziel. Und doch musste ich es immer wieder auf das nächste Jahr schieben (nun aber wirklich, Astrid …)

Meine intrinsische Motivation war zu jedem Zeitpunkt da. Allerdings ist es mir nicht gelungen, wenigstens in Minischritten voranzukommen, was ja auch bei meinem knappen Zeitbudget möglich gewesen wäre.

Meine Erkenntnis: Was mir immer wieder im Wege gestanden hat, ist meine Scannerpersönlichkeit. Ich kann mich gut erinnern, dass ich mir jahrelang an verschiedenen Kursen und Fahrplänen die Zähne ausgebissen habe, weil ich immer wieder an meiner Positionierung stecken geblieben bin. Immer wieder las und hörte ich, dass ich gar nicht erst anfangen brauche, wenn nicht klar ist, was genau ich für wen anbieten will.

Das halte ich zwar für goldrichtig – aber ich bin an dieser Stelle eben nie weitergekommen und habe deshalb nicht angefangen. Judith Peters‚ Ansatz des dynamischen Bloggens ist das erste Konzept, das für mich funktioniert. Alles, was sie in ihrem Blogbeitrag „Was ist dynamisches Bloggen?“ schreibt, trifft hundertprozentig auf mich zu.

Wie wichtig eine glasklare Positionierung ist, sehe ich gerade selbst – und zwar aus meiner Perspektive als potenzielle Kundin. Denn so richtig scheint niemand auf mich als Zielgruppe spezialisiert zu sein. Oder sollte ich tatsächlich die einzige in Vollzeit (und gern) angestellte Scannerin mit Interesse am Aufbau eines Side-Onlinebusiness sein?

Ich werde gerade mit Angeboten zu Gruppenprogrammen, Masterminds und Onlinekursen überschüttet, die ich alle aufmerksam studiere. Die meisten davon sind tatsächlich in einigen Aspekten interessant für mich, aber richtig angesprochen fühle ich mich dann doch nicht. Am besten fühle ich mich tatsächlich in TheContentSociety aufgehoben, auch wenn mir klar ist, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre.

#2 Letzte Weihnachtsfeiern mit meinem Team

Noch nie gab es für mich so viele Vorweihnachtsfeiern wie in diesem Jahr. Ich traf mich mit meinen verschiedenen Sportteams und gleich mehrfach mit meinen Kolleg:innen. Das liegt wohl auch daran, dass die Stimmung in unserem Team gerade ganz besonders gut ist. In den letzten beiden Jahren sind einige neue, junge Kollegen dazugestoßen, die lustig und locker sind und für gute Stimmung sorgen. Und gerade jetzt werde ich nicht mehr dazugehören.

Den Entenbraten gab es im „Quellental“ auf unserer Weihnachtsfeier mit Schrottwichteln
Mein Schrottwichtelgeschenk 🙂

Meine Stelle wird – richtigerweise – einem anderen Team zugeordnet. Das heißt, meine Arbeit ändert sich nicht, nur die organisatorische Zugehörigkeit. Obwohl ich diese Entscheidung gut nachvollziehen kann – die bisherige Konstellation war nicht besonders logisch und völlig untypisch – bin ich doch ein wenig traurig, nicht mehr zu meinem „alten“ Team zu gehören. Aber nur ein wenig. Denn ich habe nichts gegen Veränderungen und bin sicher, dass es mir auch in meinem neuen Team gefallen wird.

#3 Weihnachten bei uns und Jahreswechsel in Travemünde

Über Weihnachten trifft sich die Familie bei uns. Das war schon immer so (seit wir in unserem Haus wohnen) und wird auch so bleiben. Wir haben einfach am meisten Platz zum Feiern und um unsere auswärtigen Kinder samt Familien unterzubringen. Doch auch bei uns wird es langsam „eng“ – die Familie wächst gerade wieder :-). Nun denken wir schon ernsthaft darüber nach, was wir ändern können, damit auch weiterhin genug Platz für alle ist und sich alle wohlfühlen.

Der Weihnachtsmann schaute natürlich auch vorbei …

So schön die turbulenten Weihnachtstage mit der ganzen Familie sind – hinterher freuen wir uns immer auch auf die ruhige Zeit bis zum Jahreswechsel. Zur Jahrtausendwende begann die Tradition, dass wir gemeinsam mit meinen Studienfreundinnen Conny und Marianne und ihren Partnern – und früher natürlich mit unseren Kindern – verreisen. Oft waren weitere Familien dabei, in manchen Jahren waren wir eine richtig große, lustige Feiertruppe.

Jahrelang verbrachten wir unseren gemeinsamen Jahreswechsel im verschlafenen Ostseebad Rerik. Wir hatten bestimmte Programmpunkte, die in jedem Jahr dazugehörten: Ein Abend in der Fischräucherei, ein Shoppingtag im benachbarten Kühlungsborn, Strandwanderungen, morgens gleich ins Schwimmbad …

Doch wir wollten mal einen Tapetenwechsel haben. Vor einem Jahr haben wir Travemünde für uns entdeckt. Das passt allein schon deshalb, weil wir alle eine etwa gleich lange Anreise haben. Mal sehen, wie lange es uns hier gefällt.

Die Travemünder Elche #trelche

Was sonst noch los war im Dezember

  • Wir feierten mit Verspätung Hannes‘ Geburtstag mit seiner Tochter Tina, die uns mit ihrer Familie erst jetzt besuchen konnte. Zur „offiziellen“ Feier im November waren sie leider krank.
  • Endlich entschlüsselten wir das „Geheimnis“ des alljährlichen weihnachtlichen Umzugs unserer Feuerwehrflotte.
Weihnachtssingen mit der Freiwilligen Feuerwehr
  • Ich habe den ersten Punkt meines Lebens bekommen. Ich bin wirklich kein Verkehrsrowdy, aber da habe ich nicht aufgepasst und bin an einer ziemlich gemeinen Stelle in eine Radarfalle gefahren. Teuer war es natürlich auch.
Der „etwas andere“ Adventskalender von Maison Heroine mit nur 6 Türchen

Worauf ich mich im nächsten Monat freue

Ganz ehrlich, ich freue mich im Januar darauf, mal nichts vorzuhaben. Das bedeutet bei mir nicht „Nichtstun“, sondern genau das Gegenteil: Zeit, um endlich mit Dingen voranzukommen, die schon länger auf meiner ToDo-Liste stehen: Zum Beispiel mein Blogdesign, meine Startseite, meine Über-mich-Seite. Und hoffentlich endlich unsere Küchenplanung …

Über mich

Astrid Engel

Hey, ich bin Astrid. Auf meinem Blog dreht sich alles um Struktur, Planung, Zeitmanagement und Organisation für Scannerpersönlichkeiten, Multitalente, Multipotentialite und kreative Chaoten. Nenne uns, wie du willst – für mich sind wir einfach „Scanner“.

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