Willkommen zu deiner „Schrankleichen“-Challenge!

Astrid Engel

Deine Challenge: Trenne dich jeden Tag von einem ungeliebten Kleidungsstück

Nimm dir jeden Tag ein Kleidungsstück aus deinem Kleiderschrank vor, das du schon lange nicht mehr getragen hast – und entscheide: Behalten, Verschenken oder Verkaufen?

Geh bewusst durch deinen Kleiderschrank und stelle dir die entscheidende Frage: „Würde ich das heute kaufen?“ Wenn die Antwort „nein“ ist, weißt du, was zu tun ist. Ein Teil pro Tag – das ist machbar! So befreist du dich Schritt für Schritt von Kleidungsstücken, die dich nur belasten, und schaffst Platz für Neues.

Täglicher Zeitaufwand

5-15 Minuten – Die Dauer hängt davon ab, ob du das Kleidungsstück direkt fotografierst und online zum Verkauf anbietest oder es einfach in die Spendenkiste legst.

Intensivere Variante:

Statt nur ein Teil pro Tag auszusortieren, kannst du dir jeden Tag ein ganzes Thema oder eine Kategorie vornehmen (z. B. „T-Shirts“ oder „Schals“). Wenn du schneller vorankommen möchtest, kannst du auch täglich 2 oder 3 Teile aussortieren.

Zweck der Challenge

Diese Challenge bringt Ordnung in deinen Kleiderschrank und macht Platz für neue Lieblingsstücke. Du befreist dich von „Schrankleichen“, die du seit Jahren nicht mehr trägst – und schaffst Platz für die Kleidung, die du wirklich liebst. Außerdem hilft das Verschenken oder Verkaufen der Kleidung anderen Menschen und gibt dir ein gutes Gefühl.

Schwierigkeit

⭐️⭐️ (mittel) – Loslassen kann schwer sein, besonders bei Stücken, die mit Erinnerungen verknüpft sind. Aber mit einem klaren Plan und der Regel „jeden Tag ein Teil“ bleibt es überschaubar und machbar.

Typgerechte Empfehlung

Nicht jede Challenge passt zu jedem. Für welchen „Scannertyp“ ist diese Challenge besonders geeignet, und für wen wird sie eine besondere Herausforderung?

Tipp: Falls du deinen Typ noch nicht kennst, mach zuerst den Quiz und komm dann hierher zurück.

Empfehlung für:

Kreativer Typ – Diese Challenge ist perfekt für dich, wenn du Lust auf Veränderung hast. Du kannst dabei deinen Stil neu entdecken und deine Lieblingsstücke anders miteinander kombinieren.

Herausforderung für:

Wissensbasierter Typ – Du neigst vielleicht dazu, Dinge „für später“ aufzubewahren, aber genau das kannst du mit dieser Challenge angehen.

Tipp: Stell dir die Frage: „Würde ich das heute kaufen?“ – das macht Entscheidungen leichter.

Einmalig oder dauerhaft?

Diese Challenge läuft über 30 Tage. Jeden Tag sortierst du ein Kleidungsstück aus. Langfristig kannst du diese Methode auch für andere Bereiche deines Lebens übernehmen – etwa für Bücher, Deko oder Küchengeräte.

Zukunftspotenzial

Langfristig hilft dir diese Challenge, deinen Kleiderschrank übersichtlicher zu halten. Du entwickelst eine Routine, Kleidung regelmäßig zu hinterfragen: Trage ich das wirklich? Diese Einstellung kann dich auch für künftige Käufe sensibilisieren, sodass du bewusster einkaufst. Weniger, aber dafür gezielter.

Was benötigst du?

  • Benötigt: Eine Tasche oder Kiste für Spenden sowie eine Plattform (z. B. Vinted oder eBay), wenn du die Kleidung online verkaufen möchtest.
  • Tipp: Mach Fotos von deinen aussortierten Teilen, bevor du sie verkaufst, und dokumentiere, was du losgeworden bist – das kann super motivierend sein.

Tägliche Aufgaben (Beispiele)

  • Tag 1-7: Wähle täglich ein Kleidungsstück aus, das du seit mindestens 6 Monaten nicht mehr getragen hast.
  • Tag 8-14: Konzentriere dich auf eine bestimmte Kategorie (z. B. T-Shirts, Hosen, Jacken) und entscheide, was du nicht mehr brauchst.
  • Tag 15-21: Widme dich Kleidungsstücken, die nicht mehr passen oder beschädigt sind. Entscheide: ändern, reparieren oder aussortieren?
  • Tag 22-30: Nimm dir die „emotionalen Teile“ vor, die du nur aus sentimentalen Gründen aufbewahrst. Frage dich: „Brauche ich das wirklich?“

Mein persönlicher Tipp

Achte auf die „Cost per Wear“ – aber richtig!

Ein Kleidungsstück wird nicht zur Schrankleiche, weil es teuer war, sondern weil es nie getragen wird. Genau hier kommt die Idee der „Cost per Wear“ ins Spiel – aber mit einem kleinen Twist.

Normalerweise berechnet man die Cost per Wear, indem man den Preis des Kleidungsstücks durch die Anzahl der Tage teilt, an denen es getragen wird. Aber die Zahl allein reicht nicht aus. Ein günstiges Shirt, das du nie trägst, hat eine „Cost per Wear“ von 20 Euro – und ein teurer Mantel, den du 100-mal trägst, liegt vielleicht nur bei 2 Euro pro Tragen.

Aber Achtung: Nicht der Preis, sondern die Tragefrequenz entscheidet. Und ob du ein Teil oft trägst, hängt von anderen Faktoren ab:

🧥 Tragegefühl – Sitzt das Kleidungsstück bequem? Fühlt sich das Material gut an? Kratzende Pullover oder kneifende Jeans werden oft Schrankleichen.
🎉 Kombinierbarkeit – Kannst du es mit mindestens 3 anderen Teilen in deinem Schrank kombinieren? Je mehr Outfits du damit kreieren kannst, desto häufiger wirst du es tragen.
Dein Stil – Passt es wirklich zu dir? Siehst du dich selbst darin, wenn du in den Spiegel schaust? Wenn du dich unsicher fühlst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es zur Schrankleiche wird.

👉 Fazit: Wenn du bei einem neuen Kleidungsstück nicht nur den Preis, sondern auch das Tragegefühl, die Kombinierbarkeit und den Wohlfühlfaktor prüfst, steigt die Chance, dass es zum Lieblingsteil wird – und die „Cost per Wear“ sinkt ganz automatisch.

So kaufst du klüger ein und reduzierst die Zahl der Schrankleichen langfristig.

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