Monatsrückblick Oktober 2025:

3. November 2025

Oktober war für mich ein Monat der kleinen, wirksamen Entscheidungen: früh ins Bett, klarer Blick auf meine Muster, Abschiede und Neuanfänge in unserem vermieteten Mehrfamilienhaus. Dazwischen eine Familienfeier in Berlin, die mich müde, aber glücklich zurückgelassen hat. Nur – Fotos sind in diesem Monat kaum entstanden. Schade! Hier kommt mein Rückblick.

#1 Meine Bedtime-Challenge

Wann hatte das angefangen? Irgendwann hatte ich mir angewöhnt, die 22-Uhr-Ansage meiner Alexa “Astrid, du musst ins Bett” zu ignorieren. Ich sagte nur sowas wie “jaaa, jaaa” und das war’s. Meine Aufstehzeit blieb aber konstant bei 4:30 Uhr. Das heißt, ich schlief immer weniger. Ich fühlte mich nicht müde, aber dass das nicht so ganz in Ordnung sein könne, dachte ich mir schon. Jedenfalls war es nicht unbedingt stolz darauf, mit weniger Schlaf auszukommen als andere.

Meine frühere 22-Uhr-Bettgehzeit fand ich schon gut. Ich hatte im Bett immer noch etwas gelesen und hatte nicht so ein schlechtes Gewissen mir selbst gegenüber wie in den letzten Jahren.

Dorthin wollte ich immer zurück, in meinen To-want-Listen der letzten Quartale war es immer eins meiner 3 Top-Themen. Habe ich es geschafft? Vergiss es. Nun war es meine Oktober-Challenge.

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Wieder einmal habe ich gemerkt, wie gut das für mich funktioniert. Kaum stand mein Entschluss fest, konnte ich das, was mir vorher jahrelang nicht gelingen wollte: Um 22 Uhr ins Bett gehen. Sogar schon Ende September, also vorfristig.

Dabei hatte ich mir nur vorgenommen, an drei Tagen pro Woche um 22 Uhr ins Bett zu gehen. Aber einmal begonnen, gab es keine Kompromisse mehr. Fast keine …

Hier habe ich meine Bedtime-Challenge täglich dokumentiert – einschließlich meiner vier “Ausrutscher”.

Wie geht es nun weiter? Ich möchte diese Routine um alles in der Welt beibehalten, auch nach Oktober. Meine Gesundheits-App – die Samsung Health App – wird mich dabei unterstützen. Denn ich habe täglich neugierig geluschert, wie zufrieden mein Hirsch aussieht. Wie jetzt, was für ein Hirsch schon wieder? Lies meinen Blogartikel, dann klärt sich alles auf.

#2 Mein KI-Coaching

Als Katharina Lewald im Sommer von ihrer neuen KI-Coaching-Community berichtete, dachte ich sofort: Das klingt spannend! Doch erst im September entschloss ich mich, mitzumachen. Nicht, weil ich ein Coaching suchte, sondern weil ich neugierig war. Es war also keine Entscheidung zwischen einem menschlichen Coach und einem KI-Coaching sondern zwischen kein Coaching und KI. Ich erzähle, was war, und bekomme eine Auswertung, die mir hilft, meine eigenen Muster zu sehen – sachlich, aber sehr genau.

Das Interessante daran: Die KI bringt mir nichts Neues bei. Sie zeigt mir nur deutlicher, wie ich funktioniere. Ich erkenne Zusammenhänge schneller und merke, welche Themen sich wiederholen. Es ist ein Experiment, aber eins, das funktioniert – weil ich nicht analysiert werde, sondern mich selbst besser verstehe. Ich hoffe, das macht nicht süchtig!

#3 Mieterwechsel

In unserem Mehrfamilienhaus gab es im Oktober gleich zwei Mieterwechsel. Zwei Mieterinnen haben ihr Medizinstudium in Rostock beendet und starten woanders als Assistenzärztinnen. Die neuen Mieterinnen sind wieder junge Frauen, die ihr Studium oder ihre Ausbildung beginnen.

Auch wenn so ein Mieterwechsel immer etwas stressig für mich ist – es ist auch irgendwie schön und emotional. Ich musste daran denken, wie viele Jahre die bisherigen Mieterinnen in unseren Wohnungen verbracht haben. Wichtige Jahre. Nun starten sie in eine weitere spannende Phase ihres Lebens.

So wie unsere neuen Mieterinnen. Und wie glücklich sie sind, weil sie in ihre erste eigene Wohnung ziehen. Ich kann das so gut nachfühlen.

#4 Eine Geschichte “von früher”

Mein Bruder hat mir von einer Begebenheit erzählt, an die ich mich selbst nicht mehr erinnern kann. Es war Anfang der 80er Jahre. Ich lebte in der DDR und mein Großvater hatte lange eine Malerfirma, die er schon von meinem Urgroßvater übernommen hatte. Nun war er Rentner und Kunstmaler.

