Willkommen zu deiner Food-Tracking-Challenge!
Deine Challenge: Schreib auf, was du den ganzen Tag isst
Schreibe auf, was du im Laufe des Tages isst und trinkst – ehrlich und ohne Selbstzensur. Es geht nicht um „richtig“ oder „falsch“, sondern darum, dir bewusst zu machen, was und wieviel du isst. Egal, ob es ein Apfel, ein Latte Macchiato oder ein Stück Kuchen ist – alles zählt.
Du kannst dein Essen aufschreiben, während du isst, oder es am Ende des Tages zusammenfassen. Und keine Sorge: Es geht nicht ums Kalorien zählen oder um Ernährungspläne. Es geht um Selbstwahrnehmung. Viele Aha-Momente entstehen allein durch das bewusste Dokumentieren!
Täglicher Zeitaufwand
5-10 Minuten – Je nachdem, ob du die Einträge sofort machst oder alles am Ende des Tages notierst.
Intensivere Variante:
🔹 Füge Details hinzu: Schreib nicht nur das Essen auf, sondern auch, wie du dich gefühlt hast (hungrig, gestresst, gelangweilt, glücklich) und ob du aus Hunger oder Gewohnheit gegessen hast.
🔹 Foto-Challenge: Statt zu schreiben, mach Fotos von allem, was du isst. Am Ende des Tages kannst du dir die Fotos ansehen und eine kleine Selbstreflexion starten.
Zweck der Challenge
Das Ziel dieser Challenge ist es, ein Bewusstsein für deine Essgewohnheiten zu entwickeln. Häufig essen wir nebenbei oder unbewusst – und wundern uns am Ende des Tages, wo die Tüte Chips geblieben ist.
Indem du festhältst, was du isst, wirst du sensibler für Muster. Isst du, wenn du gelangweilt bist? Hast du abends plötzlich Lust auf Süßes? Ohne Kontrolle oder Bewertung kannst du durch die Dokumentation gezielt erkennen, was dir gut tut und was nicht.
Schwierigkeit
⭐️⭐️ (mittel) – Das Aufschreiben ist einfach, aber das Dranbleiben und immer daran zu denken ist die Herausforderung. Anfangs mag es umständlich sein, jede Kleinigkeit festzuhalten – aber gerade das bringt den größten Effekt.
Typgerechte Empfehlung
Nicht jede Challenge passt zu jedem. Für welchen „Scannertyp“ ist diese Challenge besonders geeignet, und für wen wird sie eine besondere Herausforderung?
Tipp: Falls du deinen Typ noch nicht kennst, mach zuerst den Quiz und komm dann hierher zurück.
Empfehlung für:
Wissensbasierter Typ – Wenn du Freude an Reflexion hast und gern analysierst, ist das genau dein Ding. Du wirst Muster entdecken, die dir vorher verborgen geblieben sind, und kannst daraus kluge Entscheidungen ableiten.
Herausforderung für:
Energiegeladener Typ – Für dich ist das Festhalten von Details vielleicht ungewohnt, weil du lieber „machst“ als „notierst“. Aber diese Challenge gibt dir die Chance, mit nur wenigen Minuten pro Tag einen großen Effekt zu erzielen.
Tipp: Mach Fotos – das geht schneller und macht dir vielleicht mehr Spaß als das Aufschreiben.
Einmalig oder dauerhaft?
Diese Challenge eignet sich als 30-Tage-Challenge, weil du nach einem Monat schon deutliche Muster und Gewohnheiten erkennen wirst. Sie kann aber auch langfristig zu einer regelmäßigen Routine werden – z. B. als monatliche Reflexionswoche, in der du deine Ernährungsgewohnheiten überprüfst.
Zukunftspotenzial
Wenn du langfristig dranbleibst, entwickelst du ein viel besseres Verständnis für deine Essgewohnheiten. Viele Menschen stellen fest, dass sie oft aus Langeweile oder Gewohnheit essen – und allein diese Erkenntnis kann helfen, bewusstere Entscheidungen zu treffen.
Diese Challenge kann eine Grundlage für eine gesündere Ernährung sein, ohne dass du direkt eine strikte Diät einhalten musst. Durch das Dokumentieren erkennst du, was dir guttut – und was eher nicht.
Was benötigst du?
- Notizbuch oder App (z. B. „MyFitnessPal“, „Yazio“ oder „Lifesum“)
- Alternativ: Mache Fotos von deinem Essen und speichere sie in einem separaten Album
💡 Bonus-Tipps:
- Finde deine Methode: Manche lieben handgeschriebene Notizen, andere nutzen Apps. Probier aus, was zu dir passt!
- Bleib ehrlich: Es geht nicht darum, gut dazustehen, sondern dich selbst besser zu verstehen. Schreib alles auf – auch den kleinen Schokoriegel zwischendurch.
Links oder Ressourcen
- App: Die kostenlose Noom-App erfasst nicht nur deiner Mahlzeiten, sondern analysiert deine Ernährung auch anhand einer „Ernährungs-Ampel“. Die App unterscheidet gesunde und weniger gesunde Lebensmittel nach bestimmten Kriterien und empfiehlt eine prozentuale Verteilung dieser Lebensmittel in der Tagesbilanz.
- App: Fatsecret – die kostenlose App ermöglicht dir das komfortable Erfassen deines Essens. Bei abgepackten Lebensmittel kannst du einfach den Strichcode scannen, das dürften inzwischen alle Ernährungs-Apps können.
Mein persönlicher Tipp
Die Ernährungs-Ampel der Noom-App ist ein Eyeopener!
Ich nutze gern die Noom-App, weil ich am Ende des Tages analysieren kann, wie gesund ich mich ernährt habe: Die Ernährungs-Ampel zeigt mir genau, wie hoch der Anteil der gesunden Lebensmittel an diesem Tag war.
Wenn ich längere Zeit mit dem Food-Tracking pausiert habe, ist das Ergebnis erst einmal ernüchternd. So ein hoher Anteil, „roter“ – also nicht so empfehlenswerter Lebensmittel …
Aber genau diese Erkenntnis bringt mich zum Nachdenken, und nach ein paar Tagen bewussteren Essens sieht das Ergebnis gleich ganz anders aus.