In dem Gespräch, von dem mein Bruder mir erzählt hatte, hatte ich meinen Großvater gefragt, wie es wohl in der Nazi-Zeit gewesen ist. Was er darüber gedacht hat und wie er sich verhalten hat.

Bei dem Gespräch waren auch mein Vater und mein kleiner Bruder dabei. Mein Bruder war damals ungefähr zehn, ich muss also 18 gewesen sein.

Mein Großvater antwortete daraufhin: Ja, wir hatten damals ums Überleben zu kämpfen. Ich hatte eine Firma mit 20 Gesellen, eine fünfköpfige Familie und Eltern, die komplett verarmt waren und überleben mussten. Ich habe ums Überleben gekämpft und versucht, nicht in die Mühlen zu geraten. Ich fragte dann weiter: Aber man muss doch damals irgendwie gemerkt haben, dass das alles nicht so richtig normal war?

Mein Vater, der ebenfalls dabei war, sagte daraufhin: Naja, was heißt schon normal? Wer weiß, was wir mal über diese Zeit hier denken werden, in der wir jetzt gerade leben. Damit meinte er die DDR-Zeit.

Mein Bruder erinnert sich, dass er damals dachte: Wie meint er das? Hier ist doch alles normal. Er ging durch die Stadt und fand alles ganz gewöhnlich. Diese Gedanken haben ihn wohl lange beschäftigt.

Zehn Jahre später war die DDR Geschichte und man dachte völlig anders über diese Zeit.

Heute kann man sich kaum noch dran erinnern, dass im Straßenbild überall Parolen an den Wänden hingen wie “Der Sozialismus muss siegen” oder Ähnliches. Damit sind wir aufgewachsen und haben es irgendwann nicht mehr wahrgenommen. Auch für meinen Bruder war damals alles komplett normal.

Auch jetzt kann man sich wieder fragen: Wer weiß, was wir mal über diese Zeit hier denken werden?

#5 Berlin, Geburtstag

Am 30. Oktober bin ich nach Berlin gefahren. Meine Cousine Jakobine hatte Geburtstag und wir hatten uns schon lange nicht mehr gesehen. Mittags Feierabend gemacht, ins Auto gestiegen, Sturm, Regen, Sonne – alles dabei. Ich hätte 1000 Ausreden gefunden, nicht zu fahren. Schließlich hatte ich am nächsten Morgen Wohnungsübergabe, anderenfalls hätte ich in Berlin übernachten können. Aber ich wusste, wenn ich nicht fahre, werde ich mich später ärgern.

Also bin ich gefahren. Die Feier war sehr schön, ich habe nicht nur Jakobine wiedergesehen, sondern auch viele interessante Leute kennengelernt und war am Ende einfach froh, dass ich es gemacht habe. Zurück zu Hause war ich gegen Mitternacht – hundemüde, aber zufrieden. Und – ich habe eine neue Idee für ein „essbares Blumentöpfchen“.

Idee vom Buffet: Essbares Blumentöpfchen

Was sonst noch passiert ist

  • Ich mach mit bei Judith Peters’ Kurs “Double your blog” und habe begonnen, meine Blogzahlen zu verdoppeln. Dazu gehört, Blogartikel “schamlos” zu teilen. Okay, dass ich wenig auf Social Media mache, hat nichts damit zu tun, dass ich mich “schämen” würde. Es ist eher eine Zeitfrage. Aber aktuell gelingt es mir einigermaßen.
  • Jetzt kann man auch 1:1 mit mir arbeiten. Meine Angebote findest du in der Menüleiste ganz oben.
  • In meiner Lieblings-Serie “Soko Wismar” hörte ich plötzlich meinen Namen. Astrid Engel. Das war komisch … Lange dachte man sogar, Astrid Engel, ausgerechnet gespielt von Marion Kracht, wäre die Mörderin. Aber zum Glück war ich unschuldig, sorry, Astrid Engel war unschuldig.

Über diese Themen habe ich gebloggt

Worauf ich mich im November freue

  • Eine Buchlesung mit unseren Freunden. Ein Gerichtsmediziner stellt sein neues Buch vor.
  • Wir gehen wieder mal ins Kino (nur nicht dort, wo unsere Gutscheine gelten)
  • Hannes Geburtstagsparty
  • Nerv‑Routinen‑Challenge starten und endlich wieder in meine Routinen reinkommen
  • Adventskalender‑Assets fertigstellen
  • Unser Mädels-Wochenende in Swinemünde
  • Sharing‑System für Blogposts testen und festzurren
  • 1:1‑Angebot final live bringen inkl. Terminbuchung

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Über mich

Astrid Engel

Hey, ich bin Astrid. Auf meinem Blog dreht sich alles um Struktur, Planung, Zeitmanagement und Organisation für Scannerpersönlichkeiten, Multitalente, Multipotentialite und kreative Chaoten. Nenne uns, wie du willst – für mich sind wir einfach „Scanner“.

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Mehr davon? Dann lies hier weiter:

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